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Auf dem offiziellen Nokia-Blog erklärt Heikki Norta, Head of Connected Devices bei dem finnischen Konzern, warum man gerade jetzt in den Tablet Markt einsteigt, warum das Lumia 2520 anders ist als die anderen Kinder auf dem Schulhof und wieso es trotzdem von jedem geliebt wird - oder so ähnlich. Bei Nokia, so die offiziellen Aussagen, ist man überzeugt vom Lumia 2520, dem ersten Windows RT Tablet des Konzerns und dem einzigen RT-Tablet neben Microsofts Surface-Linie.
Dabei setzt man vor allem auf den Bereich des Inhalte erstellens und nicht nur auf die Konsumenten-Seite, wie es bislang viele andere Hersteller mit ihren Tablets tun. Um ein "immer und überall dabei"-Gerät zu entwickeln, hat man besonderen Wert auf das Display gelegt, das durch hohe Leuchtstärke und geringe Reflektionsraten (650 nits, 6%) sowie einer FullHD-Auflösung anderen Tablet-Bildschirmen gerade im Außeneinsatz den Rang ablaufen soll.
Zudem verbaut man direkt ein LTE-Modem, sodass man immer und überall online sein kann - und natürlich sollte der Akku groß genug sein, um über den Tag zu kommen. 10 Stunden versprechen die Finnen, hält das Lumia 2520 durch. Etwas, das mit einem Nicht-ARM-basierten Gerät und "echtem" Windows 8 in dem Formfaktor nicht erreichen konnte. Um den Bereich "Inhalte erzeugen" stärker in den Fokus zu rücken, musste natürlich auch eine USB-Schnittstelle her (die jedoch nur über die externe Tastatur zu erreichen ist), über die aktuelle Smartphones ihre Inhalte auf das Tablet überspielen können.
Nokia ist überzeugt davon, dass das Tablet aus mehreren Gründen gerade jetzt gut ankommt. Zum einen ist Windows RT gewachsen, 100.000 statt der 10.000 Apps zum Start im letzten Jahr sind aktuell verfügbar. Zudem ist die LTE-Abdeckung in vielen Regionen der Erde deutlich besser geworden und zu guter Letzt spielte auch die Lumia-Smartphone-Serie eine große Rolle. Diese sollte zunächst gut auf dem Markt angenommen werden, sodass man mit dem Tablet eine weitere Komponente zu einem konsistenten Bedien-Erlebnis schaffen konnte.
Uns interessiert, was unsere Community denkt. Reicht Nokias Enthusiasmus, um ein Tablet mit einem System zu verkaufen, bei dem viele andere Unternehmen gescheitert sind und sich mittlerweile zurückgezogen haben? Oder wird Nokia mit diesem Versuch ebenso auf die Nase fallen?