[Hardwareluxx Review] Extrememory XLR8 Express SSD mit SF-2200-Controller

Andi [HWLUXX]

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Die bereits 1989 gegründete und in Deutschland sitzende MEMQ AG vertreibt unter dem Label Extrememory einige interessante Produkte. Dazu zählt auch die Extrememory XLR8 Express SSD, welche wir uns in diesem Test genauer anschauen werden. Insbesondere werden wir die XLR8 Express SSD mit anderen aktuellen SSDs, wie der Intel 510 SSD oder der Crucial m4, vergleichen. Das Rezept für diese SSD klingt überzeugend: Ein SandForce SF-2281-Controller mit einem SATA 6 Gb/s-Anschluss und synchroner MLC-Flash versprechen eine hohe Leistung.

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Danke für das Review.

Ich frage mich aber, wieso nicht mit einem "Used State" gebencht wird, wenn dieser doch eine markant niedrigere Schreibperformance liefert als der "Fresh State"?

Und ist eigentlich bekannt, ob PCMark zufällige Muster verwendet? Ich nehme mal an dass dies zutrifft, aber konnte dies auch nachgewiesen werden bzw. ist dies dokumentiert? Interessiert mich allgemein, wäre schön wenn ihr hierzu Informationen hättet :)
 
Ich frage mich aber, wieso nicht mit einem "Used State" gebencht wird, wenn dieser doch eine markant niedrigere Schreibperformance liefert als der "Fresh State"?
Das bietet sicherlich wieder Diskussionsstoff für mehrere Seiten ;) Zum einen ist man ja immer bemüht, reproduzierbare Testumgebungen zu schaffen. Die Laufwerke im Neuzustand bzw. nach einem Secure Erase zu testen ist in dieser Hinsicht einfach durchzuführen und bietet mit hoher Sicherheit reproduzierbare Ergebnisse. Nachteil ist, wie du anmerkst, dass die Leistung möglicherweise etwas höher als im "used state" ist. Wenn man das Laufwerk in diesem Stadium testen möchte, bekommt man aber mehrere Probleme: Was ist ein sinnvoller "used state"? Jeder benutzt sein Laufwerk letztendlich etwas anders, manche Laufwerke reagieren auf bestimmte Zugriffsmuster anders als andere Laufwerke, sodass man hier letztendlich auch wieder nur ein Szenario testet, was die Ergebnisse zwischen den Laufwerken auch wieder verfälschen kann. Der Controller in der Intel 320 arbeitet z.B. adaptiv, wenn man das Laufwerk mehrere Stunden mit 4K random write "bearbeitet" (auf einer Kapazität von ein paar GB), nimmt die Leistung zu. Die SSD hat dann eine höhere 4K Leistung als im Neuzustand. Bringen wir das Laufwerk in einen "used state" durch sequenzielles Schreiben, lösen wir bei vielen Laufwerken die Garbage Collection aus, sodass sich an der Leistung nicht viel ändert. Außer bei SandForce-Laufwerken, die brechen dann erstmal ordentlich ein. Benutzen wir für jedes Laufwerk eine andere Methode, so ist die Reproduzierbarkeit kaum noch gegeben, bzw. man könnte sich die Leistung der Laufwerke so "hinbiegen", wie man es gerne hätte...

Dazu kommt noch, dass zwischen den Laufwerken in der Praxis inzwischen ja sowieso kaum noch ein spürbarer Leistungsunterschied besteht (zumindest in einfachen Einbenutzer-/Desktopumgebungen). Ich denke, es ist da sinnvoller, sich den Leistungsverlust separat anzuschauen (so wie es momentan gemacht wird). Dann kann man sagen, ok, das Laufwerk bricht so und so ein, nach einem TRIM sieht es so aus und die Garbage Collection arbeitet dann und dann. So lassen sich viele nützliche Aussagen treffen, wie: SandForce-Laufwerke sollten nicht für hauptsächliche sequenzielle Last genutzt werden, sind aber für RAID-Systeme zu empfehlen, Intel-Laufwerke kommen sehr gut mit sequenziellen Zugriffen zurecht, Crucial-SSDs sollte man nicht im RAID benutzen etc...

Ich denke daher, dass das Testen im Neuzustand am fairsten und vor allem am transparentesten ist. Jeder kann dieses Szenario sehr einfach nachstellen und so (eingeschränkt) auch die Ergebnisse aus den Tests bestätigen (oder widerlegen, wenn etwas falsch gelaufen sein sollte).

