[Kaufberatung] Von Octo-Core auf Dual-Core: Wieviel PC brauche ich wirklich?

josen

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Hallo,

folgende Situation habe ich gerade hier, die mich sehr verunsichert, was meinen nächsten Computer angeht.

Um endlich von Mac OS auf Ubuntu Linux wechseln zu können, habe ich gerad folgenden Wechsel hinter mir:

MacPro
8x 2.8Ghz Intel Xeon
24GB RAM
ATI Radeon 2600

zu:

PC
2x 3.0Ghz AMD
4GB RAM
Nvidia G210

Jetzt bin ich mit der Leistung des Rechners bis auf Peaks die ich ein bis zweimal am Tag habe völlig zufrieden. Und das verwirrt mich. Der PC ist selbst zusammengekloppt, einzig eine PCI Audiokarte musste zugekauft werden.

So, jetzt würde ich gern von euch eine Empfehlung hören, wo ich mich nach adequater Hardware umsehen kann, also was ich wirklich brauche. Denn ich lag offensichtlich die letzten fünf Jahre falsch.

Aufgabengebiet/Wichtige Eigenschaften:
- Schnelle Verschlüsselung für dm-crypt (AES-NI ist hier von Vorteil)
- 40GB Mailarchiv mit ~1000 Mails/Tag bearbeiten
- Webbrowser mit um die 120-200 offenen Taps
- Ganz wenig Photoshop (Filter dürfen ruhig lange dauern)
- Ganz ganz wenig Video-Encoding x264->XviD

- Muss 24/7 laufen für die nächsten zwei bis drei Jahre
- Muss leise sein
- Sollte SLI fähig sein (aber ist ggf. unwichtig)

Was sollte ich mir da an Plattformen anschauen. AMDs neue FX? Intel? be quiet! Netzteile?

Mir wurde für den stabilen Betrieb bereits nahegelegt von Arbeitskollegen:
- be quiet! Dark Power Pro wenns lange halten soll
- Mindestens 16GB RAM (angeblich für PCs gerade sehr billig) oder eine SSD

Bin euch für jeden Tip dankbar und gern bereit eine Menge zu lesen, weil mein Anwendungsfall wohl etwas spezieller ist :)

Grüße
 
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Um endlich von Mac OS auf Ubuntu Linux wechseln zu können
Lief das auf dem Mac Pro nicht? :confused:

Webbrowser mit um die 120-200 offenen Taps
WAS? :eek:
Wann/wozu hat man über 100 Tabs im Webbrowser offen?

Was sollte ich mir da an Plattformen anschauen. AMDs neue FX? Intel? be quiet! Netzteile?
Der FX blieb hinter den Erwartungen zurück, ich würde daher auf Intel setzen.
Je nach Budget vielleicht ein i5, wobei du ja selbst sagst, dass du mit der Leistung des Rechners bis auf Peaks die du ein bis zweimal am Tag habe völlig zufrieden bist. Demnach wäre ein i5 vielleicht sogar schon oversized. Was für Aufgaben erledigst du denn, wenn der Rechner bei diesen Peaks anfängt zu schwächeln?
Die Netzteile von be quiet! sind fein, alternativ: Cougar, Enermax und Seasonic.

Auch wichtig zu wissen wäre, was der neue Rechner kosten darf.
 
Also,

ich würde mal so sagen, wenn du tatsächlich viele Sachen gleichzeitig machst und seien es nur 200 offene Tabs, dann sollte es schon mindestens ein Vierkerner bzw. ein DC mit HT/SMT sein.

Auf Grund der Tatsache, dass dein PC viel gleichzeitig können muss, leise sein sollte und du auch ab und an auf Video- und Fotobearbeitung nicht verzichten willst, sollte es zur Zeit ein Intel Prozessor sein. Am besten ein Intel Core i3 2100 oder Ähnliches. Dies ist ein Dalcore Prozessor mit Hyperthreading. Das heißt, du hast zwei echte und zwei simulierte Kerne! Könnte in Anbetracht der Aussage, dass dir dein jetziges System schon reicht, genau die richtige Wahl sein!

Der Hauptgrund für Intel ist hier der Verbrauch. Wenn du deinen PC tatsächlich 24/7 betreibst, dann sparst du mit einem Sandy Bridge Prozessor gegenüber vergleichbaren Modelle aus eigenem Hause oder AMD eine Menge Strom. Durch diese Ersparnis wird der Prozessor auch weniger heiß und die Kühlung der CPU ist wesentlich leiser zu bewerkstelligen.

