Zwei Router, eine Domäne

xnr

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Servus!

Wurde bei uns im kleinen Unternehmen dazu verdonnert, mich ein wenig ums Netzwerk zu kümmern.

Unsere Konfiguration:

10 Clients
1 Server als DC und Datenlager ( X.X.128.3 )
1 Octopus Open Appliance für DSL/Telfon ( X.X.128.200 )

Bis jetzt waren die Clients mit Gateway .128.200 eingerichtet.

Jetzt haben wir noch eine zusätzliche SDSL Leitung bekommen.
Habe den neuen Router die IP .128.251 gegeben, alles "passend" Konfiguriert etc.
Wenn ich jetzt bei einen Client das Gateway auf .128.251 setze, kann ich über die neue Leitung online gehen, aber mich nicht mehr an der Domäne anmelden :<

Bin echt nen Bob was Netzwerke etc angeht :<

Hat jemand eine Lösung dafür?

Grüße
 
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Stimmen denn die DNS-Server bei dem Client, der das neue Gateway benutzen soll?
 
Ich habe beim Testclient als Gateway und DNS Server die IP des neuen Routers eingetragen. Ping auf Appliance und DC läuft, jedoch hängt die Anmeldung an der Domain :(
 
Das ergibt keinen Sinn wenn du dem Testclient den DNS des neuen Routers gibst. Trag als primären DNS dort den DNS der Domäne ein. Dann muss die Anmeldung klappen.
Damit du vom Testclient ins Netz kommst, gibst du ihm mit dem sekundären DNS noch die IP des neuen Routers.
 
1. Frage: wie möchtet ihr die Leitung konfigurieren?
Als Hauptleitung und die andere als Fallback oder als Loadbalancing?

2. Welche DNS und Gatewayeinstellungen sind auf dem Server konfiguriert?

Edit: ACHSO: Du hattest am Client als DNS den Router? Dann wäre das vermutlich des Rätsels Lösung.

Unter uns: wäre es nicht sinnvoll mal jemanden zu holen der alles "grundkonfiguriert"? Sonst hakt es irgendwann und Du bist der Schuldige...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es soll so konfiguriert werden, dass 4 von 10 Clients über die neue Leitung gehen, die anderen 6 über die alte.

Auf dem Server ist noch alles auf Router 1 also die Appliance eingetragen.

@Phreakshow - wird gleich mal getestet.

//EDIT

Ok, scheint zu funktionieren :) Besten Dank an euch!

Habe aber übers Netzwerk starke Performanceprobleme. Werde mal mit einem Notebook direkt ans Modem/Router/Switch gehen und schauen wo es hakt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was heißt Performanceprobleme?
Intern (Daten hin- und herschieben) oder extern (DSL zu langsam).
Und dann nur manche Rechner oder alle`?
Lese dich mal etwas in DNS ein, Stichwort nslookup.
Habt ihr ein Backup?
 
Es soll so konfiguriert werden, dass 4 von 10 Clients über die neue Leitung gehen, die anderen 6 über die alte.

Wer hat denn diese Anforderungen definiert?
Das macht irgendwie wenig Sinn...

Vor allem machst du dir gleich ein paar Featurs zunichte, denn du brauchst feste IP Adressvergabe usw.

Sinnvoller wäre es alle Clients über eine Strecke sprechen zu lassen und beispielsweise den Server und andere Dienste, die ins INet müssen über die andere.
Bzw. das ganze im Fallback Modus zu konfigurieren, quasi alles über eine Leitung und nur bei Ausfall dieser über die andere.
 
Möglich wäres es schon, was du da möchtest:

1. Auf dem DNS-Server auf dem DC Weiterleitung konfigurieren (sollte eigentlich schon auf die Octopus x.x.128.200 zeigen)
Ist eigentlich egal auf welche die Weiterleitung zeigt, nur muss der DNS-Server jemanden kennen, bei dem er ihm unbekannte Ziele erfragen kann.

