In Unkenntnis des Hintergrundes Deines Falles:
Ich persönlich halte Deine Spielstände höchstens für Dein eigenes "geistiges" Eigentum, nicht für das der Herstellerfirma, die im Normalfall keinen Spielstand mitliefert. Theoretisch (!) könntest Du die Weitergabe untersagen, da der Spielstand aus Deiner Leistung entstanden ist. Allerdings hast Du mit der einmaligen freiwilligen und gezielten Weitergabe alle Rechte an dem Spielstand aufgegeben.
Da Du durch den Spielstand den geschützten Code des Programmes und somit das geschützte Werk selbst nicht verändert hast und das Programm lediglich das Werkzeug war, mit dem die weitere Datei erstellt wurde, kann ich mir nicht vorstellen, dass dort ein Schutz draufliegt. Bosch gehört doch auch nicht Deine Hecke, nur weil Du sie mit einer Heckenschere von denen geschnitten hast (also, Bildhaft jetzt, gell?). Oder Dein Kuchen, weil er mit deren Herd hergestellt wurde. Lange Denke kurzer Sinn - ich glaube nicht, dass der Besitz von Spielsständen nicht in Deinem besitz befindlicher Spiele gegen Dich verwendet werden kann.
Es sei denn, man wirft Dir den illegalen Besitz (nicht das Eigentum, das kann nicht illegal sein) von Spielen vor und nimmt die Spielstände als Indiz für den Besitz weiterer Spiele, die Du nicht haben dürftest. Aber selbst das ist sowas von dünn.... Der Besitz ist ja selten strafbar (wenns nicht 1000 Kopien sind) sondern der Verdacht des illegalen Handeltreibens mit den Spielen (wo wir wieder bei den 1000 Kopien sind...).