Wenn du es wirklich schön leise magst, dann hat dein Arbeitskollege schon richtige Anregungen gegeben. Der be quiet! Dark Rock Pro ist zur Zeit wohl das beste in Sachen CPU Kühlung, wenn du deinen PC extrem leise und dennoch effizient kühlen willst! Habe ihn selber verbaut und bin absolut begeistert. Würde ja was zur Lautstärke sagen, aber ich höre ihn nicht!^^

Das stimmt, Ram ist derzeit seeeehr günstig und daher sind 16GB auch durchaus zu empfehlen.

Was SLi angeht, so kommt es sehr aufs Board an. Wenn es dir nicht auf maximalste Performance ankommt und du ein paar Prozent Einbußen bei SLi hinnehmen kannst, dann reicht auch ein Chipsatz, der die beiden PCI-e Slots mit jeweils 8 Lanes anbindet.

Was Netzteile angeht, so gilt das gleiche, wie für den Kühler. In Sachen Lautstärke und Qualität macht be quiet! eigentlich keiner etwas vor. Allerdings gibt es auch andere nahmhafte Hersteller, die hier durchaus mithalten können, wie etwa Seasonic, Enermax, Cougar etc. Im Bezug auf die Lautstärke hat be quiet! hier aber zumeist die Nase vorn.

Sollen wir dir auch sofort etwas zusammenstellen? Wenn ja, wie teuer darf das ganze sein? Willst du direkt ein SLi Gespann mit drin haben? Warum sollte überhaupt SLi dabei sein? Wenn du nicht auf extrem hohen Auflösungen spielst oder außerordentlich viele Monitore nutzt, macht es sehr wenig Sinn. Bei einem Multimonitorsystem macht vermutlich sogar eine AMD Karte mehr Sinn.
 
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Die i3 unterstützen aber kein AES-NI, oder?
Wenn das also wichtig ist, dann müsste ein i5 verbaut werden. :wink:
 
Die i3 unterstützen aber kein AES-NI, oder?
Wenn das also wichtig ist, dann müsste ein i5 verbaut werden. :wink:
Du hast Recht, das war damals angekündigt, aber dann hatten sie es doch nicht...

Also dann am besten was in Richtung Core i5 2400/2500, wenn es unbedingt dabei sein muss. Wenn drauf verzichtet werden kann, dann gilt der alte Rat!^^
 
Hallo,

dann versuche ich mal alles nacheinander zu beantworten. Erstmal vorweg: Bin euch beiden sehr dankbar, dass ihr mir etwas unter die Arme greift.

Es ist total frustrierend festzustellen, dass man Jahre lang zuviel Geld für Technik die man nicht braucht ausgegeben hat. Wäre sicher der ein oder andere Urlaub mehr drin gewesen.


Lief das auf dem Mac Pro nicht? :confused:
WAS? :eek:
Wann/wozu hat man über 100 Tabs im Webbrowser offen?

Nein, läuft in der gewünschten Konfiguration nicht auf einem MacPro. Von einem verschlüsselten RAID1 booten und dann noch Linux... Darüber hat wohl niemand nachgedacht (nichtmal die Hardcore-MacLinux Freaks). Das RAID1 muss sein, weil die Kiste mein Hauptrechner ist und mir nicht unter den Fingern wegsterben darf.

Die 100 Tabs im Browser ergeben sich halt so. Mein Mac lief jetzt acht Monate ohne Neustart durch, da vergisst man mal was oder lässt die Tabs statt Bookmarks einfach offen. Wenn der Rechner dann unzuverlässig ist und nach zwei Monaten abstürzt, ist das ärgerlich :)

Auch wichtig zu wissen wäre, was der neue Rechner kosten darf.

Das ist eine echt gute Frage. Ich weiss es nicht. Mein letzer Rechner war wie gesagt der obige MacPro der sich jetzt als Geldverschwendung rausgestellt hat. Was empfiehlt sich denn?

Am besten ein Intel Core i3 2100 oder Ähnliches.

Die kleinen Intels hab ich mir schonmal allgemein angesehen. Was mir etwas Angst macht ist, dass mein System vollverschlüsselt ist und die kleinen kein AES-NI haben. Ich merke meist nicht viel, aber den Unterschied bei meinem Homeserver mit und ohne AES-NI habe ich deutlicher als 6GB mehr RAM bemerkt. Das selbe gilt für vernünftige Gigabit-Karte. Dafür ich aber eine Dual Gigabit hier, die ich weiterverwenden könnte.


