Windows 7 Resourcen Bedarf, Praxiserfahrungen usw.

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A_H

Guest
Ich war ziemlich platt, als neulich mein frisches Vista Business etwa 30GB Festplatte und 1GB Ram brauchte.

Wie ist das bei W7 32/64Bit? Gibt es diesen riesigen winsxs-Ordner (bei mir 13GB) mit DLLs in zig Versionen noch?

Was gefällt Euch, was nervt immer noch? Wie sind die alltäglichen Erfahrungen von Praktikern, die ihre Systeme gut kennen?

Dass es kein Unix/Linux wird ist klar. Die Registry, die Dlls und das aufgepfropfte Sicherheitskonzept wird Windows nicht mehr los.
 
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30GB? erscheint mir jetzt ein wenig viel...

Ein frisch installiertes Win7 x64 braucht bei mir 7,3GB (kA wie groß Pagefile eingestellt ist, etc). Und ja, den Winsxs Ordner gibts immer noch.

Erfahrungsberichte findest in den anderen Threads hier.
 
Ich finde es wesentlich Ressourcensparender als Vista64 - das wiederum bei mir frisch installiert ca 15GB braucht..

RAM-Verbrauch ist klar gesunken, Skalierbarkeit ist gestiegen.. Geschwindigkeit ist gefühlt etwa die selbe wie bei Vista
 
Danke.

Erfahrungsberichte findest in den anderen Threads hier.

Wenn ich mir hier umschaue, schreiben die Leute fast nur über "Probleme": da gefällt jemandem sein Ping nicht ;) Und was bitte ist Punkbuster...
 
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Ich war ziemlich platt, als neulich mein frisches Vista Business etwa 30GB Festplatte und 1GB Ram brauchte.
30gb ist arg viel, vista hat bei mir nach neuinstall je nachdem zwischen 10 und 15gb)
das der ram genutzt wird ist eigentlich eine gute sache
Wie ist das bei W7 32/64Bit? Gibt es diesen riesigen winsxs-Ordner (bei mir 13GB) mit DLLs in zig Versionen noch?
ja und wird es weiterhin geben was auch als sehr sinnvoll bezeichnet werden kann
ansonsten ist der resourcenbedarf ähnlich wie bei vista...dich dürfte aber freuen dass zu beginn erstmal etwas weniger ram belegt ist
Was gefällt Euch, was nervt immer noch? Wie sind die alltäglichen Erfahrungen von Praktikern, die ihre Systeme gut kennen?
es gibt keine zentrale paketverwaltung/patchmanagement
win7 selbst hat noch einige kinderkrankheiten die hin und wieder nervig sind
programme laufen zum großen teil (vorallem dann wenn sie unter vista laufen)

ansonsten pass ich bei meinen windows installationen in der regel nur sehr wenig an

aufgepfropfte Sicherheitskonzept wird Windows nicht mehr los.
? was wurde da bei nt aufgepropft?
 
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30gb ist arg viel, ....
? was wurde da bei nt aufgepropft?

Hallo 0711,
Das mit den 30GB resultiert vielleicht daraus, dass es ein Restore eines OEM-Systems ist. Nach einiger Aufräumarbeit sind es nun etwas über 20GB.

aufgepfropft: http://www.grc.com/sn/sn-176.pdf
(Über die Reklame für sein SpinRite usw. muss man hinweg lesen.)

Wenn ich das richtig verstehe, ist man unter Vista, wenn man als Administrator angemeldet ist, noch gar kein Administrator, sondern man hat nur das Privileg, sich bei jedem einzelnen Vorgang, falls erforderlich, zum Administrator machen zu lassen, ähnlich sudo oder runas.

Ach so, Vista läuft nun ähnlich flott wie XP, und ein Backup mit Acronis (11GB) dauert auch nur etwa 5 Minuten. Ich verstehe kaum noch, warum die Leute so über Vista gemeckert haben - alles reine Gewöhnungssache. Allerdings habe ich inzwischen SP2 drauf.

W7 werde ich dann auf einem extra PC in den nächsten Tagen mal beschnuppern. Ich betrachte das Ausstreuen von W7 unters "gemeine Volk" allerdings mehr oder weniger als Reklameaktion.
 