Durch die getrennte Betrachtung des Performanceeinbruchs gewinnt man aber trotzdem einen Eindruck davon, wie sich das Laufwerk während/nach einer starken Belastung verhält, wo also evtl. die Schwächen liegen und wofür man die SSD lieber nicht einsetzen sollte bzw. für welche Zwecke sie vielleicht besonders geeignet ist.
 
Das bietet sicherlich wieder Diskussionsstoff für mehrere Seiten ;)

Haha - no comment :d


Ich verstehe die Argumentation durchaus. Das müsste man wohl zuerst genau untersuchen was überhaupt ein "used state" ist bzw. wie ein "realistischer" used state aussieht. Das Ding ist halt, dass jeder über kurz oder lang in einen "used state" kommt. Einen Monat, zwei Monate,...irgendwann ist es soweit. Deshalb erachte ich es fast als wichtiger die Leistung in diesem Zustand zu bewerten. Der Abfall wird z.B. in diesem Review zwar erwähnt, was ich bereits sehr gut finde, allerdings wird darauf später bei der Auswertung der Leistung nicht mehr eingegangen (im "Contra" erscheint es ja).
Aber eben, ich versteh's schon, dass es wohl kaum anders geht. Bzw. wenn man sich für ein Szenario entscheidet (z.B. 1h mit z.B. dem Workstationpattern laufen lassen oder was auch immer) dann könnte man wieder andere Vorteile ausmachen (wie z.B. die erwähnten "gepushten" Werte bei der Intel etc.). Von daher ist's wohl schon okay wie's im Moment ist bzw. so leicht wie ich mir das vorstelle ist's wohl doch nicht :)

Edit: Achja, darf man noch fragen wie lange die SSD nach dem Trim idlen konnte bzw. ob der Zustand so relativ stabil war?
 
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...man könnte sich die Leistung der Laufwerke so "hinbiegen", wie man es gerne hätte...

Ja, aber wenn man als Hersteller weiß, wie getestet wird, dann könnte man es auch so hinbiegen, dass die SSD im Neuzustand unrealistisch gut da steht, mit Werten, die im Alltag bei weitem nicht gehalten werden.

Vergleiche von SSDs mit synthetischen Benchmarks bringen mir nichts. Ich möchte die Händler in meiner Stadt unterstützen, also kaufe ich auch mal vor Ort. Da muss ich dann nehmen, was da ist und dabei keine Niete ziehen. Deshalb will ich wissen, welche SSD ich NICHT kaufen darf, welche in der Praxis einbricht, ständig Ärger mit Updates macht, wo sich die Firmware aufhängt usw..

Ich möchte also die garantierte Mindestleistung wissen. Der Rest ist für die Fanboys...
 
Das ist halt auch ein wenig was mir bei SF etwas sauer aufstösst...

a) Abweichende Performance je nach Kompression
b) Abnehmende Performance nach erster Befüllung
c) Throttling möglich (auch wenn extrem unwahrscheinlich)
d) Durch "Credits" wird Throttling am Anfang verhindert


Bei anderen Herstellern hat man halt einfach das, was auch draufsteht, mehr oder weniger egal was man mit dem Ding anstellt (zumindest ist die Performance durch GC wiederherstellbar).
Aber eben, im Review wurde es ja klar erwähnt und wo möglich wurde auch mit Random Daten getestet. Trotzdem fällt es mir schwer sowas zu unterstützen :/
Wenn, dann wird's aber sicherlich eine ExtremeMemory, falls diese irgendwann in der CH erhältlich werden sollten. Alleine der langjährige Support und die ehrlichen Antworten/Informationen von SSDFix in diesem und anderen Foren - bereits zu Indilinxzeiten als sie noch gar keine SSD direkt hergestellt haben - ist es mir wert :)
 
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Ich verstehe die Argumentation durchaus. Das müsste man wohl zuerst genau untersuchen was überhaupt ein "used state" ist bzw. wie ein "realistischer" used state aussieht. Das Ding ist halt, dass jeder über kurz oder lang in einen "used state" kommt. Einen Monat, zwei Monate,...irgendwann ist es soweit.
Was auch noch dazukommt: Das Niveau, bei dem man durch echtes Benutzen der SSD nach vielen Wochen ankommt muss nicht notwendigerweise das gleiche sein wie nach x Stunden Iometer, auch wenn man die Zugriffsmuster 1:1 nachstellt.