Der Hauptgrund für Intel ist hier der Verbrauch.

Der Mac hat ca. 850 Watt verbraucht, über Jahre. Den Verbrauch können wir ruhig außen vor lassen, ich habe so ein Gefühl es wird so oder so weniger sein :-/ ;-)

Sollen wir dir auch sofort etwas zusammenstellen?Wenn ja, wie teuer darf das ganze sein? Willst du direkt ein SLi Gespann mit drin haben? Warum sollte überhaupt SLi dabei sein?

Wenn das mit so allgemeinen Aussagen möglich ist, lass ich mir gern was zusammenstellen. Der Preis ist eine gute Frage.

Was SLI angeht, das ist aber absolut nicht aktuell, fände ich es nett zwei Nvidia Fermis zu haben. Ich arbeite im Bereich Sicherheit und da bietet sich sowas für den ein oder anderen Hash, den man mit heimnimmt an. Spielen tu ich garnicht, beziehungsweise nur Spiele, die selbst auf der G210 hier 120FPS + VSync schaffen (Urban Terror).
EDIT: Fermi erst in ferne Zukunft (Juli/August 2012). Davor reicht die G210 + X für HDMI aus.

Was Grafikkarte(n) angeht, muss ich leider auf Nvidia setzen. Treiber für alles andere sind unter Linux gruselig.

Die G210 die ich jetzt habe reicht auch schon für meine beiden Monitore, da muss also garnicht mehr rein. Was schön wäre, ist eine zweite Grafikkarte mit HDMI-Ausgang für meinen Fernsehr, könnte ich mir den HTPC sparen.

Was für Aufgaben erledigst du denn, wenn der Rechner bei diesen Peaks anfängt zu schwächeln?
Ich kopiere dann Forschungsdaten auf meinen Homeserver. Dabei wird doppelt Verschlüsselung gebraucht. Einmal fürs lesen von den verschlüsselten Platten und einmal für das verschlüsseln der Netzwerkverbindung. Dabei steht der AMD X2 6000+ auf Anschlag, wird um die 62 Grad warm und kreischt quasi nach AES-NI oder anderweitiger Hilfe.

Hoffe das hilft...

Grüße
 
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2x 3.0Ghz AMD
4GB RAM
Nvidia G210

Jetzt bin ich mit der Leistung des Rechners bis auf Peaks die ich ein bis zweimal am Tag habe völlig zufrieden.

Wenn Du völlig zufrieden bist, warum willste dann neu kaufen? Analysiere was die Peaks verursacht. Tausche das betreffende Teil.

Wartest Du auf die HDD, kauf Dir ne SSD, wartest Du auf den Prozessor, kauf Dir einen schnelleren Prozessor der auf dieses Board passt. Wartest Du auf die Graka, kauf eine größere Graka. Ist der Speicher ständig voll, kauf Dir etwas mehr Speicher.
 
Wenn Du völlig zufrieden bist, warum willste dann neu kaufen? Analysiere was die Peaks verursacht. Tausche das betreffende Teil.

Das geht leider nicht, auch wenn das bestimmt die beste Lösung wäre. Das Gefrickel ist mir nicht vertrauenswürdig genug. Eine CPU bei 64 Grad nur wenn ich was übers Netzwerk kopiere? Oo

Austauschen macht bei AM2 Hardware aus meiner Sicht auch nur begrenzt Sinn. Mit 4GB RAM ist das Motherboard leider schon voll bestückt.

Darum wende ich mich vertrauensvoll an euch :-)

Grüße
 
Ich kopiere dann Forschungsdaten auf meinen Homeserver. Dabei wird doppelt Verschlüsselung gebraucht. Einmal fürs lesen von den verschlüsselten Platten und einmal für das verschlüsseln der Netzwerkverbindung. Dabei steht der AMD X2 6000+ auf Anschlag, wird um die 62 Grad warm und kreischt quasi nach AES-NI oder anderweitiger Hilfe.
Dann scheint mir die CPU das langsamste Glied in der Kette zu sein.
Der X2 6000+ ist ja ein AM2 - für diesen Sockel gibt es -glaube ich- nichts schnelleres.
Was für ein Board hast du verbaut?

//EDIT:
Wenn das Board mit 4GB Ram bereits voll bestückt ist, dann würde ich zumindest einen Neukauf von Board, CPU und Speicher vorschlagen. Dann hast du auch "die nächste Zeit" Ruhe.
 
