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Drei Fermi-Karten zum Start?

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Drei Fermi-Karten zum Start?
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Erst in dieser Woche stellte NVIDIA seine neue Fermi-Architektur offiziell vor (wir berichteten). Demnach wird der Chip nicht nur im 40-nm-Fertigungsverfahren gefertigt, sondern kann auch auf eine Vielzahl von Shadereinheiten zurückgreifen. So sollen insgesamt 512 solcher Einheiten zur Verfügung stehen. Erstmals setzt der kalifornische Grafikkartenspezialist auch auf GDDR5-Videospeicher – bis zu 6 GB werden unterstützt – samt einer Anbindung von 384 Bit. Einzig die für Spieler interessanten Textur-Mapping-Units und Rasteroperations blieben bislang noch unter Verschluss. Neben der gewöhnlichen Single-Chip-Karte, soll es aber auch wieder eine Dual-GPU-Variante geben, welche mit zwei GF100-Chips daherkommen wird. Doch auch ein Gegenstück zur ATI Radeon HD 5850, welche leider noch immer kaum erhältlich ist, soll es zum Start der neuen Modellreihe geben. Während die 512 Shadereinheiten, welche nun auch als CUDA-Cores bezeichnet werden, in 16 SMs (Streaming-Multiprozessoren), welche wiederum aus 32 Shader-Prozessoren bestehen, unterteilt sind, könnte man für den kleineren Ableger ein oder zwei SM-Einheiten deaktivieren, sodass die Karte nur noch mit 480 bzw. 448 Shadereinheiten daherkommen könnte. Auch das Speicherinterface könnte von ehemals 384 Bit auf 320 Bit beschnitten werden – ähnlich wie zu Beginn der G80-Ära.

Weiterhin machte man jetzt erstmals auch genauere Angaben zur Thermal-Design-Power (TDP). So soll das kommende Flaggschiff mit einer TDP von 300 Watt daherkommen, während es die Single-GPU-Variante auf rund 225 Watt TDP bringen soll. Die neuen Grafikkarten sollen aktuellen Gerüchten zufolge bereits im Dezember – wohl rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft – auf den Markt kommen.

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