2. Im DHCP zwei Bereiche definieren:
z.B.:
Bereich 1 (sechs PCs) und Bereich 2 (vier PCs)
- In beiden Bereichen ist als DNS-Server der DC x.x.128.3 angegeben (Wichtig für Anmeldung/Registrierung in Domäne)
- In Bereich 1 ist als Gateway die x.x.128.200 angegeben
- In Bereich 2 ist als Gateway die x.x.128.251 angegeben
- Alle anderen Einstellungen sind geich

Dann fügst du sechs Clients per Reservierung zu Bereich 1 hinzu die restlichen 4 zu Bereich 2

Prüfen kannst du das ganze dann am Prompt mit dem Befehl "route print".
Sollte dann bei PCs im Bereich 1 so aussehen:

Aktive Routen:
Netzwerkziel Netzwerkmaske Gateway Schnittstelle Metrik
0.0.0.0 0.0.0.0 x.x.128.200 x.x.128.x 10

und bei PCs im Bereich 2:

Aktive Routen:
Netzwerkziel Netzwerkmaske Gateway Schnittstelle Metrik
0.0.0.0 0.0.0.0 x.x.128.251 x.x.128.x 10

Wirklich Sinn macht es aber nicht und ob wirklich alle Funktionen im Netz reibungslos laufen, kann ich dir auch nicht garantieren. Und allgemeine Kenntnisse setze ich mal voraus. Wenn du das oben nicht verstehst, lass es lieber :)
 
Dann kannst du gleich auf den Clients fixe IPs vergeben... Geht imho schneller und du musst den Server nicht "umverbiegen"...
 
?

Was meinst du mit "Server verbiegen"?

DNS-Weiterleitung sollte in jeder Domänenstruktur der Standard sein. Ein zentraler DNS der für intern nunmal zwingend nötig ist und Anfragen seiner Clients bearbeitet und in dem Fall, das er selbst nicht zuständig ist, die Anfrage an den entsprechenden Partner (in der Regel der Router) weiterleitet. Alles andere ist mickymaus.

Und fixe IPs bei Clients ist ein Turnschuhnetzwerk! Ich lach mir immer einen Ast, wenn ich bei Kunden auf solche Konfigurationen stoße (leider immer noch viel zu oft). So was kann man in kleinen Privatnetzen machen, im produktiven Bereich ist das einfach unprofessionel. Fehleranfällig und arbeitsintensiv.

Eine Reservierung im DHCP einzurichten dauert (wenn man weiss,wies geht) auch nicht länger.
 
Das ist ja der Punkt. Ob du nun ne Reservierung nutzt oder nicht spielt zeitlich keine Rolle. Dementsprechend geht imho beides gleich gut.
Die Reservierung bringt dir imho absolut keinen Vorteil.

Wobei ich natürlich auch die DHCP Version bevorzuge ;)
 
Hatte ja schon geschrieben dass es gelöst wurde.
Server, inkl. Exchange und die MA die nur "zweitranging" auf Internet angewiesen sind über die eine Leitung, die anderen MA über die zweite Leitung.

Konfiguriert ist das jetzt folgendermaßen:

Server IP .1.3
Router 1 .1.200
Router 2 .1.201

Die Clients haben alle eine feste IP. Gateway halt entweder auf Router 1 oder 2 eingestellt und 1. DNS auf Server, Zweite auf Router 1 bzw 2.

Läuft einwandfrei :)

Und fixe IPs bei Clients ist ein Turnschuhnetzwerk! Ich lach mir immer einen Ast, wenn ich bei Kunden auf solche Konfigurationen stoße (leider immer noch viel zu oft). So was kann man in kleinen Privatnetzen machen, im produktiven Bereich ist das einfach unprofessionel. Fehleranfällig und arbeitsintensiv.

Dann lach du mal :) Ich verwalte das selber und so ein riesen Aufwand ist es wohl nicht, da wir ein Recht kleines Unternehmen sind und gerade mal 15 Clients haben. Wenn dann alle 1-2 Jahre neue Geräte kommen schaff ich es noch so eben dort eine feste IP einzutragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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