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Och,

das kann man schon. Hier mal mein Vorschlag:

neu.jpg


Das Gehäuse habe ich erstmal deshalb genommen, weil ich hier genau weiß, dass der be quiet! Dark Rock Pro hinein passt. Ist nämlich ziemlich groß. Kannste aber natürlich nach Belieben ändern.

Das Mainboard ist jetzt erst einmal ein einfaches H61 Mainboard, welches kein SLi unterstütz. Wenn du SLi betreiben willst, müsstest du für das Mainboard deutlich mehr ausgeben. Musst du halt selbst entscheiden, ob es dir das wert ist.

Der Kühler ist, wie vorher schon gesagt, das leiseste, was du bekommen kannst. Daher habe ich den Dark Rock Pro direkt mit reingepackt.

Das Netzteil reicht dicke aus, ist günstig und leise!

Aufrüsten macht in meinen Augen hier nicht wirklich Sinn. Hier ist es so, dass ich an deiner Stelle einmal etwas mehr Geld in die Hand nehmen würde um das was richtiges zu kaufen, mit dem du erstmal längere Zeit Ruhe hast!
 
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Es gibt zwar noch etwas schnelleres als den 6000er, aber die Preise sind, wenn man sie noch bekommt, jenseits von gut und böse. Außer hier im Forum vielleicht. DDR2 Ram ist auch sehr teuer, da könnte man glatt komplett auf ein Llano System oder AM3+ umsteigen.

Edit: Llano beherrscht kein AES-NI, fällt also schon mal aus.
 
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EDIT: Der Beitrag ist auf AsHell bezogen.
Hallo,

also das ist sicher sehr günstig, aber mal im ernst:

Prozessor: AM2 Athlon X2 6000+, leichte Brandspuren (schonmal übertaktet?)
RAM: 4x 1GByte DDR2-667 (gefunden mit angehefteter Notiz: +0,5 Volt KEIN PROBLEM)
Mainboard: HP-OEM Asus M2N68-LA (Nagra 2) (Bootreihenfolge ändern -> Im Handbuch als Profi-Funktion angepriesen!)
Netzteil: HP-OEM 300 Watt mit _einem_ S-ATA Kabel
Gehäuse: Weiss man nicht, NoName, leicht angerostet mit Aufkleberrückständen
Festplatten: 2x 750GB Hitachi Ultrastar 2k
Grafikkarte: ZOTAC G210 Synergy Edition (2x DVI)
Sound: Ultron NoName (billigste mit S/PDIF)

Und gekühlt wird das ganze von einem Xilence Kühler mit dem einzigen NoName 92mm Lüfter der _keinen_ PWM-Anschluss hatte.

Also vorsichtig gesagt: Suboptimale Vorraussetzungen für einen Dauerbetrieb. ROTFL. Ich weiss auch nicht so recht, warum dieser Computer läuft oder warum er meine Anforderungen erfüllen kann. Aber ich sehe das mit diesem Gerät eher sportlich. War das schnellste, was aus der Bastelkiste an einem bierreichen Abend rauskam *lach*

Aber für was dauerhaftes brauche ich euch :)

Herzliche und grinsende
Grüße
 
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leicht angerostet mit Aufkleberrückständen
Ohje... :fresse2:

Die Konfiguration von livecam gefällt mir sehr gut.
Hätte dir etwas Ähnliches vorgeschlagen. :)

Bzgl. SLI für die Berechnung von Hashwerten bin ich leider überfragt.
Keine Ahnung, ob und wie stark sich das lohnt.
 
Meine Konfiguration oben ist perfekt für den Dauerbetrieb.^^ Schau es dir mal an.

Ruhe, viel Performance und sinkende Stromkosten. Du wirst dich freuen.^^
 
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So, jetzt würde ich gern von euch eine Empfehlung hören, wo ich mich nach adequater Hardware umsehen kann, also was ich wirklich brauche. Denn ich lag offensichtlich die letzten fünf Jahre falsch.
Ich stand im Frühjahr vor der gleichen Frage. Alter Mac und ich brauchte einen neuen bezahlbaren Rechner fürs Numbercrunching. Es ist dann ein System auf Basis eines ASUS P8B WS mit Xeon E3 1240 geworden. Nachdem ich den boxed Lüfter rausgeworfen habe, ist das System sehr leise.
 
Hallo,

habe jetzt gestern abend und heute früh noch viel gegrübelt. Ich tendiere stark Richtung AM3+.

Die Kombination mit Intel Komponenten wird mit 2-Fach SLI schon sehr teuer was Prozessor und Mainboard angeht, einen vernünftigen Netzwerkchip haben die Boards alle nicht.