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aufgepfropft: http://www.grc.com/sn/sn-176.pdf
(Über die Reklame für sein SpinRite usw. muss man hinweg lesen.)

Wenn ich das richtig verstehe, ist man unter Vista, wenn man als Administrator angemeldet ist, noch gar kein Administrator, sondern man hat nur das Privileg, sich bei jedem einzelnen Vorgang, falls erforderlich, zum Administrator machen zu lassen, ähnlich sudo oder runas.
jain, es ist so bei einer "normalen" installation...hier trifft dann folgendes zu:
- 1. angelegter benutzer ist mitglied der admingruppe
- uac ist für diesen benutzer aktiv
- build in admin ist deaktiviert
Dann hat man bei änderungen die adminrechte erfordern das privileg den "gesicherten uac desktop" lediglich mit ja zu akzeptieren...
Das ganze hat auch einen (politischen) Hintergrund das normale Heimanwender kein seperates Passwort für den Administrator eingeben müssen wenn Sie was installieren und Softwareentwickler dazu zu gezwungen sind ihre Software so zu schreiben dass sie auch mit eingeschränkten Rechten zu funktionieren (was unter windows ja selbst bei xp keine selbstverständlichkeit darstellt/e).

In einem Unternehmen bzw beim nutzen von einem eingeschränkten User (was weiterhin als "best practise" gilt aber geringe usability nachteile hat) würde folgendes zutreffen (defaulteinstellungen):
- Administrative Accounts haben kein UAC Aktiv (u.a. der Build in und Domänenadmin)
- Normale Benutzer haben UAC Aktiv
Administrative Accounts werden eben nur zum administrieren genutzt und normale benutzer zum arbeiten.
Sofern in diesem Fall ein normaler benutzer eine Administrativen Vorgang durchführen will kommt UAC ebenfalls mit dem gesicherten desktop hoch und verlangt benutzername+passwort eines administrativen nutzers. Das heisst, insgesamt vereinfacht es unter Windows das arbeiten als normaler Benutzer und löst runas ab (runas musste man explizit angeben, uac erkennt etwaige administrative vorgänge selbsständig und frägt nach einem entsprechend priviligierten benutzer, desweiteren findet die passworteingabe im gegensatz zu runas in einem gesicherten bereich statt so dass u.a. keylogger hier keine gefahr darstellen)

uac selbst ist natürlich kein allheilmittel einen administrativen user vollständig einzuschränken, nichtsdestotrotz ist es der bequemste weg eines (weitgehend) eingeschränkten benutzers. Was uac darüber hinaus ist (virtualisierung, prozessisolation), siehe link in der sig


uac ist zwar teil des windows sicherheitskonzepts (privilegien, acls, dep, aslr usw) aber eben bei weitem nicht alles und aufgepropft ist das sicherheitskonzept bei windows nt sicher nicht (nicht umsonst hinkte linux dem vor selinux weit hinterher). Wenn du dich für das windows sicherheitskonzept interessiersts heisst es viel lesen, anschauen und zuhörn
http://chaosradio.ccc.de/cre022.html (zwar alt und auf dem stand von xp aber trotzdem in teilen recht informativ)
http://technet.microsoft.com/en-us/library/dd310372.aspx (teils interessante posts)
http://technet.microsoft.com/de-de/security/default.aspx (vorallem webcasts und veranstaltungen, "in der Praxis"+"Technische Neuerungen")
http://www.microsoft.com/germany/athome/security/default.mspx (für zuhause)
 
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@0711
Dankeschön!
Für die Details bin ich leider etwas zu alt. Einen PC sollte auch das Mädchen an der Kasse in unserer Kaufhalle verstehen.

Wenn ich das Interview mit Gibson richtig interpretiere, dann ist Unix von Grund auf als Multiusersystem konzipiert. Wenn ich aber früher, zu DOS-Zeiten, in das Zimmer unserer Sekretärin kam, und sie war nicht da, dann war ihr PC mein PC. Die Administratorgeschichte kam später dazu.

Die Entwickler für Windows entwickeln und testen ihren Kram aber fast nur als Administrator. Die Sachen laufen dann manchmal beim User nicht richtig. Das wurde und wird bei den Softwaretests in Zeitschriften nie beachtet bzw. gewertet. Ich bin so oft darüber gestolpert, dass ich es aufgegeben habe und als Admin am PC bin. Unter XP habe ich mir mit DropMyRights geholfen. Für Vista oder W7 muss ich erst noch das "Feeling" entwickeln.
 
