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Zu Besuch im HLRS in Stuttgart: Hunter ebnet den Weg für Herder

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Wir hatten die Möglichkeit, den im Januar dieses Jahres offiziell in Betrieb genommenen Supercomputer Hunter des HLRS (Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart) in Stuttgart zu besuchen. Hunter ist ein sogenanntes Übergangssystem zu Herder, dem für 2027 geplanten Supercomputer, der die Schwelle von einem 1 EFLOPs an Rechenleistung nehmen soll. Hunter kommt auf eine FP64-Rechenleistung von 48,1 PFLOPS, was ihn aktuell auf Platz 54 der Top500-Liste bringt.
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Sehr spannend. Verstehe zwar nicht all zu viel davon, aber mal so einen Aufbau etwas erklärt zu bekommen ist prima. Danke für den Artikel!
 
  • Danke
Reaktionen: Don
Das HLRS ist ein durch öffentliche Gelder finanziertes Supercomputing-Center und macht die Rechenleistung einerseits den Forschungseinrichtungen und andererseits auch der Industrie zugänglich. Wichtig an dieser Stelle: Das HLRS darf mit Hunter kein Geld verdienen und so bekommen die Kunden aus der Industrie den Zugang vergleichsweise günstig.

Finde den Fehler.
 
Ja. Hätte man ja auch auf den guten alten Rome Systemen ackern lassen können. Aber muss man ja alle paar Jahre raus werfen den Krempel. Mich freuts, da wird immer wieder bisschen günstige Hardware frei. Nur wo soll das hin führen? Und bisschen Gewinnabsicht wär ja sicher auch nicht verkehrt, wenn schon aus öffentlichen Geldern finanziert. War doch schnuckelig warm an der Uni mit der alten Hardware? Mein ja nur. Überall den Pestalozzi raus zu hängen macht ja sicher gute Presse. Hier dasselbe. Bleib dabei, der Industrie Geld nachwerfen. Wage da zu bezweifeln, dass da nicht nur kein Geld raus geworfen wird, sondern da der "Industrie" wieder was in den Hintern geblasen wird.

"Genau die jeweiligen Kosten der Nutzung". Mein ja nur. Gehört dazu, dass die Brennstäbe dann auch sicher in Gorleben gebunkert werden? Oder ist das jetzt zu politisch?

Wenn die mit öffentlichen Geldern ein RZ bauen wollen, was kein Gewinn erwirtschaften darf (warum auch immer...), sollen sie die Kapazitäten selber nutzen, gegebenenfalls mit der alten Rome Hardware. Aber nein, muss ja immer alle Jahre gepimpt werden, obwohl man offensichtlich nicht weiss, wohin mit den Ressourcen. Zeitgeist.
 
Wo steht das denn das hawk nun zum elektroschrott geführt wird? Zufällig kenne ich mich auf dem Uni Gelände in Stuttgart sehr gut aus^^
 
Wahrscheinlich war es zu ineffizient, und wird den "Kunden" aus der Industrie zukünftig nicht mehr zugemutet. Wieso, wie wird es denn auf dem Uni Gelände weiter genutzt?
 
Und bisschen Gewinnabsicht wär ja sicher auch nicht verkehrt, wenn schon aus öffentlichen Geldern finanziert.
Es ist den öffentlichen Einrichtung rechtlich untersagt hier einen Gewinn zu machen. Genau wie es Vorgaben für die Ausschreibung und die Wahl des günstigen Angebotes gibt. Ob das immer sinnvoll ist, ist sicherlich eine andere Frage.
 
Fragt sich eher, ob der ganze Overhead auch mit berücksichtigt wurde. Mein damit auch ganz sicher nicht Gorleben.
 
Externe Kunden bekommen eine Rechnung gestellt, welche genau die jeweiligen Kosten der Nutzung abdeckt - sprich das HLRS macht keinen Gewinn.

Kann ich so nicht ganz glauben und diese Aussage stimmt so nicht:

Das HLRS ist ein durch öffentliche Gelder finanziertes Supercomputing-Center und macht die Rechenleistung einerseits den Forschungseinrichtungen und andererseits auch der Industrie zugänglich. Wichtig an dieser Stelle: Das HLRS darf mit Hunter kein Geld verdienen und so bekommen die Kunden aus der Industrie den Zugang vergleichsweise günstig.

Welchen Vergleich zieht man da angeblich?

Ich hatte damals zu den Hawk ein Angebot eingeholt.

Fazit:

Für ein Knoten, mit gerade mal einen Dual 32 Kern Epyc und 256 GB Ram, ca. 1,2 Dollar pro Stunde, was schon teuer ist. Macht dann ca. 850 Dollar pro Monat und das nur für einen Knoten. Und ein Rabatt für mehrere Knoten oder einer intensiv Nutzung gab es nicht. Mit der Einschränkung das bei Forschungsaufträgen nicht immer alle Knoten verfügbar sind. Bei anderen Providern bekomme ich solch ein vergleichbaren und frei konfigurierbaren dedicated Server Knoten schon für 450 Dollar im Monat. Und kann da ebenso so mehrere Knoten als Cluster bestellen.

Dazu kommt als Neukunde dann noch so ein Affentanz mit einer Überprüfungen durch einen Rechtsanwalt ob man damit keine Nuklear Forschung und co. betreibt. Also wenn ich Kernwaffen herstellen möchte, dann würde ich mir mein eigenes Cluster kaufen. Ist bei Kernwaffenforschung wohl der geringste Kostenpunkt. Wie es z.B. auch der Autohersteller "Rimac" und co. und viele andere Unternehmen wie "SpaceX" machen.

Überall den Pestalozzi raus zu hängen macht ja sicher gute Presse. Hier dasselbe. Bleib dabei, der Industrie Geld nachwerfen. Wage da zu bezweifeln, dass da nicht nur kein Geld raus geworfen wird, sondern da der "Industrie" wieder was in den Hintern geblasen wird.

Genauso ist es. Andere Provider/Rechenzentren sind um die Hälfte günstiger.

 
Es ist noch zu früh für mich: Ich hab über den Supercomputer Hunter gelesen und mich gefragt wie und warum der jetzt Jagd auf Supercomputer macht. 🤷‍♂️

Aber das mit der Abwärmenutzung ist echt interessant.
 
Wenn es Dich freut…
 
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