Edit: Achja, darf man noch fragen wie lange die SSD nach dem Trim idlen konnte bzw. ob der Zustand so relativ stabil war?
Die Tests werden direkt hintereinander ausgeführt. SF-SSDs besitzen keine Idle Time Garbage Collection, von daher würde eine zusätzliche Wartezeit hier auch keinen Unterschied machen. Die Leistung war mehr oder weniger stabil, 10 MB/s mehr oder weniger sind bei SF-Laufwerken nicht unüblich.

Ich würde bei dieser ganzen SF-Geschichte und "500 MB/s" die Schuld eher dem Hersteller geben. Würden diese mit vernünftigen Transferraten werben und sich nicht auf komplett unrealistische Benchmarks beziehen, würde es viele Missverständnisse nicht geben. Die transparente Kompression ist wirklich ein tolles Feature, da sie die Lebensdauer einer SSD deutlich erhöhen kann (nicht, dass die Lebensdauer bei anderen SSDs aktuell ein Problem wäre). Dass dieses Feature von allen Herstellern zu Marketing-Zwecken gnadenlos ausgeschlachtet wird, ist wirklich sehr bedauerlich.
 
Das ist halt auch ein wenig was mir bei SF etwas sauer aufstösst...

a) Abweichende Performance je nach Kompression
b) Abnehmende Performance nach erster Befüllung
c) Throttling möglich (auch wenn extrem unwahrscheinlich)
d) Durch "Credits" wird Throttling am Anfang verhindert


Bei anderen Herstellern hat man halt einfach das, was auch draufsteht, mehr oder weniger egal was man mit dem Ding anstellt (zumindest ist die Performance durch GC wiederherstellbar).
Aber eben, im Review wurde es ja klar erwähnt und wo möglich wurde auch mit Random Daten getestet. Trotzdem fällt es mir schwer sowas zu unterstützen :/
Wenn, dann wird's aber sicherlich eine ExtremeMemory, falls diese irgendwann in der CH erhältlich werden sollten. Alleine der langjährige Support und die ehrlichen Antworten/Informationen von SSDFix in diesem und anderen Foren - bereits zu Indilinxzeiten als sie noch gar keine SSD direkt hergestellt haben - ist es mir wert :)

Danke für die Blumen.
;-)

Was die Herstellerangeben angeht: wir werden AS Bench und CDM zu unseren Produkten auf unserer neuen Webseite die mitte August online geht mitveröffentlichen.
Ich hoffe das wird uns von den Kunden nicht negativ ausgelegt, so nach dem Motto, hey die ist ja viel langsamer als das Produkt von XY mit dem gleichen Controller.

Was die Geschwindigkeitsdrosselung angeht:
ich hab mein Testexemplar seit 2 Monaten im Rechner und hab bis jetzt kaum Leistungsverlust. Und das SSD wird schon ordentlich benutzt.
Im Extremfall lässt sich der Leistungsverlust eh durch ein Secure Erase beheben.
Man darf halt eines nicht vergessen:
SSD sind nur mal begrenz von der Lebensdauer, weil es halt nur eine bestimmte Anzahl von PE Zyklen gibt. Der Sandforce COntroller vereint halt Performance und Langlebigkeit recht gut. Wenn man ein Sandforce SSD 'normal' benutzt und nicht jeden Tag benchmarkorgien fährt, wird man da auich lange seine Freude dran haben.

Was Vertrieb in der Schweiz angeht gibt es da evtl bald Neuigkeiten ;-)
 
Schon im Handel befindliche SF22xx-SSD hatten zum Teil mit Stabilitätsproblemen zu kämpfen. Zuletzt hatte sich abgezeichnet, dass diese Probleme nicht auf einzelne Anbieter beschränkt sind. Inwiefern konnte hwluxx dies anhand von em-SSD nachvollziehen bzw. wurde das überhaupt versucht?

---------- Beitrag hinzugefügt um 15:29 ---------- Vorheriger Beitrag war um 15:27 ----------

Das wär dann aber neu oder wie soll das gehen?

Bisher ließ sich per secure erase m.W. die erste Stufe der Drosselung revertieren. Also die, die mit dem Beginn des aktiven Teils der GC zusammenhängt. Dass noch stärkere Drosselungen, die u.U. nach Extremlasten auftreten können, auf diese Weise zu beseitigen wäre, ist mir neu.
 
