Werbung
Archos hat zur IFA ein Trio von Mobilgeräten vorgestellt, dass High-End-Spezifikationen zu einem moderaten Preis bieten soll. Besonders bemerkenswert ist dabei das erste Smartphone des Unternehmens mit einem Super AMOLED-Display, das Diamond S.
Super AMOLED zum kleinen Preis
Displays mit organischen LEDs werden vor allem auf Grund des Kostenfaktors nach wie vor nur in wenigen Smartphones verbaut. Dabei überzeugen sie mit einem satten Schwarz, einem enorm hohen Kontrastverhältnis und intensiven Farben (in der Galerie ist das Diamond S auch neben dem Diamond Plus mit IPS-Panel zu sehen, die Unterschiede sind offensichtlich). Weil Archos dem Smartphone ein beidseitiges Glas-Finish verpasst, fällt das 118 g leichte 5-Zoll-Gerät (HD-Auflösung) ausgeschaltet schon auf. Leider stechen schnell auch die Fingerabdrücke ins Auge, die sich auf der Glasrückseite ansammeln. Rechenherz ist ein Achtkernprozessor, dem 2 GB Arbeitsspeicher und 16 GB Flash-Speicher zur Seite gehen.
Wer auf die zweite Nano-SIM-Karte verzichtet, kann eine microSD-Karte zur Speichererweiterung nutzen. Die Archos Fusion Storage App sorgt dabei dafür, dass der interne Smartphone-Speicher und die microSD-Karte als ein Gesamtspeicher verwaltet werden. Praktisch ist auch die Schnellladefunktion. Die beiden Kameras lösen mit 16 bzw. 8 MP auf. Das Betriebssystem des LTE-Smartphones ist Android 5.1 Lollipop. Bis zum Verkaufsstart vergeht allerdings noch einige Zeit - erst im November wird das Diamond S verfügbar werden. Für ein Super AMOLED-Gerät wird es bei einem Verkaufspreis von 229,99 Euro dann aber bemerkenswert günstig sein.
{jphoto image=81630}
Ein Plus für mehr Bildschirmdiagonale
Für Kunden, die nicht Wert auf das Super AMOLED-Display, sondern eher auf die Bildschirmdiagonale legen, bietet Archos das Diamond Plus an. Archos setzt bei diesem Modell ein 5,5-Zoll-IPS-Panel mit Full HD-Auflösung ein. Acht 1,5 GHz schnelle Cortex-A53-Kerne sollen für einen guten Mix aus Performance und Effizienz sorgen. Auch bei diesem Modell ist der Flash-Speicher 16 GB groß und per microSD-Karte erweiterbar - Fusion Storage kann ebenfalls genutzt werden. Bei der Kameraauflösung gibt es ebenfalls keinen Unterschied zum Diamond S - gleiches gilt für die Androidversion. Und selbst der Verkaufsstart soll genau wie beim Super AMOLED-Modell im November erfolgen. Das größere IPS-Modell wird mit 279,99 Euro aber etwas teurer.
Noch ein iPad mini-Konkurrent - das Archos Diamond Tab
Das aktuelle iPad mini 3 wird entscheidend von seinem hochauflösenden 4:3-Display geprägt. Archos frisch vorgestelltes Diamond Tab zeichnet sich nun durch ein Display mit frappierend ähnlichen Spezifikationen aus - 7,9 Zoll Diagonale, 4:3 Format, 2.048 x 1.536 Pixel. Archos sieht das Diamond Tab dann auch gleich als Oberliga-Tablet und packt es in ein ansprechendes Metallgehäuse. Das Lollipop-Gerät wird von einem Mediatek MT8752-Octa-Core-Prozessor mit 3 GB Arbeitsspeicher angetrieben. Der interne Speicher ist anders als bei den neuen Smartphones 32 GB groß. Dafür lösen die Kameras nur mit 5 bzw. 2 MP auf. Bei der Konnektivität zieht das Diamond Tab hingegen wieder gleich und bietet ebenfalls LTE. Der Startschuss für den Verkauf des iPad mini-Widersachers fällt im Oktober. Der Verkaufspreis wird mit 199 Euro angegeben - in dieser Disziplin hat das Diamond Tab also schon einmal klar die Nase vorn.