"Viel" Ram für "wenig" Geld - nur welchen? Bitte um Tipps

sanduhrgucker

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Hallo zusammen,

eigentlich in der IT zuhause aber schon ein paar Jahre nicht mehr so im Thema, habe ich Schwierigkeiten mir mein neues System zu planen. Besonders was die Speicherfrage angeht.
Für diese Frage nehmen wir mal als gegeben, dass ich mich für ein Asrock B450 Pro4 Mainboard entschieden habe, das mit einem AMD Ryzen 5600G bestücke und neben meiner GTX1060 zum Machine Learning eine Nvidia Tesla K80 einbauen werde. Diese Komponenten auszuwählen war total kausal und entsprechend einfach. Aber beim Ram komme ich einfach nicht zurecht.

Der Fall liegt so: Mit (leider grade) wenig Geld einen funktionierenden Grundstein (32GB) legen den ich in Zukunft sinnvoll ausbauen kann (128GB). Das Board hat 4 Ram Slots.

Da Anwendungsspezifisch die CPU (in meinem Fall Machine Learning) nicht viel rechnet sondern die Daten hauptsächlich vom Festspeicher über den PCIe4 zum VRAM laufen, sind die Timings der Speichersteine fast egal (richtig?).

Die 12GB in 4 Riegeln, die ich derzeit in meinem Intel i5-System habe (DDR4-Ram) kann ich nicht übergangsweise nutzen (oder?).

Kann jemand meine Annahmen bestätigen/korrigieren und eine geeignete Ram-Kombi vorschlagen?

Ich bin für jeden Tipp dankbar.

Gruß
Rene´
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuelle Boards laufen auch mit einem Modul, ist aber von der Leistung her schlecht. Du kannst übergangsweise natürlich auch deinen alten DDR4-Speicher nehmen, warum sollte das nicht gehen?
Ansonsten, 32GiB-Module sind teuer, wenn dir die Geschwindigkeit wirklich egal ist, dann sortier doch mal im Preisvergleich nach Preis aufsteigend, 210€ für 64 GiB ist aktuell der Bestpreis.
 
Der Fall liegt so: Mit (leider grade) wenig Geld einen funktionierenden Grundstein (32GB) legen den ich in Zukunft sinnvoll ausbauen kann (128GB). Das Board hat 4 Ram Slots.
Wenn du jetzt 2x16GB kaufst, bedingt der Speicherausbau auf 128GB dieses Kit zu verkaufen um dann 4x32GB einzubauen.

Soweit ich das verstehe läuft das präferierte Asrock B450 Pro4 Mainboard nicht mit nur einem Modul (richtig?).
Doch natürlich, nur ist die Speicherbandbreite im Single Channel Betrieb deutlich reduziert (=halbiert).

Die 12GB in 4 Riegeln, die ich derzeit in meinem Intel i5-System habe (DDR4-Ram) kann ich nicht übergangsweise nutzen (oder?).
Theoretisch möglich, aber bist du dir absolut sicher, dass sich in deinem Intel System 2x2GB und 2x4GB DDR4 befinden?

Sonst zeig mal was CPU-Z, HWInfo64 oder Aida64 zum Speicher anzeigen.
 
Danke @Aeromax und @emissary42 für die Beihilfe! Sorry, Grippe und Job haben mich von dem Projekt ferngehalten daher mit erheblicher Verspätung:

Anbei die Screenshots aus CPU-Z und HWINFO. Anscheinend habe ich doch nur 2 Sticks drin. Ich hätte gleich mal nachsehen sollen ;-)

Allerdings ist mir in der Memory-Support liste von Asrock aufgefallen, dass die langsamsten Rams mit 2400Mhz gelistet sind.
CPU-Z & CO zeigen meine ja mit 1066Mhz "maximum supported memory clock" an.
Google ich die erkannte Kennung "PC4-19200" erfahre ich aber das die Kennung bedeutet es seinen "Standard-2400mhz Rams".

Was denn nun? Bleibt am Ende doch wieder nur "stecks rein und guck ob's geht"?

Vorweihnachtliche Grüße
Rene´
 

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Der 5600g sollte 3200er RAM nehmen.
Fraglich ist nur, ob es das bei den großen 32gb Riegeln auch schafft.

Am Ende musst du halt vielleicht den RAM langsamer laufen lassen.

Disclaimer:
Meine Erfahrungen und mein angelesenes Halbwissen.
Bevor das Board limitiert, limitiert zuerst der Ramcontroller in der CPU
 
Zuletzt bearbeitet:
4x32GB auf einem recht einfachen Board halte ich für sehr sportlich.... da würde ich mir bei diversen Modellen lieber mal die Memory QVL anschauen.
aus dem Bauch heraus würde ich auch auf gleich auf B550 gehen ;)
 
1. 2 unterschiedliche RAM-Module sein da absolut nix gut!

