WD10EARS unerträglich langsam

vollprofi

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Hallo Zus.,

habe seit April 2010 bis jetzt (Dezember 2010) die Western Digital Green WD10EARS als Systemplatte mit Win7 64 Ulti, Bios AHCI.
Nun habe ich sie wieder ausgemustert und meine vorherige Samsung HD252KJ, ebenfalls mit AHCI laufen.
Die Welt ist mit der Samsung wieder in Ordnung, mit der WD Green bekam ich Anfälle, da sie nur ratterte und ratterte und Standbilder, Sanduhren u. dgl. anzeigte, so dass das Win7 überhaupt nicht vorwärts kam.
Lange dachte ich, dass es einfach das aufgeblähte Win7 ist, doch mit der 7200er Samsung rutscht wieder alles wie gewohnt.

Das "IntelliPower" von WD scheint unglücklich deklariert zu sein, denn sicherlich ist die Platte äußerst sparsam beim Stromkonsum, doch bei einem Stromverbrauch von 4,9 Watt unter Zugriffsvolllast kann sie sicher nicht mit 7200 U laufen. Maximiale Performance bei niedrigstem Energieverbrauch geht nicht (= eierlegende Wollmilchsau). Entweder, oder.
Ich bin mir daher sicher, dass sie dauerhaft auf 5400 U dreht. Zudem hört man ja auch akustisch keine Veränderungen, da sie ja bei 7200 wenigstens minimal stärker rauschen müsste. Doch das ist nicht der Fall.

Geschwindigkeit beim Datenschaufeln ist i. O., doch Multitasking absolut unmöglich. Sobald bspw. starke Netzwerktransaktion stattfindet (z. B. mittels einer "Downloadmaschine"), kann man vespern gehen, da andere Programme wie Office, Browser usw. dann nicht mehr vernünftig genutzt werden können.
Frozen Screen´s à la Sanduhren usw. hindern am Weiterarbeiten.
Der PC stirbt ab, als ob er nur noch 100 statt 2000 MHz hätte. Die Festplatten-LED ist auf "Dauerleuchten".

Im 5 Jahre alten Laptop, ebenfalls Win7 64, habe ich eine Sata1-Platte mit 160 GB u. 5400 U. Da ist dieses Phänomen nicht vorhanden, es zuckt bei Multitasking normal und um Welten schneller als die WD Green im Desktop.

Hat jemand eine Idee? Ich dachte schon an das 4K-Sektoren-Thema. Vielleicht müsste ich die WD Green vorher irgendwie besonders formatieren?
 
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Hi,

mit welchem Programm hast du damals die Platte partitioniert? Mit der Datenträgerverwaltung von Windows 7 oder mit irgendwas anderes?

vollprofi schrieb:
Das "IntelliPower" von WD scheint unglücklich deklariert zu sein, denn sicherlich ist die Platte äußerst sparsam beim Stromkonsum, doch bei einem Stromverbrauch von 4,9 Watt unter Zugriffsvolllast kann sie sicher nicht mit 7200 U laufen. Maximiale Performance bei niedrigstem Energieverbrauch geht nicht (= eierlegende Wollmilchsau). Entweder, oder.
Ich bin mir daher sicher, dass sie dauerhaft auf 5400 U dreht. Zudem hört man ja auch akustisch keine Veränderungen, da sie ja bei 7200 wenigstens minimal stärker rauschen müsste. Doch das ist nicht der Fall.
Die Platte dreht auch dauerhaft mit 5400 upm. Eine dynamische Anpassung der Drehzahl war noch nie möglich und kann auch die EARS nicht. Das ist nur Geschwafel aus der Marketing-Abteilung von WD, was den Kunden bestenfalls nur verwirrt.

Hast du die Platte noch angeschlossen? Wenn ja, mach bitte einen Screenshot von den Smart-Werten. Das kannst du beispielsweise mit CrystalDiskInfo (bitte CDI vorher von Hex auf Dec umstellen) tun.
 
Zu IntelliPower schrieb WD:
"Bitte entschuldigen Sie die Verwirrung. Die Laufwerke der Caviar Green Reihe haben variable Geschwindigkeiten von 5400 - 7200 Umdrehungen. Diese ist abhängig von der Intensität der Laufwerksnutzung."

Wie du auch sagst - das ist Gelalle. Die Platte hockt auf Dauerspeed 5400.

Habe sie mit werksseitiger Partitionierung verwendet - ausgepackt, eingebaut, Win7 installiert.
 

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Werksseitiger Partitionierung? Neue interne Festplatten kommen generell ohne Partitionen und Dateisystem daher. Die sind absolut leer.

Sollte die Platte von einem Vorbesitzer (der sie eventuell zum Händler zurückgeschickt hat) unter XP oder mit einem anderen nicht geeigneten Partitionierer eingerichtet haben, könnten die Partitionen falsch ausgerichtet sein, was zu Leistungseinbußen führt. Ob die Ausrichtung der Partitionen richtig ist, kannst du beispielsweise mit dem AS-SSD Benchmark Tool überprüfen.

Die Smart-Werte sehen bis auf C6 und C8 normal aus. Diese beiden Attribute solltest du eine Zeit lang genauer beobachten. Der Hex-Wert sollte nicht weiter ansteigt.
 
Ah, sorry, meinte "werksseitige Formatierung", nicht Partitionierung. Die Platte war neu, fabrikfrisch, kein Vorbesitzer.
Platte reingeschmissen, Win7 mit Intallationsroutine drauf (vermutlich NTFS Standard). Welche Cluster- bzw. Dateigröße verwendet wurde, weiß ich nicht.

Möglicherweise ist es das kleine "Advanced 4KB Sektoren Format", was bedeutet:

- Kleine cluster: kaum Platzverschwendung - gernigerer Datendurchsatz
- Große cluster: (viel) Platzverschwendung - hoher Datendurchsatz

Kann ich herausfinden, welche Clustergröße bei meiner Platte anliegt? Habe gegoogelt und nix gefunden, wie ich das checken kann.
 
Die Standard-Clustergröße (NTFS) bei Windows beträgt 4 KiB. Wenn du also keine anderen Angaben bei der Formatierung gemacht hast, wird das Dateisystem mit 4 KiB Cluster angelegt.

Viel wichtiger wäre zu überprüfen, ob die Partitionen korrekt ausgerichtet angelegt wurden.
 
Ich klemm mich mal ran hier: Zwei WD20 EARS im Einsatz. Eine ist "normal"schnell, wie für 5400er HDDs üblich. Die andere hat Einbussen von teils 50% beim sequentiellen schreiben. Wie genau überprüfe ich das alignment? Beide mit Win7 formatiert und eingerichtet. Sollte ja eigentlich korrekt sein, aber beim seq. schreiben sackt eine Platte von 60MB auf 30 ab, die anderen schafft anfangs 90 und fängt sich bei 60,65 gegen Ende.
 
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