Gegen die C206 Lösung spricht der Preis. Würde ich wieder so ein für mich sinnlos hochgezüchtetes System wollen, könnte ich sicher bei HP oder Dell fündig werden.

Die neuen FX Prozessoren scheinen nicht so schnell zu sein, wie die Intel Pendants. Dafür gibt es einen sechs Kernen für um die 140 Euro.

Und von mehr Kernen und mehr Arbeitsspeicher profitiert Linux enorm, viel mehr als Windows oder Mac OS.

Was ich auf jedenfall im Auge behalten werde jetzt erstmal ist der von euch empfohlene CPU-Kühler sowie das Netzteil und der Arbeitsspeicher. Ich nehme mal an, ihr habt damit gute Erfahrungen gemacht.

Gibt es denn keine günstigeren Alternativen zu diesem CPU-Kühler? Ich recherchiere mal und stelle euch meine Zusammenstellung vor.

Grüße
 
Die Kombination mit Intel Komponenten wird mit 2-Fach SLI schon sehr teuer was Prozessor und Mainboard angeht, einen vernünftigen Netzwerkchip haben die Boards alle nicht.
Wozu unter Linux SLI?

SLI ergibt nur für Spiele Sinn (dann ist auch Windows notwendig) oder in Kombination mit teueren Quadro Karten für 3D Grafikaufgaben, das wäre ein realistisches Szenario unter Linux. Dann reden wir aber ganz schnell von Dual Quadro 4000/5000/6000 Lösungen, und spielt der Mainboardpreis faktisch keine entscheidende Rolle mehr. Und dann muß es auch ein System mit Sockel 2011 sein.

Für einen CUDA Numbercruncher braucht man kein SLI, da reichen viele x16 Slots aus, sie müssen noch nicht einmal als x16 verdrahtet sein. Allerdings braucht man für Double Precision CUDA unbedingt eine der Tesla oder Quadro Karten, die Geforce sind von nVidia absichtlich kastriert.
Gegen die C206 Lösung spricht der Preis. Würde ich wieder so ein für mich sinnlos hochgezüchtetes System wollen, könnte ich sicher bei HP oder Dell fündig werden.
Vorher monierst Du noch die schlechten Netzwerkchips auf anderen Boards. Irgend wie mußt Du Dich entscheiden, entweder brauchbare Komponenten, dann ist auch das Board teurer, oder es soll billig sein.
Die neuen FX Prozessoren scheinen nicht so schnell zu sein, wie die Intel Pendants. Dafür gibt es einen sechs Kernen für um die 140 Euro.
Was hat man von sechs Kernen, wenn diese weniger Leistung liefern als bei Intel vier?
Und von mehr Kernen und mehr Arbeitsspeicher profitiert Linux enorm, viel mehr als Windows oder Mac OS.
AM3+ und 1155 verwenden dieselben Speichermodule, die gleiche Anzahl an Speicherkanälen und die gleiche Anzahl an RAM Slots. Da besteht keinerlei Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

danke für die Antwort, jdl. Ja, das ganze Problem Leistung vs. Kosten was du ansprichst ist aus meiner Verwirrung geboren.

Dann verzichte ich auf SLI, das sollte eine Menge sparen.

Brauchbare Komponenten sollen es natürlich sein, aber ich muss ganz offensichtlich dafür keine Workstation Hardware mehr kaufen.

Und beim Prozessor bin ich selbst vom sechs kerner ab. Ich hab den Leistungsindex der jetzigen CPU mit dem verglichen, was der FX-4100 liefert. Diese CPU reicht völlig und ist soweit ich weiss die günstigste mit AES-NI. AES-Durchsatz ist das, was bei mir diese Peaks verursacht. AES-Durchsatz entscheidet also, welche CPU ich kaufen kann.

Oder gibts auch was noch günstigeres mit AES-NI als den FX-4100?

Ein Kollege hat mir jetzt folgendes vorgeschlagen, wenn es günstig und leise sein soll:
- Gehäuse: Fractal Design Define R3 Titanium Grey
- CPU-Kühler: Scythe Mugen 3 PC Games Hardware Edition
- CPU: AMD FX-4100
- Netzteil: Cougar CMX 550
- RAM: GeIL DIMM 16 GB DDR3-1866 Quad-Kit

Gibts auch RAM ohne Modding-Mist zu annehmbaren Preisen? Oder bin ich dann auf DDR3-1333 von Kingston beschränkt?

