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Modifiziertes Tesla Model S P100D braucht 2,1 s für 0 - 100 km/h

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Modifiziertes Tesla Model S P100D braucht 2,1 s für 0 - 100 km/h
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Aufgrund des Elektroantriebes haben Fahrzeuge wie die Model S und Model X von Tesla sowie der i3 und i8 von BMW oder der FF91 von Faraday Future enorme Beschleunigungswerte. Alles unter drei Sekunden sind sehr gute Werte in diesem Bereich.

Im Rahmen einer neuen Rennserie, der Electric GT Meisterschaft, wurde nun ein modifiziertes Tesla Model S P100D vorgestellt, welches noch einmal auf Beschleunigung optimiert wurde. Zwar liegt die Höchstgeschwindigkeit weiterhin bei 250 km/h – ab dieser Geschwindigkeit regelt Tesla die Fahrzeuge elektronisch ab, dafür aber schafft das Model S den Sprint von 0 auf 100 km/h in gerade einmal 2,1 s. Im Auslieferungszustand schafft das Model S P100D diese Beschleunigung in 2,7 s, im Ludicrous-Modus auch in 2,4 s.

Um eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 2,1 s zu erreichen, hat man die Leistung zwar bei 778 Pferdestärken belassen, dafür aber das Gewicht nach eigenen Angaben deutlich reduziert. Das Drehmoment liegt bei knapp 1.000 Nm. Die Gewichtsreduzierung wird dadurch erreicht, dass beinahe das komplette Interior entfernt wird. Einzig die wichtigsten Elemente im Cockpit bleiben erhalten. Dies ist für einen Umbau von einem Straßen- auf ein Rennfahrzeug aber auch nicht ganz unüblich. Natürlich wurde auch das Lenkrad den Bedürfnissen angepasst. Veränderungen wurden auch am Fahrwerk und dem Kühlsystem vorgenommen – der Akku erhitzt sich besonders beim Entladen enorm, sodass Tesla hier ab Werk bereits eine Wasserkühlung verwendet.

Um die Aerodynamik zu verbessern wurden einige Flügel und Spoiler angebracht. Mit diesen Veränderungen soll der modifizierte Tesla Model S P100D in der neuen Rennserie auf Strecken wie Nürburgring, Catalunya, Zandvoort, Mugello, Estoril, Paul Ricard und Brands Hatch der Konkurrenz davonfahren. Pro Renntag wird es zwei Rennen geben, die jeweils 60 km lang sind. Die 20 Fahrzeuge – allesamt identisch modifizierte Model S P100D – der Rennserie müssen dazu wohl keine akkuschonende Fahrweise an den Tag legen. Die Rennen finden mit etwas Abstand statt, sodass die Akkus wieder geladen werden können.

Ursprünglich war geplant die Rennserie mit heckgetriebenen P85D durchzuführen. Aufgrund des Leistung des allradgetriebenen P100D entschied man sich aber für das neue Modell. Bisher ist auf den Fotos aber nur ein Model S P85D zu sehen, der dem Model S P100D aber rein äußerlich sehr ähnlich ist. Die Rennen sollen live im Internet übertragen werden, unter anderem auch bei YouTube.

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