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AMD bestätigt Radeon RX Vega als Namen für die nächste GPU-Generation

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AMD bestätigt Radeon RX Vega als Namen für die nächste GPU-Generation
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Auf einem Event in San Francisco, parallel zur Games Developer Conference, hat AMD weitere Details zur Vega-GPU verraten. Große Neuigkeiten waren allerdings nicht dabei, denn erst im Januar hat AMD über HBM2, das neuen Speicher-Subsystem sowie die überarbeitete Compute Engine gesprochen. Alle Details dazu findet ihr im dazugehörigen Artikel. Auf dem Capsaicin-Event wurde nun der Name der ersten Grafikkarten mit Vega-GPU verraten: Radeon RX Vega.

Ob es sich bei Radeon RX Vega um ein einzelnes Modell oder einen Markennamen handelt, ist dabei noch unklar. AMD wird sicherlich mehr als ein Modell planen, denn eine GPU wie Vega mit Interposer und HBM2 wird sich nicht perfekt fertigen lassen, so dass es verschiedene Modelle geben wird – ähnlich wie mit der Fiji-GPU und der Radeon R9 Fury X, R9 Fury und R9 Nano.

Neben der Namensgebung ging AMD auch noch etwas auf die Leistung von Vega ein, ohne dabei einen direkten Vergleich anzustreben. Stattdessen wurde in einer Demo die Auswirkung des High Bandwidth Memory Controllers demonstriert. In Deus Ex: Mankind Devided wird der HBCC ausgeschaltet und dies resultierte in 50 % niedrigeren Frames und die Min-FPS halbieren sich. Nicht nur die Anbindung des Speichers spielt dabei eine Rolle, sondern auch, wie viel Speicher belegt und verwendet wird. Ohne den HBCC müssen etwa 4 GB an Daten im Speicher abgelegt werden. Die Zuteilung des Speichers durch den HBCC macht es möglich, dass nur noch 2 GB benötigt werden. Der HBCC soll demnach großen Einfluss auf die Vega-Architektur haben.

Ebenfalls gezeigt wurde eine Demo, in der die Vorteile von Rapid Packed Math gezeigt wurden. Durch die Art und Weise wie FP16- und FP32-Einheiten in der Architektur arbeiten, können FP16-Berechnungen verdoppelt werden. Eine FP32-Rechenheit kann zwei FP16-Berechnungen durchführen, was die Rechenleistung bei FP16 erhöht. In einem TressFX-Benchmark wurde gezeigt, wie es mit Rapid Packed Math möglich ist anstatt 550.000 Haaren bis zu 1.200.000 realistisch zu berechnen.

Weitere Details zu Vega hat AMD nicht verraten. Derzeit schauen ohnehin viele auf den baldigen Start der RYZEN-Prozessoren und dann wird sich AMD sicherlich dem Vega-Thema zuwenden.

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