Grüße
 
Spannendes und ungewöhnlich Anwendungsgebiet :)
Du bist "Poweruser", wieso nicht gleich ein modernstes Sockel2011 System?
CPU Intel Core i7-3930K Intel Core i7-3930K, 6x 3.20GHz, boxed (BX80619I73930K) | Geizhals.at Deutschland 6 echte Kerne, 12 mit HT, dicke 12MB L3 Cache - vertretbare 500-550 Eur
Boards mit X79 sind allerdings etwas teuer, aber lecker ausgestattet und meist mit 8 Rambänke z.B. ASUS P9X79 Pro ASUS P9X79 Pro, X79 (quad PC3-10667U DDR3) (90-MIBH40-G0EAY00Z) | Geizhals.at Deutschland
dann sind 64GB für ca 480Euro oder 32GB für <100Eur möglich :)
Gehäuse von Fractal sind top. Mit einem Scythe Towerkühler macht man auch nichts falsch. Preislich und Leistungsbezogen ähnlich wäre der Thermalright Macho.
 
Hallo,

danke für die Antwort, jdl. Ja, das ganze Problem Leistung vs. Kosten was du ansprichst ist aus meiner Verwirrung geboren.
Du mußt Dich erstmal entscheiden, ob Du ein System zum geringst möglichen Preis haben willst, oder soll das Preisleistungsverhältnis gut sein?
Brauchbare Komponenten sollen es natürlich sein, aber ich muss ganz offensichtlich dafür keine Workstation Hardware mehr kaufen.
Ich habe beschrieben, was ich selbst getan habe. Allerdings wird es schwierig ein günstiges Board zu finden, wenn es keine Realtek Netzwerk Chips sein sollen.
Und beim Prozessor bin ich selbst vom sechs kerner ab. Ich hab den Leistungsindex der jetzigen CPU mit dem verglichen, was der FX-4100 liefert. Diese CPU reicht völlig und ist soweit ich weiss die günstigste mit AES-NI. AES-Durchsatz ist das, was bei mir diese Peaks verursacht. AES-Durchsatz entscheidet also, welche CPU ich kaufen kann.
Oder gibts auch was noch günstigeres mit AES-NI als den FX-4100?
Geht es um den absoluten Preis des Systems? Man sollte halt nicht vergessen, daß der FX-4100 abgesehen von AES-NI nur auf dem Niveau des i3 liegt. Die vier Kerne sind bei AMD eher eine ziemliche Mogelpackung. Stromsparend ist der FX-4100 ebenfalls nicht, da sind selbst Quad Core Sandy Bridges besser. Das ist häßlich aber zurzeit die Realität.

Dann ist die Frage welche Features noch gefragt sind.
Sind VT-x, VT-d kein Thema?
 
Ram Alternative: Corsair XMS3, 4 Module mit 1600MHz. Die 1600 deshalb, weil AMD bei Vollbestückung nur die 1600MHz garantiert, 1866 können laufen, müssen aber nicht. ;) Den Preisaufschlag für 1866 kann man sich dann also sparen. Zwei Module kommen bei den Preisen ja eher nicht in Frage.
Mit dem "nicht stromsparend" würde ich nicht soo freizügig umgehen, der FX4100 verbraucht im Vergleich zu einem 4 Kerner Intel (2300, der bringt in etwa vergleichbare Leistung beim Verschlüsseln) 24W mehr unter Last und 15W mehr im Idle.
Der i3 2120 bringt natürlich bei geringerem Stromverbrauch und gleichem Preis etwas mehr Leistung, kann allerdings kein AES NI. Da müsste man dann zum 50€ teureren 2300 greifen. Aber das wurde ja schon erwähnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

das stromsparend war auf das jetzige Gerät bezogen. Da denkt ihr in die falsche Richtung.

Laut (geschönten) Angaben verbraucht mein alter:
Mac Pro: Power consumption and thermal output (BTU) information

Idle: 155 Watt
Last: 318 Watt

Ich hab aber im Idle 258 Watt und unter Last 613 Watt mit vernünftigem Gerät gemessen. Um die möglichen 40 Watt Stromeinsparung mit Intel mal ins Verhältnis zu setzen.

Danke für den Tip mit den XMS3, das wusste ich nicht. Tut sich da viel zu den 1333'ern? Ich würde ganz gern Kingston kaufen, aber diese Heckflossen in gelb oder orange am RAM gruseln mich. Läuft Kingston HyperX bzw. XMS3 genauso fehlerfrei, wie normaler Markenram von Hynix oder Kingston Value?

