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Corona-Pandemie

Girokarte beliebter als Bargeld

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Girokarte beliebter als Bargeld
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Aufgrund der Corona-Pandemie griffen Verbraucher im Einzelhandel in der Vergangenheit vermehrt zu bargeldlosen Zahlungen. Laut einer Umfrage von Juni 2021 hält der Trend weiterhin an. Rund 47 % der 1.200 Befragten nutzen am liebsten die Girokarte an der Kasse. Knapp dahinter rangiert das Bargeld mit 45 %. Kreditkarten werden lediglich von 13 % der Umfrageteilnehmer bevorzugt. 10 % entfallen auf sonstige Verfahren. Mit den zahlreichen Alternativen sinkt zudem die Bedeutung von Bargeld. 33 % der Befragten gaben an, weniger Geld mit sich zu führen, als dies noch vor zehn Jahren der Fall war. Bei 49 % blieb dies jedoch größtenteils gleich.

Neben den Konsumenten wurden auch Händler befragt. 64 % stellten dabei fest, dass die kontaktlosen Zahlungen seit Beginn der Pandemie angestiegen sind. Wie sich den Girocard-Halbjahreszahlen 2021 entnehmen lässt, erfolgen zwei Drittel aller Bezahlvorgänge kontaktlos. Dies entspricht einem Zuwachs von 18 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020. Der Gesamtumsatz im ersten Halbjahr 2021 beläuft sich auf 114 Milliarden Euro. Außerdem stieg die Anzahl der aktiven Terminals von 863.000 (1. Hj. 2020) auf 922.000 (1. Hj. 2021) an. 

Der leicht sinkende Durchschnittsbon belief sich auf 42,07 Euro. Bei kontaktlosen Zahlungen lag dieser bei 36,81 Euro. Somit werden in erster Linie kleinere Beträge bargeldlos beglichen. Zudem soll die digitale Girokarte bei der technikaffinen Bevölkerung immer beliebter werden. Insgesamt haben die Banken und Sparkassen bereits über 4 Millionen digitale Girokarten an ihre Kunden ausgegeben. Auch hier wird die Pandemie als Katalysator ausgemacht.

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