Werbung
Im Rahmen der Dell World konnten wir uns heute einen Eindruck davon verschaffen, wie Dell die Veränderungen von klassischen Arbeitsumgebungen vor den Hintergründen der aktuellen IT-Trends, wie der immer stärkeren Verbreitung von Tablets, sieht.
So möchte man mit Dell Cast in der Lage sein, Tablets immer stärker in klassische Desktop-Umgebungen zu integrieren. Bei Dell Cast handelt es sich um einen HDMI-Dongle, mit dem direkt vom Tablet aus gestreamt werden kann – ganz ähnlich wie bei Googles Chromecast, nur mit ein wenig mehr Möglichkeiten. Dell möchte damit die Produktivität von Android-Tablets wie dem Dell Venue 8 7000 unter Beweis stellen – später im Jahr werden auch entsprechende Windows-Tablets folgen. Zudem können beispielsweise auch Maus und Tastatur mit dem Dell Cast verbunden werden. Durch eine recht geringe Latenzzeit von rund 15 ms soll es bei der Bedienung keinerlei Probleme geben. Zum Start kann Dell Cast nur mit Dell-Geräten kommunizieren, das soll sich aber ändern. Eine Einschränkung im Bereich klassischer Arbeitsplätze besteht darin, dass aktuell keine Dual-Monitor-Systeme unterstützt werden. Ob hier allerdings schon das letzte Wort gesprochen wurde, steht noch nicht fest.
Interessant werden solche Lösungen, da Dell den großen Produktivitätstreiber der Zukunft ganz klar in der Mobilität sieht. Der Arbeitsplatz ist durch die durch die steigende Performance von Tablets und Notebooks immer weniger an eine einzelne Locations gebunden, je nach Anwendungsbereich geht man davon aus, dass immer weniger Nutzer wirklich die Leistung eines ausgewachsenen Notebooks benötigen und lieber auf Hybrid-Lösungen wie das Venue 11 Pro 7000 setzen.
Die Herausforderung besteht allerdings darin, dass der Workflow auf die neuen Möglichkeiten, die Tablets mit sich bringen, angepasst werden muss. Das geht mit einem erheblichen Initial-Aufwand einher, kann im Anschluss (je nach Gegebenheit) aber eine deutliche Steigerung der Produktivität bedeuten.
[figure image=http://wwww.hardwareluxx.de/images/stories/galleries/news/akaspar/dell_workspace-1.jpg]Das Tablet soll sich künftig zum Dreh- und Angelpunkt werden[/figure]
Auch wenn Tablets zunächst aus der Consumer-Ecke kamen, so darf bei einem Business-Einsatz natürlich die Sicherheit nicht zu kurz kommen – am besten so, dass der Komfort nicht allzu sehr leidet. Diesem Anspruch möchte Dell mit dem Dell Data Protection System begegnen – Daten können je nach Informationsgehalt verschieden stark verschlüsselt werden. Da die Dateien mit Personen verknüpft werden können, stehen die Befugnisse systemübergreifend zur Verfügung – ein Mitarbeiter kann entsprechend verschlüsselte Daten also auf allen mit der Person verknüpften Devices einsehen.
Ob sich das neue Nutzerverhalten wirklich so entwickelt, wie sich die IT-Branche dies wünscht, werden die kommenden Jahre zeigen.