USB3.0-Docks, wie funktioniert das?

Tigerfox

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Hallo,

ich hab mal 'ne Frage zur Funktionsweise von USB3.0-Docks. Und zwar verstehe ich nicht, wie ein Gerät, was über eine 5Gbps-Verbindung an den Laptop gestöpselt wird, die viel schnelleren Verbindungen HDMI und DP, tlw. mehrfach, sinnvoll befeuern kann und dann noch selber USB3.0, GbE usw. dazu.

Konkret eht es um Folgendes: Mein Vater hat einen Dell Inspiron 17" 3737 mit i5-4200 und HDMI1.4b und will den demnächst doch verstärkt am Schreibtisch nutzen. Er hat auch einen Dell UltraSharp U2312HM, der nur VGA und DP hat und an den er den Lappi gerne anstöpseln würde, dazu evtl. noch einen Drucker, GbE wäre auch nicht schlecht (der 3737 hat nur FE).

"Zeitgenössisch" zum Lappi wäre eher das alte Dell SuperSpeed USB3.0 Dock, das aber nicht mehr so leicht zu kriegen und sehr teuer ist. Die neueren Docks D1000 und D3100 sind viel besser und billiger, komischerweise ist das bessere D3100 billiger als das D1000.
Beide bieten 3xUSB3.0, DP, HDMI, GbE und einen KH-Ausgang, dass D1000 noch VGA, das D3100 sogar 2xHDMI und noch 2xUSB2.0 (1x mit PD).

Das kann doch nur über igrendeine Komprimierung funktionieren, oder? Hat man dadurch Nachteile wie Latenzen, Ruckeln oder schlechtere Bildqualität?

Und sehe ich das richtig, dass man da auch problemlos jedes andere USB3.0-Dock benutzen kann und das überhaupt nicht hersteller- und modellabhängig ist?
 
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Ok, also wie ich mir gedacht habe mit Nachteilen. Mal sehen, ob das wirklich nötig ist. Das Dell D1000 ist nun doch günstiger als das D3100 (das aber auch 4K kann!) und nur unwesentlich teurer als das von dir gepostete.

Da sind TB3-Docks oder wenigstens welche mit DP-over-USB-C ja schon eine feine Sache, welche mit echtem Docking-Anschluss sowieso, da ist man beim Display nicht eingeschränkt.
 
Es gibt sowas von definitiv keine Consumer oder Zockerkiste mit ner direkt angebundenen Docking Station!

Die einzige Ausnahme sind da die ThinkPad E, da ist trotz ner USB Docking Station die Grafik direkt angebunden und der Akku wird auch geladen, aber natürlich nur wenn man die Lenovo USB Docking Station nimmt.

Der Rest läuft auch da über den DisplayLink Chip.
 
Von Consumer- und Zockerkisten red ich auch nicht, Dockingports machen ein Notebook imho ansich schon recht professionell.

Was läuft denn bei den Lenovo Edges noch über den DisplayLink, wenn nicht die Grafik? Und wie wird die Grafik dann übertragen, ist in diesem proprietären Stecker auch HDMI oder DP drin?

Nochmal eine Verständnisfrage: USB-C kann ja als Alternate Mode DP (1.2? oder mehr?) und inzwischen auch HDMI1.4b, es gibt auch von Dell ein Dock, was über USB-C angeschlossen wird und Displayport bietet.
Wie funktioniert das nun, wird da über ein Kabel sowohl Bild via DP, als auch USB3.x übetragen oder nur entweder oder?
 
Und was ist mit Dell? Viele neue Lapptops von Dell (z.B. Latitude E5x80/E7480, XPS 13 9380 und 15 9580) haben entweder Displayport-over-USB-C oder optional bzw. serienmäßig TB3. Bei TB3 ist mir klar, dass da Displayport und Daten durchgeschleift werden, aber beim USB-C Dock WD15 klingt es auch so, als hätte man mit einem solchen Notebook gleichzeitig eine USB3.0- und Displayportfunktion mit Ladefunktion - auch schon weit besser als jedes reine USB-Dock.

Das bringt mir natürlich für Vaters Lappi nix, ist aber für mich auch interessant, da ich evtl. dieses Jahr auch einen bräuchte und mir aus diversen Gründen auch die professionellen eher zu sagen als irgendwelche Gamingnotebooks (dafür habe ich den PC) oder Ultrabooks (können zu wenig).
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh doch, das Dell Displayport-über-USB-C Dock gibt steuert die Displayausgänge direkt über Displayport via USB-C Alternate-Mode an - mit allen Nachteilen, so dass man nur 2xFullHD@60Hz oder 1xUHD@30Hz ansteuern kann und, laut Test, bei UHD-Monitoren auch keine geringere Auflösung hilft.

Ist aber wesentlich besser als Displaylink imho und ein riesen Kaufargument für solche Lappis, selbst ohne TB3.
 
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