Suche e-mail Server Software vgl. Exchange

EvoluT1oN

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Kann den Thread bitte jemand verschieben? Ist wohl im falschen Forum

Hallo, ich suche eine e-Mail Server Software ähnlich Exchange oder Tobits David.FX

Folgende Aufgaben soll die Software übernehmen:

-> Die Software soll alle e-Mails von pop3/imap Konten runterholen und an die entsprechenden Clients verteilen
-> Soll einen eigenen Spam-Filter besitzen
-> Die Software soll die Funktion haben, die e-Mails zu archivieren, ohne dass dies am Client geschehen muss. (10 Jahre Aufbewahrungspflicht)
-> Serverseitige Signatur

Sprich: Ich möchte nicht dass der MX-Eintrag auf mich zeigt, sondern dass die Software lediglich die Mails eigenständig downloaded und entsprechend verteilt.

Wenn es mit Fremdclienten ala Outlook nicht funktioniert, würde natürlich auch der (sofern) mitgelieferte Client gehen, wenn er ausreichend Features bietet.

Achja, wäre natürlich fein wenn es dies als Freeware gibt und möglichst auf Windows-Server läuft. Eine fertige Linux Boot CD wäre dagegen auch in Ordnungn.
 
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Am besten noch leicht und für jedermann zu administrieren und falls mal Probleme auftreten sollte es am besten innerhalb von 3h Support geben?
Da muss ich passen, aber vielleicht wäre da OpenXchange was für euch. Läuft allerdings nicht unter Windows.
Aber die Einrichtung ist relativ einfach.

Gibt es wirklich freie Mailarchivierungssoftware die das hier erfüllt: Die hufigsten Fragen zum Thema "Rechtssichere E-Mail Archivierung"

Mir fiele da eventuell der MailArchiver ein, müsste aber extra laufen.
 
Mir fiele spontan als Exchange-Ersatz Zarafa (Zarafa offers Open Source email server software & mobility) ein, da gibt es auch eine Community-Version, welche kostenfrei ist (aber nur begrenzte Anzahl an Outlook-Anbindungen). Läuft allerdings unter Linux. Wenn du Exchange und Tobit David.FX in den Raum wirfst - um wie viele Mitarbeiter handelt es sich denn?

Kostenlos und ohne Arbeit beisst sich, da wird es nichts geben. Vor allem bei rechtlichen Dingen würde ich entweder bei den von dir genannten Produkten bleiben oder eventuell die Installation und Konfiguration an einen Fachmann weiterreichen, der auch Sachen wie Archivierung den entsprechenden Bedingungen nach genüge tut.
 
Danke für die Antworten.

Rein vom fachlichem her ist das kein Problem für mich, allerdings wird hier eine möglichst kostengünstige Lösung gesucht mit möglichst vien Features. (wie immer also :d) Meine Frage ging hier ins Forum, da mir keine Allround Lösung für nen Appel & n' Ei bekannt ist/war.

Also ich habe jetzt den hMailServer (hMailServer - Free email server for Microsoft Windows) aufgesetzt und durchaus zufrieden mit den Möglichkeiten.

Lediglich die Archivierung der Mails scheint ein kleiner Kritikpunkt dieser Freeware zu sein.
 
Ich hab selber einen Mailserver mit Zarafa laufen, das funktioniert eigentlich sehr schön. Ist nur etwas Konfigurationsaufwand. Spam Filter etc. ist nicht so das Problem, da Zarafa als Unterbau noch einen MTA braucht (ich nehm da postfix) und man dann die Mails auch noch durch den Spamfilter der Wahl und ein Archivierungsprogramm schicken kann, bevor sie an Zarafa übergeben werden. Da kann man sich die richtige Lösung sehr schön selber zusammenbauen, ist nur relativ viel Arbeit.
 