Allen Postern nochmal ein riesiges dankeschön. Ich hab zwar schon an die 100 PCs zusammengeschraubt, aber jetzt mal was für mich selbst dass keine Workstation ist, das ist völliges Neuland.

Grüße
 
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Du mußt Dich erstmal entscheiden, ob Du ein System zum geringst möglichen Preis haben willst, oder soll das Preisleistungsverhältnis gut sein?

Ich habe beschrieben, was ich selbst getan habe. Allerdings wird es schwierig ein günstiges Board zu finden, wenn es keine Realtek Netzwerk Chips sein sollen.

Geht es um den absoluten Preis des Systems? Man sollte halt nicht vergessen, daß der FX-4100 abgesehen von AES-NI nur auf dem Niveau des i3 liegt. Die vier Kerne sind bei AMD eher eine ziemliche Mogelpackung. Stromsparend ist der FX-4100 ebenfalls nicht, da sind selbst Quad Core Sandy Bridges besser. Das ist häßlich aber zurzeit die Realität.

Dann ist die Frage welche Features noch gefragt sind.
Sind VT-x, VT-d kein Thema?
Da bin ich deiner Meinung. Ich würde hier auch immer Intel bevorzugen, einfach wegen der durchschnittlichen Mehrleistung und dem geringeren Verbrauch. Gerade beim 24/7 Betrieb wird sich der Prozessor durch den wesentlich geringeren Verbrauch schnell bezahlt machen. Auch, wenn der Stromverbrauch mehr oder weniger egal ist, so kann man ihn dann, wenn der geringere Preis des AMD Prozessors zur Sprache kommt, ruhig mal zur Sprache bringen.

Spannendes und ungewöhnlich Anwendungsgebiet Du bist "Poweruser", wieso nicht gleich ein modernstes Sockel2011 System?
CPU Intel Core i7-3930K Intel Core i7-3930K, 6x 3.20GHz, boxed (BX80619I73930K) | Geizhals.at Deutschland 6 echte Kerne, 12 mit HT, dicke 12MB L3 Cache - vertretbare 500-550 Eur
Boards mit X79 sind allerdings etwas teuer, aber lecker ausgestattet und meist mit 8 Rambänke z.B. ASUS P9X79 Pro ASUS P9X79 Pro, X79 (quad PC3-10667U DDR3) (90-MIBH40-G0EAY00Z) | Geizhals.at Deutschland
dann sind 64GB für ca 480Euro oder 32GB für <100Eur möglich
Gehäuse von Fractal sind top. Mit einem Scythe Towerkühler macht man auch nichts falsch. Preislich und Leistungsbezogen ähnlich wäre der Thermalright Macho.
Warum er das nicht mehr möchte, hat er mehrmals ausführlich zum Besten gegeben. Da werde ich mir jeglichen Kommentar verkneifen!

Danke für den Tip mit den XMS3, das wusste ich nicht. Tut sich da viel zu den 1333'ern? Ich würde ganz gern Kingston kaufen, aber diese Heckflossen in gelb oder orange am RAM gruseln mich. Läuft Kingston HyperX bzw. XMS3 genauso fehlerfrei, wie normaler Markenram von Hynix oder Kingston Value?

Grüße
Die XMS3 sind richtig gute Rams und ja, sie sind auch sehr zuverlässig. Corsair Ram ist Markenram!^^ Habe ihn selbst verbaut und ich achte auf Qualität im Gehäuse!^^

Ob du davon viel merken wirst, wenn du statt 1333er 1600er Ram nimmst, sei mal dahingestellt, aber der Aufpreis ist so gering, dass ich dir auch eher zum schnelleren Ram raten würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob du davon viel merken wirst, wenn du statt 1333er 1600er Ram nimmst, sei mal dahingestellt, aber der Aufpreis ist so gering, dass ich dir auch eher zum schnelleren Ram raten würde.

Du wirst genau nichts merken im Vergleich zu 1333MHz RAM.
 
Du wirst genau nichts merken im Vergleich zu 1333MHz RAM.
Bei seinem Anwendungsgebiet eher nicht, da hast du recht. In Games etwa kann es schon einmal 1 fps sein.^^ Eigentlich ists egal, aber das sind doch nur 2-3 Euro, daher sollte man es zumindest mal in Betracht ziehen.
 
