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GK104-Verschnitt

Erste Details zur GeForce GTX 670 Ti

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Erste Details zur GeForce GTX 670 Ti
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Seit nun schon vier Monaten geht es auf dem Grafikkarten-Markt wieder heiß her. Nachdem AMD zum Jahreswechsel mit der Radeon HD 7970 (Hardwareluxx-Test) sein neustes Flaggschiff ins Rennen um die Käufergunst schickte, wenig später das kleinere "Tahiti"-Modell folgen und erst vor wenigen Wochen die Radeon-HD-7700- und -7800-Familie vom Stapel ließ, ist die "Southern Islands"-Familie eigentlich schon komplett. Die unteren Preis- und Leistungssegmente sollen bekanntlich von älteren Vorgänger-Modellen wie der Radeon HD 6670 oder der Radeon HD 6570 abgedeckt werden. Die Konkurrenz ist hingegen noch nicht ganz so weit. Hier deckt man mit der GeForce GTX 680 (Hardwareluxx-Test) lediglich das High-End-Segment ab. Die kleineren Familienmitglieder sollen in den nächsten Wochen nach und nach den Markt erreichen. Jüngsten Gerüchten zufolge soll die GeForce GTX 670 Ti den nächsten Streich der kalifornischen Grafikschmiede darstellen und schon im nächsten Monat das Licht der Welt erblicken.

Heute brachte die Gerüchteküche die ersten, möglichen Eckdaten des kommenden 3D-Beschleunigers ans Tageslicht. Demnach soll auch das nächste Modell auf der GK104-GPU aufbauen und lediglich innerhalb der Architektur kleinere Abstriche hinnehmen. Kommen im Vollausbau noch vier Graphics-Processing-Cluster (GPCs) mit jeweils zwei SMX-Einheiten zum Einsatz, sollen es beim kleinen Bruder der GeForce GTX 680 zwar ebenfalls vier GPCs werden, aber nur noch mit sieben SMX-Gruppierungen. Die 192 ALUs je SMX sollen aber erhalten bleiben. Damit könnte die GeForce GTX 670 Ti immerhin noch 1344 Shadereinheiten in die Waagschale werfen. Da auch weiterhin 16 TMUs an eine SMX-Einheit gekoppelt sein dürften, könnte der kleine Bruder des aktuellen NVIDA-Flaggschiffs auf insgesamt 112 Textureinheiten zurückgreifen.

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Gerüchten zufolge soll NVIDIAs GeForce GTX 670 Ti nur über 192 Shadereinheiten weniger verfügen als eine GTX 680

Beim Speicherinterface soll NVIDIA im Vergleich zur GeForce GTX 680 keinen Rotstift ansetzen und weiterhin insgesamt vier 64-Bit-Controller und damit einen 256 Bit breiten Datenbus einsetzen. Bislang teilten sich immer zwei GDDR5-Speicherchips einen Controller, sodass sich unter Verwendung von 256-MB-Chips eine Gesamtmenge des Videospeichers von 2048 MB ergeben würde. Auch die 32 Rasteroperation-Units dürften damit weiter bestehen bleiben. Über die finalen Taktraten will die stets gut bediente Gerüchteküche bislang noch keine handfesten Informationen erfahren haben. Sie geht allerdings von Frequenzen um die 900 respektive 1000 MHz aus. Einen Boost-Takt wird es hier mit Sicherheit auch wieder geben. Ob dieser darin schon eingerechnet ist, ist nicht bekannt. Insgesamt würde die kalifornische Grafikschmiede damit auf die Radeon HD 7950 abzielen und diese wohl auch gut in Schacht halten können.

Preislich soll man auf Höhe des AMD-Gegners liegen. Den Quellen zufolge soll das Gegenstück zu "Tahiti Pro" später für 349 bis 399 US-Dollar in die Läden kommen. Die günstigste Radeon HD 7950 wechselt in unserem Preisvergleich aktuell für rund 380 Euro ihren Besitzer. Im Mai soll die NVIDIA GeForce GTX 670 Ti offiziell an den Start gehen. Wir werden sehen.

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