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Dual Core Sneak Preview - Intel Pentium Extreme Edition

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Alle Jahre wieder steht bei Intel eine so große Veränderung an, dass der Hersteller einen neuen Namen für seine Prozessoren einführt. In diesem Jahr steht eine derartige Veränderung an, denn es beginnt die Zeit der Multicore-Prozessoren. Die Nachfolger des Pentium 4 heißen "Pentium D" und "Pentium Extreme Edition", sind zunächst einmal Doppelkern-Prozessoren und kommen in Kürze auf den Markt. Im Vergleich zu den zuletzt durchgeführten Produkt-Launches, bei denen Intel immer darauf geachtet hat, dass möglichst keine Daten und Leistungswerte vor dem offiziellen Start publiziert werden, ist man bei Dual-Core-Prozessoren deutlich mitteilungsfreudiger. Bereits auf dem IDF Fall 2005 und auf der Cebit konnte man viele Details erfahren.

Wir haben heute die Möglichkeit, in einer Art "Technology Preview" ein Dual Core-System unter die Lupe zu nehmen, Benchmarks zu präsentieren und auch einen tiefergehenden Blick in die Architektur zu werfen. Zwar haben wir noch kein fertiges Produkt auf dem Prüfstand, deshalb sollte man die Leistungswerte noch mit etwas Abstand betrachten, aber es gelingt uns mit dieser Sneak Preview einen Eindruck zu vermitteln, für welche Einsatzgebiete Dual-Core-Prozessoren Vorteile bringen werden.

Für den Test sendete uns Intel am Freitag ein komplettes Testsystem, bestehend aus einem Pentium Extreme Edition 840, einem Intel D955XBK i955X-Mainboard, DDR2-667-Speicher und Peripherie. Der Star des Sets, der Pentium Extreme Edition 840, ist mit 3,2 GHz getaktet und besitzt zwei Kerne, die auf jeweils 1 MB L2-Cache zurückgreifen können. Hinzu kommt, dass dieser Prozessor Hyperthreading unterstützt und somit vier virtuelle Prozessoren bereit stellt. Die Plattform für den Prozessor, der "Glenwood" genannte i955X-Chipsatz, ist ebenso interessant, denn er bietet mit der neuen ICH7 interessante neue Features und auch Support für DDR2-667.

In diesem Review werden wir uns jedoch erst einmal dem Thema Dual-Core nur nähern können. Einige Details sparen wir uns somit auch für den tatsächlichen Produktlaunch auf. In erster Linie wollen wir zum einen Intels Dual-Core-Strategie und Technik beleuchten, einen Blick auf den Chipsatz werfen, Anwendungsfelder von Dual-Core-Prozessoren aufzeigen und anhand einiger Benchmarks auch einen Eindruck geben, wo Dual-Core-Prozessoren Leistung freisetzen können.

Zwei Versionen des für den hier präsentierten Prozessors auf Basis des Smithfield-Kerns wird es geben: Der Pentium Extreme Edition ist wie immer die High-End-Variante und besitzt mit Hyperthreading und der Möglichkeit, den Multiplikator zu verändern ein paar Features mehr als der Pentium D. Dieser hat zwar auch zwei Kerne, allerdings ist kein Hyperthreading aktiviert.

Welche Struktur der Smithfield-Kern besitzt und welche Features er mitbringt, zeigen wir auf der nächsten Seite.

Quellen und weitere Links

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