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[Kaufberatung] Welches Board für Intel Sockel 1366

metzga

Neuling
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Hallo an alle,

zuerstmal Asche über mein Haupt, fals meine Frage hier nicht ganz richtig plaziert sein sollte. In diesem Forum kenne ich mich nicht aus. Ein Freund hat mir aber gesteckt, dass sich hier gute Leute rumtreiben...

Ich habe folgendes Problem: Mein aktueller PC ist einfach nicht mehr gut genug, deshalb hab ich mir jetzt vor kurzem neu einen Intel Core i7 960 zugelegt, der auf dem 1366er Sockel basiert.
Bei den meisten Teilen habe ich mich schon entschieden, aber beim Thema Mainboard komme ich zu keinem Entschluss. Ich muss dazu sagen, dass ich in dieser Hinsicht noch nicht allzu viel Erfahrung habe und erst so langsam in die Materie reinrutsche...

Ich habe im inet verschiedene Tests und Benchmarks gelesen zu dem Thema und auch in diversen Foren mal rumgestöbert, welches Board nach landläufiger Meinung das beste ist. Meistens war es ein Hin und Her zw. Asus und Gigabyte. Ich habe öfters gelesen, dass Asus Probleme mit dem Turbomodus vom Core hat, bei Gigabyte dafür aber das BIOS nicht so gut ist.
Insgesamt widersprechen sich die Meinungen aber häufig.

Zur Zeit favorisiere ich das GA-X58A-UD5 von Gigabyte. Wie gesagt bin ich mir aber wirklich nicht sicher.

Ich würde mich wirklich freuen wenn mich hier kluge Köpfe unterstützen würden. Meistens bekommt man nur Verlinkungen zu Kundenbewertungen o.ä.

Es wär aber für mich am tollsten, wenn sich hier jemand echt auskennt und was dazu sagen könnte. Noch zur Info: Ich hätte gern ein wirklich geiles Board, brauche aber nun keine WaKü oder 12x Slot für Ram. Es sollte in erster Linie die Performance überzeugen...
 
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Erst einmal ein Willkommen im Forum :wink:

Mein Senf dazu:

- einen 960er hättest du dir wirklich nicht kaufen sollen; es sei denn, dass du Overclocking unbedingt nicht betreiben willst ;) Grund: einen 920er wirst du auch hoch genug bekommen, ohne in Anwendungen einen eklatanten Unterschied zu merken.

- aktuell würde ich Gigabyte gegenüber ASUS vorziehen, weil sich ASUS aktuell und in jüngster Vergangenheit das Hemdchen mit einem miserablen Service bekleckert.

- ASUS stellt einige interessante Mainboards wie das R2E oder das gerade kommende R3E her, die aber nur für ordentliches Übertakten interessant sind.

- seitdem mit dem LGA1366 der Speichercontroller von der Northbridge in die CPU gewandert ist, wird die Northbridge/das Mainboard deutlich weniger warm als zu LGA775-Zeiten und das Mainboard hat zudem keinen sehr großen Einfluss mehr auf die bei OC erzielten Taktraten. Diese hängen im Wesentlichen nur noch von der Güte deiner CPU ab (und deren Kühlung).

- folglich würde ich mir an deiner Stelle, insofern du keine sehr speziellen Anforderungen hast, ein Mainboard aussuchen, das dir von der Ausstattung her zusagt. Das UD5 ist ein sehr gutes Mainboard, das du bedenkenlos nehmen kannst. Wenn du kein großes OC betreiben willst und dir auch nur ein LAN-Port reichen würde, dann tut es auch das kleinere UD3R

Ergänzend sei hier noch ein Laden genannt, in dem du Gigabyte Mainboards kaufen kannst, die dir der Händler bereits mit neuesten BIOS und einer vollen Funktionsüberprüfung verkauft:

JZelectronic

Der kleine Aufpreis war es mir bislang immer wert, mein Gigabunt-Brett dort zu ordern ;)

Gruß
 
Erstmal Willkommen bei Hardwareluxx :wink:


Das Gigabyte-Board ist schonmal keine schlechte Idee. Qualitativ ist es weit vorne und hat jede Menge Anschlussmöglichkeiten. Du musst nun aber abwägen, welche Anschlüsse du nun benötigst. Selbst wenn du eine Übertaktung in Erwägung ziehst, so ist dies kein Problem bei diesem Board.
 