Aktueller Stand der Dinge:

Also ich habe jetzt einen hMail Server voll funktionsfähig konfiguriert. Er holt sich über POP3 die e-Mails vom Server und gibt selbige über IMAP weiter.
Lediglich mit der Archivierung bin ich noch nicht ganz zufrieden, glaube dort werden ich mir die vorgeschlagene Lösung von "heuchler" noch angucken müssen.

Zu Zafara: Wie verhält es sich denn mit Zafara auf der praktischen Seite was Mail-Clients (speziell Outlook) angeht? Habe dort nur von Outlook Web Access gelesen.

Gibt es allgemein eine AD Anbindung?
 
Zarafa hat MAPI-Support und ist Outlook-kompatibel. Hat aber auch gleichzeitig eine Outlook Web App sehr ähnliche web-basierte Oberfläche für Zugriffe von Außerhalb.

Du meinst Abgleich von Mailkonto-Nutzer und Verzeichnisdienst?
 
Zu Zafara: Wie verhält es sich denn mit Zafara auf der praktischen Seite was Mail-Clients (speziell Outlook) angeht? Habe dort nur von Outlook Web Access gelesen.
Zarafa lässt sich über MAPI genauso in Outlook einbinden wie ein echter Exchange. Kalender, Kontakte, Aufgaben geht alles. In der kostenlosen Version leider nur für 3 Konten, und öffentliche Ordner etc. gibts da nicht, da muss man dann zahlen.

EDIT: AD scheints auch zu geben, nur nicht kostenlos: http://www.zarafa.com/content/editions
 
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Das ganze Projekt findet erstmal in einer Testumgebung statt, in der ich eine kleine virtuelle Firma aufsetzen möchte.

Daher soll es auch Software sein, die kostenlos ist.
Zafara kann ich da leider aufgrund der fehlenden Unterstützung von AD nicht nutzen in der Free-Variante.

Prinzipiell geht es mir nur darum, dass ich möglichst alles zentral Steuern kann.
Signaturen, Archivierung etc...

Am Client soll nur wenig zu Konfigurieren sein. Bei Exchange in Verbindung mit Outlook ist das schon sehr angenehm.

Ich bin auch nicht zwingend für diesen Testbalon an Outlook gebunden, daher meine Frage ob es kostenlose Alternativen gibt, die mein vorhaben irgendwie ermöglichen, möglichst komfortabel einen e-Mail Clienten einzurichten.
 
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Moin,

für eine revisionssichere Archivierung reicht eine Software mit "Archivfunktionen" nicht aus.
Die "Heuchler", wie Du sie nennst, erwarten eine Verfahrensbeschreibung vom Unternehmen. Zudem müssen die Mails dem Prüfer auswertbar zugänglich gemacht werden, über Z1 (direkter Zugriff auf das System), Z2 (indirekter Zugriff auf das System) oder Z3 Zugriff (Datenträgerüberlassung).
Darin wird, je nach Anforderung der Revision, beschrieben, wie Du die relevanten Dokumente und Daten "archivierst". Bei Dir sind das Emails - ein rechtlicher Chaosbereich.
Also selbst dem Exchange Server 2010 wird nachgesagt, kein revisionssicheres Archiv nach GdPDU oder (J)SOX bieten zu können... Microsoft sieht das anders.

Also, die Software reicht nicht aus.. in Deutschland sollte die Revisionssicherheit der Software zudem testiert sein. Ein IDEA Schnittstellen Standard wäre auch vorteilhaft.
Dazu kommt die Prozessbeschreibung wie die Daten auf den WORM-Datenträger kommen. Das kann eine BlueRay, eine DVD, ein UDO-Medium, ein Tape, ein SAN oder ein NAS sein. Es gibt da einige Varianten.
Die Sicherung der Daten zählt auch zur Revisionssicherheit.

Software + Hardware + korrekter Prozess / Verfahren + Verfahrensdokumentation sind notwendig für eine qualifizierte revisionssichere Archivierung.

