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EU investiert 50 Millionen Euro in Entwicklung von 5G-Netzen

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EU investiert 50 Millionen Euro in Entwicklung von 5G-Netzen
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Wie die Kollegen von heise.de erfahren haben, soll die EU-Kommission 50 Millionen Euro für die Entwicklung und Forschung in die kommende Mobilfunktechnik investieren. Durch diesen Schritt möchte Europa wieder eine Führungsrolle im Netzbereich einnehmen. Laut einer Aussage von Neelie Kroes, EU-Kommissarin für die digitale Agenda, soll vor allem die Industrie in Europa vom neuen 5G-Standard profitieren. Zudem geht die EU davon aus, dass der Datenverkehr bis 2020 um rund das 33-fache gegenüber dem Datenverkehr im Jahr 2010 ansteigt. Um dabei den Anforderungen gerecht zu werden, müssen die Netze dabei natürlich entsprechend ausgebaut werden und deshalb setzt die EU auf die Entwicklung des 5G-Netzes.

Insgesamt werden 29 Partner für 30 Monate mit dem entsprechenden Forschungsgeld versorgt. Zu den Partnern zählen viele Universitäten wie zum Beispiel die RWTH Aachen oder die TU Kaiserslautern, aber auch Unternehmen wie die Deutsche Telekom oder die Telefonica. Auch nicht europäische Unternehmen zählen zum Entwicklungsteam des 5G-Netzes und hier ist vor allem der chinesische Elektronikhersteller Huawei zu nennen. Die Leitung der Entwicklung wurde aber an ein schwedisches Unternehmen übertragen und so übernimmt die Koordination Ericsson.

Neben einer erhöhten Datenrate (genau Angaben sind an dieser Stelle leider unbekannt) soll im 5G-Netz vor allem die Effizienz gesteigert werden und so soll ein Smartphone mit einem aktuellen Akku durch das Nutzen des 5G-Netzes eine bis zu 10 Mal höhere Laufzeit erreichen können, als dies bei LTE möglich sein soll.

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