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Apple zeigt das iPhone 6 und 6 Plus

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Apple zeigt das iPhone 6 und 6 Plus
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Wie erwartet hat Apple die nächste iPhone-Generation vorgestellt. Keine Überraschung dabei: Es wird ein iPhone 6 und ein iPhone 6 Plus geben. Im Vergleich zum Vorgänger werden aber beide Modelle größer. Die Displaygröße steigt von 4,0 auf 4,7 bzw. 5,5 Zoll an. Damit einher geht auch eine höhere Auflösung der Displays. Während das iPhone 6 hier mit 1.334 x 750 Bildpunkten arbeiten soll, ist das größere iPhone 6 Plus mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten unterwegs. Apple spricht hier von einem "Retina HD"-Display. Aufgrund der größeren Bildfläche des iPhone 6 Plus können auch mehrere Bildschirm-Inhalte angezeigt werden. Bei den Nachrichten zeigt das iPhone 6 Plus beispielsweise auch Kontakt-Bilder an, in E-Mails gibt es ähnlich wie beim iPad eine Vorschaufunktion. Zudem kann das Gerät im Landscape-Modus betrieben werden. 

Dünner im Vergleich zum Vorgänger-Modell werden aber beide Geräte. Apple nennt hier 6,9 bzw. 7,1 mm für das iPhone 6 und iPhone 6 Plus. Das iPhone 5S war noch 7,6 mm dick. Optisch entsprechen beide Modelle den Leaks der vergangenen Tage. Insgesamt wird das iPhone 6 wieder ein bisschen runder. 

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Unter der Haube steckt in beiden Modellen Apples eigener A8-Chip, der nun im fortschrittlicheren 20-Nanometer-Prozess vom Band läuft und Leistungssteigerungen gegenüber dem A7-SoC von 25 bis 50 Prozent (CPU/GPU) verspricht. Der Chip selbst fällt etwa 14 Prozent kleiner aus als sein Vorgänger und soll deutlich effizienter arbeiten. Mit an Board ist der M8-Co-Prozessor, welcher die verschiedenen Sensor-Daten sammeln und aufbereiten soll, nun aber auch in Form eines Barometers selbst Daten erfassen kann. 

Einen großen Sprung verspricht Apple in Sachen Akkulaufzeit. Sowohl beim Surfen im Internet, wie auch beim Telefonieren und im Standby-Betrieb sollen die beiden neuen iPhones mindestens wie das iPhone 5S abschneiden, in einigen Bereichen jedoch deutlich besser. Dank des größeren Akkus soll das iPhone 6 bis zu elf Stunden beim Surfen über WLAN durchalten können und immerhin zehn Stunden über 3G erreichen. Das iPhone 6 Plus soll hingegen in beiden Szenarien zwölf Stunden erreichen. Je nach Modell liegt die Gesprächsdauer im 3G-Netz bei etwa 14 Stunden. 

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Die neue Kamera soll noch schneller auslösen.

Komplett neu ist die Hauptkamera in beiden Modellen. Zwar bietet sie wie schon beim iPhone 5S nur 8,0 Megapixel, Apple verspricht jedoch eine deutlich gesteigerte Bildqualität, unter anderem durch die Blende f2.2 und 1,5 Mikrometer große Pixel. Zum Einsatz kommt erneut der True-Tone-Blitz mit seinen zwei verschiedenfarbigen LEDs. Durch sogenannte Pixel-Paare soll das Fokussieren etwa doppelt so schnell wie beim iPhone 5S erfolgen, eine genaue Zeitspanne nennt man jedoch nicht. Ein Unterschied gibt es hinsichtlich der Kamera aber zwischen beiden Neuheiten: Während das iPhone 6 nur über einen digitalen Bildstabilisator verfügt, kommt im iPhone 6 Plus ein optischer zum Einsatz. Für Zeitlupenaufnahmen interessant: Der Sensor erreicht nun bis zu 240 Bilder pro Sekunde, beim Vorgänger waren es noch 120 FPS. 

Gefunkt wird im Cat.4-Standard, womit im LTE-Netz Datenübertragungsraten von bis zu 150 MBits erreicht werden. Das WLAN-Modul hat ebenfalls ein Update erfahren und soll nun Gigabit-Geschwindigkeit ermöglichen. Ebenfalls mit dabei ist nun endlich NFC. In Verbindung mit dem Fingerabdrucksensor auf dem Home-Button kann die neue iPhone-Generation als drahtloses Zahlungsmittel genutzt werden. Die Kreditkartendaten müssen dafür allerdings in iTunes hinzugefügt werden. Abgespeichert sollen sie lokal in Passbook werden. Die neue Zahlungsfunktion Apple Pay soll allerdings zunächst nur in den USA angeboten werden. Mit dabei sind Partner wie American Express und Visa. 

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Die US-Preise für das neue iPhone 6 in Verbindung mit einem Zweijahres-Vertrag.

Ansonsten ist auch das neue iOS 8, das Apple bereits zur WWDC 2014 präsentierte, vorinstalliert. Dies soll zusammen mit der Einführung des Apple iPhone 6 und iPhone 6 Plus am 19. September ausgerollt werden. Vorbestellen sollen sich die neuen Geräte allerdings schon ab dem 12. September lassen. Preislich sollen in den USA in Verbindung mit einem 24-Monats-Vertrag für das kleine iPhone 6 in der 16-GB-Variante 199 US-Dollar fällig werden. Für die 64- und 128-GB-Variante sollen hingegen 299 und 399 US-Dollar auf den Tisch gelegt werden. Eine 32-GB-Version ist wohl nicht geplant. Das größere iPhone 6 Plus kostet jeweils 100 US-Dollar mehr. Preise für den deutschen Markt stehen noch aus.

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Angeboten werden sollen die Geräte in drei verschiedenen Farben: Gold, Silber und Schwarz. Hinzukommen viele bunte Schutzhüllen ähnlich wie beim iPhone 5C.

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