Aber da es nur für eine virtuelle Firma ist, ist das wohl alles nicht so wichtig, vielleicht solltest Du einfach erwähnen, dass die "archivierten" Emails der Firma auf einem NetApp NAS liegen mit Snaplockfunktion. :d
 
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Alles schöne Theorie.
Wenn ich ein Dokument, das auf einem WORM-Datenträger archiviert ist, manipulieren möchte, dann kostet mich das rel. wenig kriminelle Energie.
Ich manipuliere eben das Dokument und erstelle einen neuen WORM-Datenträger und ersetze das Original mit dem manipulierten Exemplar.
Diese ganze Geschichte steht und fällt mit den Personen, die Zugriff auf die Prozesse haben.
 
Macht mich alles sehr nachgenklich hier, wisst ihr warum?
Fette Firma und Schnickschnack, aber die Software muss unbedingt kostenlos sein, na logo steht und fällt die Firma mit den Daten. Aber wenigstens hat die Software nischt gekostet. Ich meine nicht, das sie deswegen schlecht ist/war, aber wen kriegste ran, beim Datenverlust? Und wenn einer Wert legt e-mails 10Jahre zu archivieren, sollte ER sich professioneller Software widmen, punkt. ! Oder Ausdrucken und Ordner häufeln.

Kein Wunder, das die meisten Abiturienten nur noch BWL "studieren", erstens: weil die Noten für was Besseres nich taugen und zweitens: dann mit ihrem "Superwissen" von der UNI in ne Firma kommen und dem Chef was kostenloses schmackhaft machen......
Und wenn der, der's eingerichtet hat irgendwann nich mehr da ist, was iss'n dann?
weiter will ich nich, denkt mal drüber nach!
 
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Wo er recht hat, hat er recht.
Es fängt bei der zeitaufwändigen Einrichtung an (100% Arbeitslohn bei 0% Beschaffungskosten), geht dann über die Wartung, bei der sich der Dienstleister die Hände reibt und endet mit einem Disaster wenn das OS-Projekt eingestellt wird oder man bei Schwierigkeiten erst 2 Tage auf einen Forumseintrag warten muss.

Jetzt kommen auch noch zentrale Signaturen hinzu...
Da fällt mir nicht mehr viel ein außer 1. zerbit oder 2. der exclaimer oder 3. als Cloud Lösung Astaro Mail Archiver.

Mailclient mit irgendwelchen AddOns: Thunderbird?

Bei dem ganzen Bohei würde sich schon ein SBS2008 lohnen.
Es gibt schon Gründe weshalb Kommunen weiterhin auf MS trauen oder (noch besser) wieder wechseln, das was ein Linux-Geek in seinem Hobby für absolut toll empfindet, muss sich auch im täglichen Arbeitsleben bewähren.
Da sieht es leider schlecht aus und so ein "Problem" kenne ich persönlich...
 
Alles schöne Theorie.
Wenn ich ein Dokument, das auf einem WORM-Datenträger archiviert ist, manipulieren möchte, dann kostet mich das rel. wenig kriminelle Energie.
Ich manipuliere eben das Dokument und erstelle einen neuen WORM-Datenträger und ersetze das Original mit dem manipulierten Exemplar.
Diese ganze Geschichte steht und fällt mit den Personen, die Zugriff auf die Prozesse haben.

Dagegen sichert ja die Software via Hash-Wert und Signatur die Manipulation ab.
Wenn Du das Dokument auf dem WORM Datenträger manipulierst, merkt die Software das und erklärt das Dokument für ungültig.
 
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Das lässt sich auch aushebeln.
Wenn ich z.B. ein Dokument von 2008 manipulieren möchte, dann setze ich den Server eben mit Stand 2008 auf einer Duplikathardware anhand einer Systemsicherung von 2008 neu auf, setzte das Datum entsprechend und spiele die Sicherung zurück, manipuliere das Dokument und erstelle mit Stand 2008 den WORM-Datenträger neu.
Signatur und Hash sind dann auch für das manipulierte Dokument gültig.
Wie geschrieben: Sicherheit steht und fällt mit den damit betrauten Personen.
 
