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Die Zusammenarbeit zwischen Sonos und Ikea im Rahmen der Symfonisk-Produktreihe geht zu Ende. Nach mehreren Jahren gemeinsamer Entwicklung von Lautsprechern, die sich nahtlos in Möbel integrieren lassen, wie etwa Lampenlautsprecher, Bücherregal-Lautsprecher oder Bilderrahmen mit Soundfunktion, bestätigte Sonos nun das Aus für die Kooperation. Es sind keine weiteren Produkte geplant, und die derzeitige Symfonisk-Reihe wird weltweit aus dem Sortiment aller Ikea-Standorte genommen. Bestehende Geräte sollen weiterhin mit Software-Updates versorgt werden.
Sonos äußerte sich lobend über die bisherige Partnerschaft. In einer Mitteilung betonte das Unternehmen, man sei stolz auf das gemeinsam Erreichte. Auch wenn keine neuen Produkte mehr erscheinen werden, werde man bestehende Lautsprecher weiterhin unterstützen, damit Nutzer auch zukünftig von gutem Klang in ihren eigenen vier Wänden profitieren können.
Die Symfonisk-Serie war über die Jahre hinweg ein günstiger Einstiegspunkt in das Sonos-Ökosystem und zeichnete sich durch die vollständige Integration in das Multiroom-System des Herstellers aus. Im Vergleich zu den regulären Sonos-Geräten waren die Ikea-Modelle oftmals günstiger und fanden vor allem als Rear-Lautsprecher in Heimkino-Setups oder als unauffällige Audiolösungen für das Wohnzimmer ihren Platz. Insbesondere der Bücherregal-Lautsprecher galt lange als preislich und klanglich überzeugende Alternative zu Modellen wie dem Sonos One oder dem früheren Play:1. Mit neueren Lautsprechern wie dem Era 100 oder dem Move 2 hat Sonos allerdings mittlerweile eigene Modelle im Programm, die sich in puncto Technik und Klang weiterentwickelt haben.
Die Ankündigung fällt mit einem angespannten Zeitpunkt für Sonos zusammen. Das Unternehmen steht kurz vor der Veröffentlichung seiner Quartalszahlen und sieht sich Herausforderungen durch US-Zölle gegenüber. Um der sinkenden Nachfrage entgegenzuwirken, wurden kürzlich die Preise des Einstiegslautsprechers Era 100 und der Soundbar Ray gesenkt. Zugleich erklärte Sonos, man beobachte die Situation rund um mögliche Zölle aufmerksam und prüfe deren Auswirkungen auf das Geschäft und die Lieferketten.