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Commodore feiert mit Smartphone seine Rückkehr

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Commodore feiert mit Smartphone seine Rückkehr
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Und schon wieder meldet sich der Brotkasten zurück. In den letzten Jahren tauchte der Name „Commodore“ immer mal wieder auf – ob als MP3-Player oder vollwertiger Desktop-PC mit alter Schale und neuem Kern. Vielen in Erinnerung geblieben dürfte Commodore mit seinem C64 sein, welcher im Januar 1982 das Licht der Welt erblickte und noch heute zu den meistverkauften Heimcomputern zählt. Zwar hat es offizielle Zahlen nie gegeben, jedoch gehen Schätzungen von zwischen 12,5 und 30 Millionen verkauften Einheiten aus.

Laut einem Bericht von Wired soll der Markenname inzwischen den beiden Italienern Massimo Canigiani und Carlo Scattolini gehören, die offenbar ein neues Commodore-Produkt planen. Dieses Mal soll es ein Smartphone werden. Dieses soll über ein 5,5 Zoll großes IPS-Display verfügen, welches mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auflöst und von einem Mediatek-SoC mit acht Rechenkernen und einer Geschwindigkeit von 1,7 GHz angetrieben wird. Für die Grafikbeschleunigung soll sich hingegen ein Mali-T760-Chip verantwortlich zeigen. Dazu soll es auf der Rückseite eine 13-Megapixel-Kamera von Sony geben sowie eine Frontlinse mit 8 Megapixeln. Beim Betriebssystem soll Googles Android 5.0 "Lollipop" zum Einsatz kommen. Der Akku wird mit einer Kapazität von 3.000 mAh beworben.

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Das Commodore PET wird ein Smartphone mit Amiga-Emulator

Neben Quad-Band-GSM und UMTS soll das Gerät auch Wireless-LAN, Bluetooth und GPS sowie die üblichen Sensoren unterstützen. Beim Design aber wird es keine Parallelen zum Ur-Commodore geben, vielmehr soll dieses an gewöhnlichen Smartphones angelehnt sein. Der Rahmen soll aus Aluminium bestehen, die rückseitige Abdeckung aus Polycarbonat. Insgesamt soll das Gerät sehr hochwertig verarbeitet sein.

Das Commodore-Smartphone soll in zwei verschiedenen Ausführungen auf den Markt kommen. Die Version mit 16 GB internem Speicher und 2 GB Arbeitsspeicher soll für etwa 300 US-Dollar in die Läden kommen, das größere Schwestermodell mit 32 GB Flashspeicher bzw. 3 GB RAM hingegen für rund 365 US-Dollar. Einen microSD-Karten-Slot werden aber beide Varianten besitzen – genau wie den Dual-SIM-Steckplatz. Das Besondere am Commodore PET wird sein, dass zwei Emulatoren vorinstalliert sein werden: Eine VICE-64-Emulator und ein Uae4AII2-SDL-Emulator für Amiga.

Bereits gegen Ende dieser Woche soll das Gerät in Deutschland, Italien, Frankreich und Polen verfügbar sein. Weitere Länder sollen folgen.

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