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Was sagen eigentlich div. Benchmarks (HD-Tach & H2Bench) über eine Festplatte aus ?

Andy81

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Was sagen eigentlich div. Benchmarks (HD-Tach & H2Bench) über eine Festplatte aus ?

Abend!

Meine frage stehe eigenltich schon im Titel.
Ich frage aus dem Grund weil mich das sehr stark interessieren würde was die beiden Benchmarks über die Platte eigentlich aussagen.

Zu der frage komme ich aus dem grund, weil ich gestern meine neue WD3200JB (IDE) mal mit beiden Benchmarks getestet habe, und ehrlich gesagt ich etwas entäuscht bin über die Platte, dabei meine ich die "reine Performance"! (Wärmeentwicklung&Betriebsgeräusch ist einfach TOP - leiser&kühler als meine Hitachis T7K250).

Als beispiel nehme ich meine z.B eine 1,5Jahre alte IDE Seagate ST3200822A - 200GB.
Sie erreicht einen Anwenderindex von 22,7 (H2Bench) die WD 3200JB erreicht ebenfals "nur" 22,7.....dabei ist die Platte 1,5Jahre jünger!
Würde ich Sie jetzt mit meiner T7K250 (250GB) vergleichen sehe es noch viel schlimmer aus, die T7K250 erreicht bei mir einen AI von 25,7.

HD-Tach siehts folgendermassen aus: (ohne kommastellen)
HD-Tach 2,61:
Seagate: (lesen) max. 67 / min. 22 / durch. 53
(schreiben) max. 45 / min. 15 / durch. 23
WD: (lesen) max. 70 / min. 29 / durch. 57
(schreiben) max. 41 / min. 18 / durch. 26

HD-Tach 3.01:
Seagate: Averrage read: 55
Burste Speed: 90
WD: Averrage read: 57
Burste Speed: 94

Wie man sehen kann finde ich das die Seagte trotz ihren alter sehr gut mithalten kann!

Die WD3200JB wurde (unteranderem) bei http://www.de.tomshardware.com/stora...303/index.html sehr gelobt, das Sie richtig flott sein soll.....wenn ich mir aber die Platte mit einer 1,5Jahre alten Seagate vergleiche sieht das Ergebnis gar nicht so gut aus, würd ich Sie gegen eine etwa gleichalte T7K250 vergleichen sehe für mich rein nach den Banchmarks das Ergebnis einfach nur schlcht aus!

Deswegen würde mich Interesssieren Inwieweit die Benchmarks unter Windows mit-ein-beziehen-kann ?
Was sagen sowelche Benchmarks wie HD-Tach u. H2Bench aus ?

Sorry wenn alles etwas unübersichtlich ist.
Teste grade auch eine neue WD3200KS (SATA2, 16MB Cache) mal sehen wie die sich schlägt)
 
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Hi

also das deine IDE Platte unter HDtach schon durchschnittlich 55 hat ist doch schon heftig viel für eine IDE wenn ich das richtig sehe , könnte das nicht ein Fehler des Tools sein !? Ich komme mit meiner Sata auf 60
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

HD-Tach und alle anderen Low-Level-Benchmarks sagen nicht allzu viel über die allgemeine Festplattenleistung aus. Durch solche Benchmark-Programme werden unabhängig voneinander lediglich die lineare Transferrate sowie die mittlere Zugriffszeit und der Burst-Speed ermittelt.

Der Burst-Speed ist unwichtig, da dadurch nur die Geschwindigkeit ermittelt wird, mit der der Cache der Platte Daten über die Schnittstelle transferrieren kann. Im Grunde wird so nur Schnittstellenbandbreite getestet. Das hat aber nichts mit der eigentlichen Festplattenleistung zu tun. Die lineare Transferrate ist nur wichtig bei großen Dateien. Wer also hauptsächlich z.B. Videobearbeitung macht, für den ist die Höhe der linearen Transferrate ausschlaggebend. Das oft nicht beachtete oder auch oft nicht verstandene Stiefkind ist die mittlere Zugriffszeit, die besonderen Einfluss auf die Leistung hat bei kleinen Dateien. Je kleiner die Dateien sind oder je stärker die Fragmentierung der Platte ist, desto mehr kommt es auf die Zugriffszeit und die Cache-Strategien an. Letzteres wird durch HD-Tach überhaupt nicht miteinbezogen. Die lineare Transferrate und die Zugriffszeit sind wichtige Größen, sagen aber alleine Betrachtet wenig über die allgemeine Leistungsfähigkeit einer Platte aus.

Um in etwa die allgemeine Leistung einer Festplatte beurteilen zu können, ist es notwendig die lineare Transferrate, die Zugriffszeit und die Cache-Strategien sowie alle anderen Firmware-Optimierungen im Zusammenspiel zu testen. Der Anwendungsindex des h2benchw Benchmarks der c't macht genau das und ist daher schon wesentlich aussagekräftiger als die einzelnen Ergebnisse von HD-Tach. H2benchw greift beim Ermitteln des Andwendungsindex' auf Zugriffsmuster von real existierenden Programmen beim Starten, Speichern und bei der Installation zurück und testet die Platte auch beim Kopieren von unterschiedlich großen Dateien. Diese Zugriffsmuster werden abgespult und dabei wird die Zeit gemessen, die die Platte dafür benötigt. Aus der benötigten Zeit wird wiederum der Anwendungsindex errechnet.

Da der Anwendungsindex in einem ca. 40 GB großen Bereich am Anfang der Platte ermittelt wird, können allerdings nur gleich große Platten direkt miteinander verglichen werden. Größere Festplatten schneiden automatisch besser ab als kleinere, da die Sektoren, auf die dabei zugegriffen wird, weiter vorne im schnellen Bereich liegen. Das hat Einfluss auf die durchschnittliche lineare Transferrate und auf die mittlere Zugriffszeit.

Gerade bei den Western Digital Festplatten kann man nie sicher sein, aus welcher Generation die Platte stammt. WD verwendet schon seit langem ein und dieselbe Serien- und Modellbezeichnung über mehrer Generationen hinweg. Eine neue Generation entsteht bei jeder Erhöhung der Datendichte. Eine WD800JB beispielsweise muss nicht identisch aufgebaut sein, wie eine andere WD800JB. Zwischen diesen Platten können mehrere Generationen liegen, was sich u.a. auf die Leistung auswirkt. Unterscheiden kann man die Platten nur anhand des 6-stelligen Codes hinter der Modellbezeichnung (z.B. WD800JB - xxxxxx). Nur leider schlüsselt weder WD diesen Code auf noch geben diesen die meisten Händler an. Bei anderen Festplattenherstellern ändert sich bei einer neuen Generation die Serien- und Modellbezeichnung (z.B. Deskstar 180GXP -> Deskstar 7K250 -> Deskstar T7K250).
 
@Madnex sollte man lieber den H2bench für Dos (der funktioniert nicht so richtig bei mir) oder den für Windows nehmen?
 
Der für Windows (h2benchw) ist der Nachfolger und sollte generell dem älteren h2bench vorgezogen werden. h2bench liefert bei heutigen Festplatten unsinnige Ergebnisse, da die gesamte Testroutine in den Cache der Platte passt. Der Testbereich, der beim h2benchw ca. 40 GB groß ist, ist beim h2bench nur wenige MB groß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke , habe jetzt mal h2benchw benutzt. Lesefehler wird angezeigt mit Fehlercode 45dh.

Platte im Eimer oder? Also am besten umtauschen richtig ?
 

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