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Reseller klagt gegen Apple

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Reseller klagt gegen Apple
apple_logo Mit eigenen Stores, welche nicht selten durch ihre Architektur auffallen, präsentiert sich der US-Hersteller Apple seinen Kunden auf direktem Wege. Doch nicht ausschließlich in Apple Stores ist Ware, welche das Apple-Logo trägt, erhältlich. So liefert Apple seine Produkte auch an zahlreiche Reseller, welche dafür meist strenge Auflagen erfüllen müssen. Neusten Meldungen zufolge reichte nun der größte französische Apple-Reseller eBizcuss eine Klage gegen das Unternehmen ein. Der Vorwurf bezieht sich dabei vor allem auf die Belieferung der Premium-Reseller. So wirft eBizcuss dem cupertinischen Hersteller vor, bei der Waren-Lieferung die eigenen Stores zu bevorzugen. Konkret könne man dies an aktuellen Beispielen belegen: Die letzten drei Monate habe eBizcuss eigenen Aussagen zufolge kein iPhone 4S geliefert bekommen. Auch die Liefermenge von Apples iPad und MacBook Air sei im dritten Quartal 2011 um zirka 30 Prozent eingebrochen. Wie der französische Premium-Reseller weiter berichtet, habe man 2007 zirka 6,5 Millionen US-Dollar in die eigene Organisation investiert, um den Auflagen von Apple gerecht zu werden.

Daraus resultierend ergebe sich der Vorwurf, Apple wolle Geschäftskunden abwerben. Dies mache man auch an schlechter werdenden Angeboten fest, welche es dem Reseller nicht ermöglichen würden, konkurrenzfähige Preise zu machen.

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(Apple Store, Paris)

Bereits 2005 hat der Apple-Reseller MACadam die Pforten aufgrund „schlechten Benehmens seitens Apple“ schließen müssen. 2008 folgte ein schottischer Apple-Händler und gab sein Geschäft auf, weil ein offizieller Retail-Store in der gleichen Stadt eröffnet wurde.

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