2. https://download.asrock.com/Manual/B450 Pro4.pdf


Da muß man natürlich im Bios das XMP Profil laden und wenn das nicht läuft die Timings selbst eingeben oder mit 2133MHz zufrieden sein...


CPU-Z zeigt immer den I/O-Takt an!

1066Mhz "maximum supported memory clock" ist da natürlich nur für die Tonne, beide Module sind für 1200MHz I/O-Takt ausgelegt!

Und mit einfach nur den RAM stecken und alles wird automatisch richtig eingestellt ist halt in aller Regel Pustekuchen angesagt, besonders bei 2 unterschiedlichen Modulen.
 
Zuletzt bearbeitet:
4x32GB auf einem recht einfachen Board halte ich für sehr sportlich.... da würde ich mir bei diversen Modellen lieber mal die Memory QVL anschauen.
aus dem Bauch heraus würde ich auch auf gleich auf B550 gehen ;)
Ich hatte mir die 550er angesehen, finde aber außer PCIE4 (das ich nicht ausnutzen kann) keinen Vorteil. Dazu sind die auch mindestens 60% teuer.
 
willst du billig oder einen vielleicht irgendwie stabilen Betrieb mit den 128GB Maximal Aubau. Bei vielen Boards ist realistisch bei 4x16GB schon Ende Gelände wenn es irgendwie um einen sinnvollen Takt geht.

Aber ich lasse mich gerne eines Besseren beleeren :)
 
Ich hatte mir die 550er angesehen, finde aber außer PCIE4 (das ich nicht ausnutzen kann) keinen Vorteil. Dazu sind die auch mindestens 60% teuer.
Machmal verstehe ich einfach die Leute nicht, wollen 128GB schnellen Ram nutzen aber dann das billigste und älteste Mainboard was es noch auf den Markt gibt (B450) nehmen.

Man sollte wirklich mal seine Prioritäten überprüfen .
 
willst du billig oder einen vielleicht irgendwie stabilen Betrieb mit den 128GB Maximal Aubau. Bei vielen Boards ist realistisch bei 4x16GB schon Ende Gelände wenn es irgendwie um einen sinnvollen Takt geht.

Aber ich lasse mich gerne eines Besseren beleeren :)
Ich weiß und predige auch aus Erfahrung "wer billig kauft, kauft zweimal" ;-)
In meinem Fall hat es etwas mit langfristiger Perspektive und Zeitpunkt der Nutzbarkeit zu tun.
Ich würde das Setup was ich jetzt wähle auch keinem als Standard empfehlen ;-)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Machmal verstehe ich einfach die Leute nicht, wollen 128GB schnellen Ram nutzen aber dann das billigste und älteste Mainboard was es noch auf den Markt gibt (B450) nehmen.

Man sollte wirklich mal seine Prioritäten überprüfen .
Es ist wirklich ganz einfach.
Ich bin Linux ITler, brauche eigentlich nur Konsolen und viele Bildschirme ;-), NULL Gaming.
Aber ich fuchse mich grade in ML ein, habe günstig eine K80 bekommen.
Die läuft aber nur mit "Above 4G encoding" im Bios.
Daher neues Board. Eigentlich voll ätzend, denn es gibt sonst absolut keinen Grund irgendwas zu ändern.
PCIE4 Grafikkarten für ML kosten soviel wie ein gebrauchter Kleinwagen und sind deshalb nicht drin.
Neuronale Netze auf CPU basis sind für meine Belange nur gelegentlich im Einsatz, daher "brauche" ich nur Einstiegsweise mehr als ich jetzt habe.
Und natürlich wäre es gut langfristig bei Wertverlust von 32GB Riegeln ab und an mal einen hinzuzufügen.
Ob die jetzt 2400 oder 3200 schnell sind ist ziemlich egal gemessen an dem was (und wie oft in dieser Dimension) sie an Daten bewegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Max. Speichertaktfrequenz
Up to 3200MHz"


Erst alles drüber ist für die CPU Übertaktung und AMD meint da natürlich den effektiven Takt.

"- AMD Ryzen series APUs (Cezanne) support DDR4 3200 / 2933 / 2667 / 2400 / 2133 ECC & non-ECC, un-buffered memory*"



Und Asrock sagt das natürlich auch und das neueste Bios sollte da immer drauf sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
auch wenn die nicht billig sind kannste mit denen relativ sicher sein dass sie funktionieren werden:
 


würde Ich da nehmen.
 
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