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Rambus klagt gegen NVIDIA

Laut den Berichten von The INQUIRER klagt
Rambus erneut. Der Speicherhersteller soll vor einem Bezirksgericht in Los Angeles Klage gegen den kalifornischen Grafikkarten-Hersteller
NVIDIA eingereicht haben. Der Grafikchip- und Chipsatzhersteller soll angeblich 17 Patente verletzen. Und zwar bei allen Produkten, welche einen Speicherkontroller für SDR, DDR, DDR2, DDR3, GDDR, GDDR2 und GDDR3 besitzen. Die Firma
Rambus beteuert, seit mehr als sechs Jahren ein Lizenzabkommen, das eine faire Bezahlung für die Nutzung der Patente vorsah, mit
NVIDIA abschließen zu wollen. Dies sei immer wieder abgelehnt worden. Nun zieht Rambus nach einer langen Liste von Patentklagen unter anderem gegen Hitachi, Hynix, Infineon, Micron, Nanya und Samsung erneut vor Gericht und fordert Schadensersatz in unbekannter Höhe. Zuletzt hatte
Rambus zwei Verfahren gewonnen und sich mit den jeweiligen Herstellern geeinigt.Laut den Aussagen von Tom Lavelle, dem Anwalt von
Rambus, sei eine außergerichtliche Einigung noch immer möglich und wünschenswert. Zu diesen Vorwürfen äußerte sich
NVIDIA bisher noch nicht. Die Kalifornier haben allerdings noch einige Anlagegüter zur Verfügung. Erst kürzlich investierten sie 150 bis 200 Millionen US-Dollar, um die Kosten für Garantie, Reparatur, Rückgabe und Ersatzleistungen usw. abzudecken (
wir berichteten), die aufgrund höher Ausfallraten vor allem bei Notebook-Chips entstanden (
wir berichteten).
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