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Solid Works / Gaming-PC

KaHaKa

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Hallo,
ein Freund von mir ist Ingenieur und hat mich mit der Zusammenstellung seines neuen Freizeit-PCs beauftragt. Die drei Hauptanwendungsgebiete sind
-Solid Works (ich habe keine Ahnung; Xeon, 16-64GB RAM? Ist eine FirePro GraKa von Nöten?)
-Gaming (Intel i5 / Xeon, Radeon HD 79x0 / 89x0?)
-Heimkino (also muss 5.1-Sound (falls möglich THX-zertifiziert) und bluray Wiedergabe funktionieren, außerdem möglichst leise, evtl. WaKü)
Wichtig ist noch, dass im idle / bluray möglichst wenig Strom verbraucht wird (<60W wenn möglich; daher keine HDD) da er gerne möchte, dass sein neues Powerhouse weniger verbraucht als sein alter Dell XPS Laptop und die PS3, die momentan als bluray-player dient. Verbrauch beim Gaming ist egal. Schön wäre, wenn er per Software zwischen iGP und ded. GPU hin&her-schalten könnte, damit die Radeon die meiste Zeit im ZeroCoreModus nur 3W frisst. Ich dachte an eine Samsung 840 Pro 256/512GB oder ein OCZ Revodrive. Das gesamte System sollte einigermaßen kompakt und platzsparend unterkommen, also micro-ATX oder kleiner.
Habt ihr Empfehlungen, welche Bauteile für Solid Works zwingend notwendig oder besonders zu meiden sind? Was Gaming angeht kenne ich mich selbst einigermaßen aus, aber ich habe keine Ahnung ob SW zB vom Hyperthreading des Xeons profitiert.
Gespielt werden soll GTA V (wenn es denn für PC erscheint), Crysis 3, Battlefield 3&4 etc. pp., also nur Shooter.
Für's OS denke ich an Win7 Professional 64bit, weil ich das noch rumliegen habe.
Zeitlich soll das ganze irgendwann im nächsten halben Jahr laufen, Haswell und Radeon HD 89x0 sind also durchaus Optionen.
Was meint ihr?
 
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Erst einmal abwarten, was in einem halben Jahr ist. Vorher brauch man da weder was zu planen noch irgendwelche Einkaufskörbe zusammenzustellen.
Besonders wenn man sich jetzt auf ein Budget festlegt, bekommt man für das gleiche Geld in einem halben Jahr ganz andere Komponenten, bzw. bestimmte Komponenten billiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von einem Budget ist in meinem Post aber keine Rede - ich fand es etwas großmäulig zu sagen "Geld spielt keine Rolle".
Außerdem sollten die Fragen, die ich gestellt habe ja auch mit aktuellen Infos zu beantworten sein, oder?
Also nochmal konkret:
Profitiert Solid Works 201x nennenswert von mehr als 4 Threads, mehr als 16GB RAM oder einer FirePro-Grafikkarte im Gegensatz zu einer 79x0?
Würdet ihr eher zur SATA-angebundenen oder eher zur PCIe-angebundenen SSD greifen, wenn Stromverbrauch und Performance, nicht aber Geld eine Rolle spielt?
Ist Win7 als Betriebssystem ausreichend, oder sollte er Win8 benutzen um von den neuen nativen Funktionen zu profitieren?
Haltet ihr das Vorhaben im gesetzten idle-Verbrauchs-Ramen überhaupt für realistisch? (Mein System mit core i5 3570K @ Corsair H100i, 1x ODD, 1xHDD, 1xSSD verbraucht beim Surfen ohne ded. GraKa schon 45W.)
 
Moin,
in der Hardwarewelt ist ein halbes Jahr ne Ewigkeit, also solltest du wirklich erstmal abwarten und Tee trinken und dich wieder melden, wenn der Kauf ansteht.

