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Samsung sperrt erstmals Drittanbieterzubehör

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Samsung sperrt erstmals Drittanbieterzubehör
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Mit dem Update auf Android 4.4.2 „KitKat“ erhält das Galaxy Note 3 nicht nur die aktuelle Version des Betriebssystems und damit auch neue Funktionen, sondern auch eine unter Umständen gravierende Einschränkung.

Denn erstmals setzt Samsung die Sperrung von Drittanbieterzubehör in die Tat um. Im Forum der XDA Developer ist dabei konkret die Rede von einer Hülle des Herstellers Spigen, die dem Originalzubehör S View Flip Case ähnelt. Diese umschließt das gesamte Smartphone, bietet im oberen Bereich der Front aber ein Sichtfenster. Wird das Display des Galaxy Note 3 eingeschaltet, werden im Bereich des Fensters diverse Statusmeldungen eingeblendet, das Aufklappen schaltet hingegen das Gerät wie üblich ein.

Die von Samsung vorgenommene Änderung sieht nun vor, dass Zubehör ohne entsprechenden Authentifizierungschip nicht mehr unterstützt und ignoriert wird. Im Falle der Spigen-Hülle bedeutet dies, dass weder das Einschalten des Galaxy Galaxy Note 3 noch das Öffnen Reaktionen hervorrufen, letztlich verkommt das Zubehör zu einer simplen Schutzhülle. Überraschend kommt dieser Schritt aber nicht. Denn schon im Sommer hatte Samsung angekündigt, Zubehör ohne entsprechenden Chip zu einem späten Zeitpunkt „aussperren“ zu wollen.

Damit folgt man dem Beispiel Apples, hier müssen Artikel mit Lightning-Schnittstelle seit iOS 7 ebenfalls klar identifizierbar sein. Anders als der Konkurrent verzichtet Samsung bislang jedoch darauf, Zubehör als eindeutig kompatibel zu markieren. Offen ist auch, ob Drittanbieter künftig Lizenzen für ihre Produkte erwerben können.

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