So, mal eine AMD Zusammenstellung bei Mindfactory, der Vollständigkeit halber. :d


Netzteil geht auch kleiner, abhängig von der geplanten (G210?) Graka, die braucht ja eigentlich nix. Ram habe ich den Vengeance genommen weil der mit rund 70€ gerade günstig war (deshalb auch der Prozessorkühler mit hohem Radstand. :d). Sonst muss man so mit 80€ rechnen. Corsair habe ich schon einige verbaut, die sind zuverlässig. Aber das ist VHB, Kingston tun es auch locker.

Zum Verbrauch: FX4100 Gesamtsystem etwa 165Watt unter Vollast, i5 2300 141W.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du mußt Dich erstmal entscheiden, ob Du ein System zum geringst möglichen Preis haben willst, oder soll das Preisleistungsverhältnis gut sein?

Ich möchte natürlich ein vernünftiges Preis-/Leistungsverhältnis und die Möglichkeit, nächstes Jahr oder später bischen CUDA-MultiGPU Numbercrunching zu machen.

Was ist denn vom dieer Kombination zu halten? Das wäre zur Zeit das Maximum, was ich ausgeben möchte. Hatte mir nach reiflicher Überlegung gestern 600 Euro als Limit für dieses Experiment gesetzt.



Grafikkarte habe ich noch die G210 mit der ich sehr zufrieden bin und fürs Netzwerk kommt eine Intel 1000 CT rein, die ich neu noch hier vorrätig hab.

Kommen wir damit dem Preis-/Leistungsschnitt näher? :-)
Oder kann ich bei CPU-Kühler, CPU oder Mainboard noch ohne großen Verlust was sparen? Ziel ist, hinterher maximal zwei Grafikkarten (ala. GTX 460) betreiben zu können.

Grüße


EDIT: Festplatten sollte ich nicht brauchen. Die beiden Hitachi Ultrastar 7K1000 für mein RAID1 haben erst 24.000 Betriebsstunden runter und noch drei Jahre Garantie (hatte damals 7 Jahre Garantie gekauft). Mit dem Durchsatz bin ich auch zufrieden, gerade wenn das meiste eh im RAM liegen wird und den jetzigen "Preisen". Trotzdem muss ich darauf achten am Ende vier Platten unterbringen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist gar nicht so verkehrt. Der Preis für den 2390 ist jedoch ziemlich hoch, kannste besser direkt den i5 2400 nehmen.

Bei dem Ramkit könntest du auch zwei 8GB Kits nehmen. Die kosten dann in der Summe meist ein paar Euro weniger. Inkompatibilitäten gibts da eigentlich nicht, wenn du identische Kits nimmst.

Beim Gehäuse kannst natürlich noch massig sparen, aber ist eben Geschmackssache. Ich persönlich würde hier dieses empfehlen: Fractal Design Core 3000. Es hat genug Platz für ein SLi System, ist sehr stabil, hat sehr gute Lüftungsmöglichkeiten und ist trotzdem günsitg.

Das Netzteil müsste eigentlich reichen, wenn die Karten nicht stärker sind als eine GTX 460 bzw. GTX 560. Allerdings musst du hier dann schon einen 4-Pin Molex zu PCI-e Adapter, damit du zwei Grafikkarten mit jeweils zwei Stromsteckern bestücken kannst. Evtl. schau mal nach einem Netzteil mit 4 PCI-e Strängen. Allerdings lohnt sich das nur, wenn das nicht zu teuer wird!

Zudem würde bei dir auch ein H67 Board reichen. Die sind wesentlich günstiger! Leider weiß ich da nicht so genau, wie es mit SLi Kompatibilität aussieht.

Allgemein scheint der Shop etwas teuer zu sein. Schau mal bei hardwareversand.de oder mindfactory.de. Dort gibts in der Regel mit die besten Preise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
wenn es einen günstigeren AES-NI fähigen Intel gibt, wäre der wohl der bessere Schritt. Ich meine die Intels haben soviele Punkte im CPU-Benchmark im Vergleich zur Schrottkiste, vor der ich hier gerad sitze...

Mh, der Schritt zum i5-2400 bringt 2000 Punkte im PassMark. Mein jetziger Prozessor hat 1600 Punkte. Aufpreis 9 Euro. Ja, der i5-2400 ist eine gute Idee *lach*

Grüße
 
Vor allem brauchst du kein so dickes Netzteil. :d Für die g210 würden 300W reichen, mit Reserven. Siehe Gesamtverbrauch in meinem letzten Posting.

Und achte darauf, ob die Teile lieferbar sind. Manchmal listen die Shops Teile, die noch gar nicht auf dem Markt sind.
 
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