Falsch, die Rechtsauslegung ist da eine andere.
Hier gilt das Gesetz der Verhältnismäßigkeit - ein Archivsystem ist sicherlich nicht gegen jede Art von krimineller Energie geschützt.. aber der Aufwand den Du da betreiben würdest, ist hinfällig, wenn die Firma neben dem lokalen WORM Laufwerk, die Daten in monatlichen Intervallen auf einen WORM Datenträger kopiert und dann diese bei der Bank mit Einlagerungsprotokoll hinterlegt.
Gehört zu einem richtigen revisionssicheren Konzept dazu.
Und natürlich zur Verfahrensdokumentation. ;)

Wenn man es richtig macht, hast Du keine Chance zur Manipulation.. ich arbeite seit 10 Jahren genau in diesem Thema.
 
Alsl ich habe immer noch keine passende Software gefunden.

Es geht mir wie gesagt erstmal nur darum, dass ich einen Client hab der sich automatisch konfiguriert (am besten über AD Anbindung) und man Serverseitig die Konteneinstellungen vornehmen kann.

Es soll möglichst komfortable für den User in der Eichtigung sein, und nach Möglichkeit kein eingreifen eines Admins erfordern.

Dies soll keine Microsoft Lösung sein, da die momentan nicht zielführend wäre. Das ganze Projekt ist ja erstmal virtuell, und um einen Exchange testen zu können muss ich ja den MX-Record auf mich leiten.
Einen MSDN Zugang hätte ich allerdings für die benötigte Software.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dies soll keine Microsoft Lösung sein, da die momentan nicht zielführend wäre. Das ganze Projekt ist ja erstmal virtuell, und um einen Exchange testen zu können muss ich ja den MX-Record auf mich leiten.
wieso?


Wenn dir von den oben vorgeschlagenen lösungen nichts zusagt, würde ich fast behaupten deine gesuchte lösung gibts in der form einfach nicht.
 
wodrauf ist dein "wieso" jetzt bezogen?

Wie gesagt, würde den MX-Eintrag erstmal so belassen wollen.
Ich möchte dediglich einen lokalen Mail-Server haben der die Mails verteilt und nebenbei auch noch archiviert.

Dazu soll es auf der Userseite so einfach wie Möglich sein den Client einzurichte.
Beispielsweise möchte ich nicht dass der User den imap/pop3 & smtp Server selbst angeben muss. Auch der Name des Postfachs soll automatisch vergeben werden, damit es keine Differenzen gibt. Die Authentifizierung soll dann möglichst über das AD geschehen.

Als Referenz ist hier natürlich Exchange in Verbindung mit Outlook gesehen. Da hier alle Felder automatisch ausgefüllt werden.

Oder gibt es eine Möglichkeit Exchange so zu betreiben, wie ich es vor habe? M.M.n. nicht.
 
Wie gesagt, würde den MX-Eintrag erstmal so belassen wollen.
Ich möchte dediglich einen lokalen Mail-Server haben der die Mails verteilt und nebenbei auch noch archiviert.
dann liegen die mails ja auf irgendeinem mailserver wo auch immer, der lässt sich sicher per pop oder sonstwas ansprechen...dann wäre ein pop connector o.ä. für exchange das richtige für dich
Oder der mailserver kann die mails direkt per smtp (als kopie? da deins ja nur ne testumgebung sein soll) an den exchange weiterleiten, dann musst du dem nur die ip von deinem exchange sagen und alles landet bei dir

letzteres wäre meiner ansicht nach die bessere variante
Als Referenz ist hier natürlich Exchange in Verbindung mit Outlook gesehen. Da hier alle Felder automatisch ausgefüllt werden.

Oder gibt es eine Möglichkeit Exchange so zu betreiben, wie ich es vor habe? M.M.n. nicht.
ja gibt es ;)
 
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