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Über den Sinn und Zweck von Kaby-Lake-X lässt sich streiten. Die meisten halten die Existenz von Kaby-Lake-X eher sinnbefreit, da es für den Sockel LGA1151 bereits entsprechende Prozessor-Modelle mit vier Kernen gibt. Aufgrund der Tatsache, dass von acht DDR4-DIMM-Speicherbänken nur vier Stück in Verbindung mit Kaby-Lake-X verwendet werden können, wurden nun allerdings zwei LGA2066-Mainboards vorgestellt, welche ausschließlich für Kaby-Lake-X konzipiert wurden.
Im ATX-Format präsentiert sich das X299 AORUS Gaming, das vom großen Sockel abgesehen wie ein LGA1151-Mainboard aussieht. Links vom Sockel sind die vier DDR4-DIMM-Bänke zu sehen, die kombiniert bis zu 64 GB RAM aufnehmen können. Drei mechanische PCIe-3.0-x16- und zwei PCIe-3.0-x1-Steckplätze ermöglichen die Systemerweiterung.
Mittig auf dem PCB sind zwei M.2-M-Key-Anschlüsse verbaut worden. Die acht SATA-6GBit/s-Ports erweitern stattdessen den Storage-Bereich. Am I/O-Panel erhält der Anwender Zugriff auf sechs USB-3.1-Schnittstellen der ersten Generation und zwei Typ-A-Buchsen der zweiten Generation. Des Weiteren sind einmal Gigabit-LAN (Intel I219-V), einmal PS/2 und sechs analoge 3,5-mm-Klinke-Buchsen vertreten. Letztere arbeiten über den Realtek ALC1220. Gigabyte hat jedoch noch fünf Audio- und vier WIMA-Kondensatoren mit verlötet.
Das Gigabyte X299 AORUS Gaming ist zwar bereits in unserem Preisvergleich gelistet, ein Preis steht jedoch noch aus.
| Mainboard-Format | ATX |
|---|---|
| Hersteller und Bezeichnung | Gigabyte X299 AORUS Gaming |
| CPU-Sockel | LGA2066 (nur für Kaby-Lake-X) |
| Stromanschlüsse | 1x 24-Pin ATX 1x 8-Pin EPS12V |
| CPU-Phasen/Spulen | 8 Stück |
| Preis | noch nicht bekannt |
| Webseite | https://www.gigabyte.de |
| Southbridge-/CPU-Features | |
| Chipsatz | Intel X299 Chipsatz |
| Speicherbänke und Typ | 4x DDR4 (Dual-Channel) |
| Speicherausbau | max. 64 GB UDIMM (mit 16-GB-UDIMMs) |
| SLI / CrossFire | SLI (2-Way), CrossFireX (3-Way) |
| Onboard-Features | |
| PCI-Express | 3x PCIe 3.0 x16 (elektrisch mit x16/x8/x4) über CPU |
| PCI | - |
| SATA(e)-, SAS- und M.2/U.2-Schnittstellen | 8x SATA 6 GBit/s über Intel X299 |
| USB | 2x USB 3.1 Gen2 (2x extern) über ASMedia ASM3142 |
| Grafikschnittstellen | - |
| WLAN / Bluetooth | - |
| Thunderbolt | Thunderbolt-Header |
| LAN | 1x Intel I219-V Gigabit-LAN |
| Audio-Codec und Anschlüsse | 8-Channel Realtek ALC1220 Audio Codec, ESS ES9018Q2C DAC 6x 3,5 mm Audio-Jacks |
| FAN/WaKü-Header | 1x 4-Pin CPU-FAN-Header (regelbar) 2x 4-Pin Chassis-FAN-Header (regelbar) 1x CPU-WaKü-FAN-Header |
| LED-Beleuchtung | RGB-LEDs 2x RGB-Header |
MSI X299M-A Pro
MSI schickt mit dem X299M-A Pro ein Micro-ATX-Modell ins Rennen. Hier ist ebenfalls ausschließlich eine Kaby-Lake-X-Unterstützung gegeben. Der Core i5-7640X oder der Core i7-7740X wird von acht Spulen angetrieben. Die vier DDR4-DIMM-Speicherbänke ermöglichen einen maximalen RAM-Ausbau bis 64 GB.
Für Grafikkarten und Co. halten sich drei mechanische PCIe-3.0-x16-Slots bereit, von denen der Obere das Steel-Armor-Feature erhalten hat. Den Zwischenraum füllt eine M.2-Schnittstelle. Eine weitere M.2-Schnittstelle wurde von MSI rechts neben den RAM-Bänken platziert. Auf der rechten Seite können bis zu acht SATA-Geräte angeklemmt werden.
Ohne Frage hat MSI auch an zahlreiche USB-Schnittstellen gedacht. Die genaue Anzahl jedoch lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht genau festhalten. Auch fehlen aktuell noch Informationen zum Preis und zur Verfügbarkeit.
Welches ist das beste Mainboard für meinen Anwendungsfall?
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