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Schon im Handel befindliche SF22xx-SSD hatten zum Teil mit Stabilitätsproblemen zu kämpfen. Zuletzt hatte sich abgezeichnet, dass diese Probleme nicht auf einzelne Anbieter beschränkt sind. Inwiefern konnte hwluxx dies anhand von em-SSD nachvollziehen bzw. wurde das überhaupt versucht?
Wie soll man etwas reproduzieren, von dem man nicht weiß, wie man es reproduzieren kann? Beim Testen dieser SSD traten jedenfalls keine Probleme auf...
 
Das wär dann aber neu oder wie soll das gehen?

jede SF kannst du mit nem Secure Erase leistungstechnsich wieder auf neu zustand zurück versetzen, das war/ist schon bei den SF1222 so.
Natürlich macht man das aber nicht ständig, weil eil Secure Erase ja mit komplettem daten verlust einher geht, man also danach wieder Image zurückspielen muss usw.
 
Wie soll man etwas reproduzieren, von dem man nicht weiß, wie man es reproduzieren kann? Beim Testen dieser SSD traten jedenfalls keine Probleme auf...

Also hat man in dieser Hinsicht nicht explizit getestet? Im Test des selben em-SSD hat's bspw. CB geschafft, mit LPM und 10er-RST BSOD zu generieren.

---------- Beitrag hinzugefügt um 16:21 ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:12 ----------

jede SF kannst du mit nem Secure Erase leistungstechnsich wieder auf neu zustand zurück versetzen, das war/ist schon bei den SF1222 so.

Diese Drosselung war so nicht zu beseitigen. Mehr dazu könnte man bei extremesys nachlesen .
 
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Und ist eigentlich bekannt, ob PCMark zufällige Muster verwendet? Ich nehme mal an dass dies zutrifft, aber konnte dies auch nachgewiesen werden bzw. ist dies dokumentiert? Interessiert mich allgemein, wäre schön wenn ihr hierzu Informationen hättet :)
Der PCMark schreibt sowohl in \Users\UserName\AppData\Local\Temp als auch direkt auf C:. Ersteres sind vermutlich temporäre Daten bei den Tests zum Videoplayback und zur Bildbearbeitung zu sein. Auf C: landet eine Datei mit dem Namen PCMark7_Storage_*.tmp, wobei * eine 20-stellige Zahlekolonne ist, die (mindestens) das Datum, vermutlich auch die Zeit reinkodiert hat. Sie wird 1,94 GiB (2.089.459.712 Bytes) groß und lässte sich mit 7z in bester Einstellung, WinRAR oder der NTFS-Kompression nicht komprimieren.

Zur Komprimierbarkeit bei den anderen Benchmarks siehe in einem älteren Beitrag von mir da.

mfg
 
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da hat der Secure erase wohl nicht geklappt, ich konnt damit bisher jeden einbruch beheben selbst einen sehr extremen der über die erste DuraWrite stufe hinaus ging.

es empfiehlt sich immer der SE der Sandforce Toolbox, alles andere kann, muss aber nicht funktionieren, unter umständen können bestimmte tools wie zb HDDErase sogar gefährlich sein und die SSD ins nirvana schicken (selbst erlebt mit ner SF1222)
 
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@ HW-Luxx

Danke für den Test!

Eherlich gesagt kannte ich bis dato den Hersteller noch nicht.
Ich finde es klasse, dass deutsche Firmen nach wie vor Spitzenware produzieren.

Falls ich mal eine SSD oder USB-Stick ect. zulegen sollte, dann von diesen Hersteller. Wichtig ist der wirtschaftliche Boom des Binnenmarktes. Und da kauf ich halt lieber bei einem deutschen Hersteller.

Man müsste mal eine Liste erstellen von dt. Herstellern und deren Produkte im IT-Sektor...


Prima und weiter so.

GaBBa
 
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Das ist halt auch ein wenig was mir bei SF etwas sauer aufstösst...

a) Abweichende Performance je nach Kompression
b) Abnehmende Performance nach erster Befüllung

a) sehe ich eher positiv denn eine massive Leistungsteigerung bei komprimierbaren Daten bieten andere Hersteller nicht
b) die M4 bricht in genutztem Zustand nach anderen Reviews noch viel viel krasser ein als jede Sandforce:
Test: Drei aktuelle SSDs (Seite 5) - 01.07.2011 - ComputerBase
 
Diese "benutzt" Szenarien in solchen Tests sind jedoch immer unter Vorbehalt zu genießen. TRIM wird hier deaktiviert um zu simulieren, wie diese SSD sich im Raid schlagen würde. Im Normalbetrieb mit TRIM-fähigem OS wird dieser "used" state nie eintreten!
 