Was mir bei den LGA1366-Boards häufig auffällt ist, dass viele mit teils doch sehr unsinnigen Zusatzfeatures kommen (7 PCIe 16x Slots... integrierte Mini-Linuxe... fünfeinhalb tausend Stromphasen...)

Im Endeffekt hab ich meinem Freund dann (letzen Herbst) ein µATX-Board verbaut, ein ASUS Rampage II Gene. Das hatte dann tatsächlich alle sinnvollen Features (Rampage II Technik, externer CMOS Reset Knopf, immer noch mehr als genug Slots) und hat locker mal 60€ weniger gekostet.

Ich empfehle dir also, den µATX'ern auch mal einen Blick zu gönnen, falls du mit dem Featurewahn der High-End-Boards wenig anfangen kannst. Gigabyte hat bestimmt auch was in der Größe.
 
- einen 960er hättest du dir wirklich nicht kaufen sollen; es sei denn, dass du Overclocking unbedingt nicht betreiben willst ;) Grund: einen 920er wirst du auch hoch genug bekommen, ohne in Anwendungen einen eklatanten Unterschied zu merken.

Auha, erstmal danke für euer feedback. Damit kann man ja mal was anfangen.
Weil du es ansprichst, gleich mal ne plumpe Frage: Verstehe ich das richtig, dass der 960er schlechter zum übertakten geeignet ist als der 920er oder dass der Leistungsunterschied im Preis-Leistungsverhältnis einfach nicht überzeugen kann?
Zur Erklärung, normal hätte ich den wahrscheinlich gar nicht gekauft, sondern tatsächlich den 920er. Ich muss aber zugeben, dass ich den so günstig geschossen hab, dass ich da nicht wiederstehen konnte... Jetzt jagt mir nur keinen Schrecken ein, dass ich mir hier keinen Gefallen getan habe.

Was das Board angeht, also noch werde ich mich hüten, mutig drauf los zu übertakten. ich mag es mir aber auf jeden Fall in der Hinterhand behalten. In der nächsten Zeit hatte ich generell schon vor mich da mal nach und nach fitt zu machen.

Also es muss wirklich kein EVGA für 700 Euronen sein, aber generell sollte es schon darauf hinauslaufen, dass ich hier auch in Zukunft etwas mit anfangen kann. Ändert das was an eurer Einschätzung?

Ne letzte Frage, wo ich euch jetzt schon habe (auch wenns n anderes Thema is^^):
Mir wurde gesagt, dass ich bei dieser CPU auf jeden fall auf 3 RAm Riegel setzten soll, weill mit Tripple-Channel die CPU ers richtig auf Touren kommt. Würde ich nur beachten, wie viele ich kaufe...
 
Also:

- erst einmal muss man das bischen relativieren, weil kaum jemand die 960er gekauft hat, oder zumindest hat niemand großartig Ergebnisse bzgl. OC gepostet (klick mal in meine Signatur in den LGA1366-OC-Thread und schau in die Listen). Deswegen gibt es hierzu nicht sooo viele Erfahrungen.

- wenn denn was gepostet wurde, dann waren die Ergebnisse eher schlechter als die eines guten 920 D0 oder Xeon W3520.

- in letzter Zeit sind nicht viele gute 920er oder 3520 unterwegs, also wäre die Alternative lediglich der Kauf einer gebrauchten/pretested CPU gewesen.

- je nachdem, was du für den 960er bezahlt hast, mag das aber ok sein :)

- High-End-OC-Boards wie ein EVGA Classified oder das neue R3E bieten dir in Bezug auf OC nur Vorteile, wenn du wirklich das letzte aus deiner CPU holen willst oder aber auf Multi-GPU-Systeme mit mehr als zwei Grafikkarten setzt. Beim OC der CPU spielt sich das aber dann in Regionen ab, in denen du eh mit einem Chiller unterwegs bist oder gar mit LN2. Selbst mit einem UD3R wurden schon mehr als 4,5GHz erreicht (siehe Liste). Deswegen mein Einwand, dir das Board nach Ausstattung auszusuchen.

- da du zwangsläufig ein LGA1366 Board nehmen musst, weil du den 960erja schon hast, kaufst du auf jeden Fall ein Mainboard mit Triple-Channel-Speicheranbindung. Deswegen würde es Sinn machen, sich ein entsprechendes RAM-Kit zu kaufen. Also auf jeden Fall 3 oder 6 Module.
Ich favorisiere 3x 2GB, also insgesamt 6GB. Denn 12GB brauchen nur die wenigsten ;)

Gruß
 
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