Warum nicht Portable Tool auch auf dem Heim PC?

BigNapoleon

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Hi


Ich frage mich, gibt es ein Grund, Portable Software wie Firefox, Thunderbird, Open Office etc. nicht auf einem PC zu benutzen?
Es heißt ja immer, dass man ein OS nicht übermäßig mit Programmen zu mühlen soll, schon gar nicht einfach so zum Testzwecke. Da es immer Reste bleiben und vor allem die Registry zu gemühlt wird.
Portable Tool gibt es schon fast für alles, zum Teil richtig gute Programme. Da bittet es sich doch an diese zu Nutzen und so das OS schlank und schnell beibehalten, oder?


Was meint ihr dazu?



Gruß big ^^
 
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Die Registryeinträge haben häufig den Sinn der Dateiverknüpfungen etc.... wenn du zb Firefox nur als portable hast, müsstest du dem System von Hand beibringen dass es der Standardbrowser ist, mit HTML-Verknüpfen etc. pp.... bei einigen Programmen dürfte es auch Leistungsunterschiede geben.
 
Eine "Portable"-Version ist keine Garantie dafür, daß das Programm nicht sonstwo Spuren hinterläßt (im Idealfall tut es das natürlich nicht, kommt aber auf die Sorgfalt des/der Autoren an).

Es kann sein, daß du per Hand Dateizugriffsrechte anpassen mußt, wenn du mit einem eingeschränkten Benutzerkonto arbeitest (aus sicherheitstechnischer Sicht natürlich empfehlenswert).

Aber wir befinden uns im Jahre 2009, zum Testen von Software benutzt man eine VM.
 
portable apps garantieren nicht dass nichts in der registry geschrieben wird (insbesondere hkcu), auch sind sonstige hinterlassenschaften nicht unbedingt selten....

generell spricht natürlich nichts dagegen...wenn man sie dauerhaft einsetzen will sollte man sich aber bewusst sein das oftmals auch updatemechanismen nur eingeschränkt oder garnicht funktionieren
 
Wenn es dir darum geht, dass Programme nicht unerwünscht irgendwas irgendwohin schreiben, dann kannst du auch eine Sandbox á la Sandboxie benutzen, die sämtliche Schreibzugriffe abfängt. Damit werden dann z.B. Registry-Einträge nicht in die echte Registry geschrieben, sondern in eine, die nur innerhalb der Sandbox sichtbar ist. Genauso sind geschriebene Dateien nur in der Sandbox sichtbar. Die Dateien landen in Wirklichkeit alle in einem von dir definierten Verzeichnis. Damit musst du dann auch keine Abstriche bei Updates o.ä. machen. Du kannst beispielsweise auch deinen zuvor außerhalb der Sandbox installierten Browser in der Sandbox starten. Da alle Schreibzugriffe abgefangen werden, kannst du danach den kompletten Verlauf löschen, indem du den Sandboxordner leerst.
 
Nein, es ging nicht um das Testen von neuer Software. Es ging darum, PC schlank und schnell zu behalten. Ich habe schon öfters mal gelesen, dass wenn man immer mehr Software installiert, das OS immer langsamer wird. Es gibt viele Gründe dafür, zB volle und nicht defragmentierte Festplatte, aber auch übermüllte Regestry.

Deswegen dachte ich, dass man solche verbreitete Portable Software wie OpenOffice, Firefox, Thunderbird, VLC, IrfanView etc. genau so gut ohne Installation betreiben kann und dadurch den Geschwindigkeits-Verfall eines OS (der mit der Zeit immer eintritt) zumindest minimieren kann.

Aber oben wurde schon die Nachteile dieser Lösung erklärt ^^
 
Hi,

Nachteile gibt es eigentlich keine, bis auf dass einem Datei-Zuordnungen fehlen. Das wurde ja schon angesprochen.

Ich persönlich begrüße portable Software, bzw. Programme, die keine Installation benötigen. (Dort ist nur eine kleine Beispiel-Auswahl aufgeführt). Und davon gibt es eine Menge. Das kann man auch recht simpel selber testen, ob ein Programm ohne erneutes Installieren läuft.

Ein großer Vorteil ist das natürlich auch bei einer Neuinstallation von Windows. So braucht man einfach nur den Programm-Ordner in die neue Win-Installation kopieren. Und das kann man auch automatisch machen lassen. Wenn man sich denn mit nLite (für XP) beschäftigen möchte. Sichwort: OEM Methode

Dateizuordnungen für portable Programme sind auch recht einfach zu bewerkstelligen. Falls das Thema überhaupt interessant für Dich ist kannst Du ja mal hier reinschauen: German-Winlite.de

Die von Dir angesprochene "Registry-Aufblähung" geht man mit portabler Software natürlich auch entgegen. Aber wenn man nicht gerade Unmengen an Programmen/ Tools auf sein System losslässt "müllt" eigentlich auch nicht so schnell zu.

Leistungsunterschiede gibt es übrigens nicht (Portable/ installiert).

Bei mir sind ca. 90% aller Programme portable oder lassen sich "ohne erneute Installation" starten.


LG
 
Nein, es ging nicht um das Testen von neuer Software. Es ging darum, PC schlank und schnell zu behalten. Ich habe schon öfters mal gelesen, dass wenn man immer mehr Software installiert, das OS immer langsamer wird. Es gibt viele Gründe dafür, zB volle und nicht defragmentierte Festplatte, aber auch übermüllte Regestry.
Ich habe nichts von Testen geschrieben. Lies meinen Post nochmal. Wenn Programme in einer Sandbox laufen, können sie auf nichts außerhalb der Sandbox schreibend zugreifen, folglich können sie auch nichts "zumüllen". Du kannst Programme außerhalb der Sandbox oder innerhalb der Sandbox installieren und in beiden Fällen in der Sandbox ausführen. Allerdings halte ich die Theorie, dass ein OS mit der Zeit einfach so langsamer wird, für eine der unzähligen falschen Mythen, die immer durch die Foren zirkulieren. Die meisten machen das "wird immer langsamer" wohl an der zunehmenden Boot-Zeit fest, was aber in der Natur der Sache liegt, wenn man sich einen haufen Programme installiert, die irgendwas beim Booten mitstarten lassen. Da hilft es einfach die betreffende Software zu deinstallieren bzw. zu verhindern dass sie mitstartet, wenn einem die Boot-Zeit nicht passt. ;)

Deswegen dachte ich, dass man solche verbreitete Portable Software wie OpenOffice, Firefox, Thunderbird, VLC, IrfanView etc. genau so gut ohne Installation betreiben kann und dadurch den Geschwindigkeits-Verfall eines OS (der mit der Zeit immer eintritt) zumindest minimieren kann.
Klar kann man, ich bezweifele allerdings, dass das den von dir erhofften Nutzen hat.
 
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