Das Testen im Neuzustand bei Sandforce ist komplett sinnlos da dieser Zustand nur wenige Tage anhält. Sandforce Laufwerke brechen auch nicht ein, sondern erreichen ihren Normalzustand nach erstmaligem vollschreiben. Die Neuwerte sind damit völlig uninteressant weil sie in der Praxis nirgendwo auftreten. Die Normalwerte sind dafür aber sehr gut, deshalb ist das Kaufwerk auch bei mir gekauft.

Und die Komprimierung ist ein extremer Vortei und führt gegenüber den AS-SSD-Werten im Windows-Betrieb nochmal zu mindestens 10-30% Geschwindigkeitssteigerung real.
 
a) sehe ich eher positiv denn eine massive Leistungsteigerung bei komprimierbaren Daten bieten andere Hersteller nicht
b) die M4 bricht in genutztem Zustand nach anderen Reviews noch viel viel krasser ein als jede Sandforce:
Test: Drei aktuelle SSDs (Seite 5) - 01.07.2011 - ComputerBase

a) Nein, es war von Herstellerangaben die Rede - diese entstehen bei perfekter Kompression. Sie sind das absolute Optimum, welches im Normalfall nie erreicht wird. Bei anderen SSDs erhält man die Performance in jedem Fall, unabhängig davon, wie die Daten aussehen.
Die Kompression an sich ist natürlich eine gute Sache, aber wie damit das Marketing völlig ausgeschlachtet wird und viele Käufer sich danach wundern, warum sie nicht die gezeigte Leistung erreichen ist halt fragwürdig. Eine Intel erreicht z.B. immer ihre 315MB/s schreiben, eine SF SSD erreicht den Traumwert von 290MB/s nur bei vollständig komprimierbaren Daten und ist ansonsten viel weiter unten anzusiedeln. Kompression ist ein Vorteil, jedoch gibt es andere SSDs, welche auch ohne Kompression schneller arbeiten...

b) hat DoubleJ bereits beantwortet: SF erreicht einen nicht wiederherstellbaren Performanceeinbruch (nur über Secure Erase), währenddem sich die m4 und andere SSDs nach kurzer Zeit wieder erholen und die Performance praktisch zu 100% wiederherstellen können.
 
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Wobei man das Ganze nicht überdramatisieren sollte. Gegenüber dem SF12xx fällt der Abfall nach Benutzung deutlich geringer aus.
 
ist auch schwer verständlich
einerseits behaupten die leute bei SSD empfehlungen immer... ach der write speed ist doch eh total unwichtig, nimm ne Intel 320, dann aber wird sich über die SF beschwert weil se im write einbrechen (DuraWrite), wobei selbst eine 120er XLR8 Express dann noch mit guten write werten daher kommt, so dramatisch ist der bei den SF2281, wie Morpog schon schrieb, nämlich wirklich nichtmehr.

So langsam sollten sich manche mal entscheiden ob write denn nun wichtig ist oder nicht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
SF sollen
a) bei bestimmten (empfohlenen) Benchmarks gut aussehen
b) unter allen Umständen die Garantiezeit überleben, notfalls auch mit stark verminderter Leistung (das macht doch nichts, das merkt doch keiner...)

Dafür wird zu "entsprechenden Maßnahmen" gegriffen.
Das kann man akzeptieren...oder nicht.
 
Laut Anandtech ist der Abfall prozentual noch genau derselbe wie beim SF-12xx.

Ich will's auch nicht überdramatisieren, aber man sollte sich dessen halt bewusst sein. Wurde ja aber im Review auch erwähnt, von daher völlig in Ordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegenüber dem SF12xx fällt der Abfall nach Benutzung deutlich geringer aus.

Wirklich? Bei 'ner 120GB SF12xx fällt die seq. Schreibrate von ca. 135 auf ca. 80MB/s und bei 'ner 240GB SF22xx mit Toggle NAND (wie der hier getesteten) von ca. 250 auf ca. 160MB/s. Entspricht das nicht jeweils ca. 40%?
 
Die hier getestete setzt doch bei 240GB auf synchronen 25nm Micron NAND (siehe Test).
Ich meine mich zu erinnern dass SF12xx SSDs mit 25nm NAND eher bei so 40-50MB/s nach Benutzung lagen.
 
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