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Intel schickt 19 neue Prozessoren ins Rennen

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Intel schickt 19 neue Prozessoren ins Rennen
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Während „Broadwell“ weiter auf sich warten lässt, setzt Intel weiterhin auf die beiden seit längerem verfügbaren Plattformen „Haswell“ und „Silvermont“ und spendiert diesen gleich 19 neue Familienmitglieder. Aus der Masse herausstechen tun aber nur wenige.

Neues für den Desktop

Eine dieser Ausnahme ist der Intel Core i3-4370, der den Preis als schnellste Zweikernlösung für den aktuellen Sockel LGA1150 gewonnen hat. Der mit Hyper-Threading und 4 MB großem Level-3-Cache ausgestattete Prozessor erreicht 3,8 GHz - ohne Turbo, der komplett fehlt. Gegenüber dem Vorgänger Core i3-4360 fällt die TDP mit 65 Watt aber deutlich höher aus, für das alte Modell nennt Intel 54 Watt. Dafür bleibt der Preis - wie immer gültig für die Abnahme von 1.000 Stück - mit 149 US-Dollar stabil. Ebenfalls nur als Speedbump stellt sich der 117 US-Dollar teure Core i3-4160 heraus. Der Takt steigt gegenüber dem i3-4150 um die bereits üblichen 100 MHz, es bleibt darüber hinaus bei 3 MB Cache, Hyper-Threading; die TDP steigt aber auch hier auf 65 Watt.

Darüber hinaus wird es zwei neue T-Modelle innerhalb der Desktop-i3-Familie geben. Der Intel Core i3-4360T schafft mit zwei Kernen, Hyper-Threading und 4 MB Cache 3,2 GHz, der i3-4160T bringt es auf 3,1 GHz. Beide verfügen übe eine TDP von 35 Watt, die Preise liegen bei 138 und 117 US-Dollar.

Eine Stufe darunter sollen sich gleich vier neue Pentium-CPUs ans Werk machen. Der G3460 bringt es auf 3,5, der G3250 auf 3,2 GHz (jeweils zwei Kerne, 3 MB Cache, 65 Watt TDP). Mit 86 und 64 US-Dollar fallen sich spürbar günstiger aus. Wer hingegen eher mit sparsameren Modellen liebäugelt: Der G3450T und G3250T begnügt sich jeweils mit einer TDP von 35 Watt, mehr als 2,9 und 2,8 GHz werden für 75 und 64 US-Dollar jedoch nicht geboten.

Frische Mobil-Prozessoren

Aber nicht nur der Desktop kommt in den Genuss frischer Chips, auch für den Mobileinsatz hat Intel Neuheiten in petto. Der Core i7-4980HQ erreicht mit vier Kernen, Hyper-Threading und 6 MB Cache 2,8 GHz, mit Turbo sind hingegen bis zu 4,0 GHz erreichbar. Leistung verspricht aber auch die GPU, denn der Chip verfügt über die derzeit schnellste In-House-Lösung in Form der Iris Pro Graphics 5200. Mit einer TDP von 47 Watt ist der Prozessor jedoch eher für großräumige Gaming-Notebooks konzipiert, mit 623 US-Dollar ist er hingegen alles andere als günstig. Wer auf die Eckdaten nicht verzichten, aber weniger Geld ausgeben will, könnte beim i7-4870HQ oder i7-4770HQ fündig werden. Einziger Unterschied: Mit 2,5 GHZ (Turbo: 3,7 GHZ) und 2,2 (Turbo: 3,4 GHz) takten beide CPUs niedriger. Entsprechend sinken die Preise auf jeweils 434 US-Dollar.

Kein Speedbump, sondern in gewisser Hinsicht eine echte Neuheit ist der Core i5-4210H. Intel setzt hier auf zwei Kerne, Hyper-Threading, 3 MB Cache und eine HD Graphics 4600, die maximale Verlustleistung wird mit 47 Watt angegeben. Die maximalen Taktraten liegen im Normalmodus bei 2,9, im Turbomodus bei 3,5 GHz. Der Preis für diese Leistung: 225 US-Dollar.

Die Familie der sparsamen Notebook-Core-Prozessoren bereichern gleich drei Chips. Der i7-4578U bietet für 426 US-Dollar 3,0 bis 3,5 GHz bei einer TDP von 28 Watt, die verbaute Iris Graphics 5100 verspricht eine mehr als ausreichende Grafikleistung. Die gleiche GPU nutzen auch die Modelle i5-4308U und i5-4278U, die sich lediglich beim Takt - 2,8/3,3 zu 2,6/3,1 GHz - unterscheiden. Mit 315 US-Dollar stimmt auch der Preis überein.

Eher seltener anzutreffen sein werden die vier letzten Neuheiten. Der Pentium N3540 und Celeron N2940 bieten vier Kerne, 2 MB Cache und 2,16 bis 2.66 GHz respektive 1,83 bis 2,25 GHz, die Celeron-Modelle N2840 und N2808 hingegen zwei Kerne, 1 MB Cache und 2,16 bis 2,58 und 1,58 GHz. Die Preise liegen bei 161 und 107 US-Dollar.

Quellen und weitere Links

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