Win7 64Bit hat auf mein Notebook zwischen 200-300MB weniger Arbeitsspeicherverbrauch als Vista Ultimate 64Bit.
 
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@0711
Dankeschön!
Für die Details bin ich leider etwas zu alt. Einen PC sollte auch das Mädchen an der Kasse in unserer Kaufhalle verstehen.
ein grund warum uac so eingesetzt wie es eingesetzt wird (administrative user einschränken und ein "einfaches" ja klicken genügt für administrative aufgaben)
Wenn ich das Interview mit Gibson richtig interpretiere, dann ist Unix von Grund auf als Multiusersystem konzipiert. Wenn ich aber früher, zu DOS-Zeiten, in das Zimmer unserer Sekretärin kam, und sie war nicht da, dann war ihr PC mein PC. Die Administratorgeschichte kam später dazu.
jain
Windows 9x/Me und DOS sind keine multiusersysteme und aus sicherheitssicht katastrophal konzipiert, das fängt allein schon beim dateisystem an und zieht sich durchs komplette system (schon allein das der "internetanfang" bei den homeusern mit diesen systemen total verschlafen wurde, stichwort tcp/ip oder ein browser)
windows nt (dazu gehören auch 2000, xp, 2003, vista und 7 - schlicht alle aktuellen windowssysteme) war eine völlige neuentwicklung und hat nichts mit den "dosbasierten" windowsversionen (win 9x/me) gemeinsam, nt war von anfang an multiuserfähig, kannte/kennt ein dateisystem welches sich auf acl`s versteht, kannte/kennt privilegien und einiges weitere...
Die Entwickler für Windows entwickeln und testen ihren Kram aber fast nur als Administrator. Die Sachen laufen dann manchmal beim User nicht richtig. Das wurde und wird bei den Softwaretests in Zeitschriften nie beachtet bzw. gewertet. Ich bin so oft darüber gestolpert, dass ich es aufgegeben habe und als Admin am PC bin. Unter XP habe ich mir mit DropMyRights geholfen. Für Vista oder W7 muss ich erst noch das "Feeling" entwickeln.
das meiste lässt sich so auch zum laufen bekommen aber dafür muss man eben ein paar systemkenntnisse mitbringen (was eben das mädchen von der kasse nicht mitbringt). Ansonsten steuert vista/7 dem eben etwas mit uac entgegen, das der anwender trotzdem weitgehend eingeschränkte rechte hat und bei bedarf eben die erweiterten privileganforderungen bestätigen kann. Dropmyrights hat halt den nachteil, du musst die anwendungen "benamen" welche eingeschränkt werden sollen aber welches mädchen von der kasse würde ihr icq einschränken? Uac macht das ja insgesamt nicht anderst sondern eben fürs ganze system (was dem ideal deutlich näher kommt) und zudem ist jeder uac prompt quasi ein schlag ins gesicht des programmierers dass er es scheisse macht wie ers macht.

Bei den aktuellen anwendungen beobachte ich persönlich zumindest dass uac genau das erreicht was es erreichen sollte (politisch gesehen) -> viele anwendungen haben keine probleme mehr mit eingeschränkten rechten, gerade auch welche bei denen das früher vorraussetzung war - schönes beispiel ist die software einiger hp photosmart unter xp und die gleiche software für vista...unter xp braucht sie standardmässig adminrechte, unter vista nicht.
MS stellte übrigens schon mitte der 90er entsprechende artikel online die das "richtige" programmieren und wo schreib ich was hin erläuterten.

Andererseits ist ms an der geschichte nicht ganz unschuldig, beim umschwung der consumer windowsversionen hin zu nt (2000/xp) machte man aus meiner sicht einen folgenschweren fehler. Der erste vom benutzer angelegte benutzer war in der administratorengruppe...das hatte seine ursache eben in der windows 9x linie, weil hier keine rechte bekannt waren, liefen diese unter eingeschränkten rechten garnicht und hätten die akzeptanz wohl massiv eingeschränkt...

Naja insgesamt ist es eine entwicklung (auch die von uac) die windowsnutzern insgesamt deutlich zugute kommt...
 
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