Zu deinen anderen Fragen:

Profitiert Solid Works 201x nennenswert von mehr als 4 Threads? JA -> Share Your Score SolidWorks
mehr als 16GB RAM? Ich denke nicht -> die großen Hersteller verkaufen SW-Workstations auch mit 8 -16GB, also scheint sich mehr nicht zu lohnen
FirePro-Grafikkarte im Gegensatz zu einer 79x0? JA -> SolidWorks ist (leider) Profisoftware und verlangt nach zertifizierten Karten. Mit einer Gamerkarte á la 79X0 sind sogar einige Funktionen einfach nicht verfügbar. Aktuell würde ich deshalb zur AMD FirePro W7000 ( AMD FirePro W7000, 4GB GDDR5, 4x DisplayPort Preisvergleich | Geizhals Deutschland weil Zusammenfassung und eine Siegerin : [Leserwunsch] 12 Workstation- und 28 Consumer-Grafikkarten im Gaming-Test und eine handfeste Überraschung ) raten, aber 1/2 Jahr, du weißt schon...
Würdet ihr eher zur SATA-angebundenen oder eher zur PCIe-angebundenen SSD greifen, wenn Stromverbrauch und Performance, nicht aber Geld eine Rolle spielt? SATA -> du bist flexibler, hast viel mehr Auswahl und somit auch eine bessere Preis/Leistung. Nur weil man Geld hat, muss man es ja nicht verbrennen. Zudem bringt es SATA3 ja auch auf ~550MB/s was erstmal reichen sollte. Auf dem Papier sind PCIe Lösungen zwar schneller, aber wie viel davon tatsächlich ankommt... ich wage zu bezweifeln, dass man überhaupt einen Unterschied bemerkt. Leider habe ich dafür aber keine Benchmarks gefunden.
Ist Win7 als Betriebssystem ausreichend, oder sollte er Win8 benutzen um von den neuen nativen Funktionen zu profitieren? Win7 -> Wenn das System produktiv genutzt werden soll, würde ich nicht dazu raten, Betatester für Win8 zu spielen. Quasi jede Firma setzt auf Win7 und ich wüsste nicht, welche tollen neuen nativen Funktione Win8 haben soll, die für CAD relevant sind.
Haltet ihr das Vorhaben im gesetzten idle-Verbrauchs-Ramen überhaupt für realistisch? JA -> aktuelle Grafikkarten haben einen Idleverbrauch von ~10W, s. zB AMD Radeon HD 7970 GHz-Edition - Tahiti XT 2 stellt sich vor - Volllast (Furmark) (Seite 15) - HT4U.net dazu deine 45W - läuft.

LG
 
@ pescA:
Danke für deine ausführliche Antwort!
Hyperthreading: Wunderbar, dann hau ich ihm einfach nen Xeon rein (gibt's schon ne Ahnung, wann die Haswell-Xeons rauskommen? Auch im Q2/2013?). Verstehe ich die Datenbank (für die ich dir vielmals danke, sowas haben wir schon lange gesucht!) richtig, dass da bei CPU-Type steht "CPU-Sorte @ Takt [Hersteller und Details von denen ich keine Ahnung habe] (Anzahl Threads)", oder soll das tatsächlich heissen, dass da jemand 12 Core i7 3930K's zusammengeschaltet hat? ^^
RAM: Ok, dann halte ich mich mal von den 64 GB fern ^^ 32 GB für ne RAM-Disk nebenher könnte aber ne Überlegung wert sein, oder meinst du das ist das extra Geld nicht wert und ich sollte auf 16 setzen?
Grafik: Klar, da kann sich in den nächsten 6 Monaten noch was tun, aber drei erhebliche Fragen drängen sich mir in dem Zusammenhang auf:
1. Bis jetzt hat er Solid Works ja auf seinem Dell XPS Laptop benutzt, der irgendeine mobile nvidia Grafik hat - Wenn er mit der bis jetzt keine Funktionen vermisst hat, würdest du dann trotzdem zur Profi-Karte greifen, die ja ein vielfaches ihres Gamer-Hardware-Pendants kostet?
2. Wie ich schon sagte hat er bisher eine ca. 2-3 Jahre alte nvidia-Grafik genutzt - hatte nvidia da schon Funktionen, die eine heutige AMD nicht hat? Sprich, kann es sein, dass dann Features nicht mehr funktionieren, weil er von nvidia zu AMD umsteigt?
3. Sind die Profi-Karten treibermäßig so unterstützt, dass er damit auch alles spielen kann? Klar, in dem Test von TomsHardware (den ich zwar schon kannte, aber trotzdem danke!) wird die FirePro W7000 in den Spielen gelobt, im Fazit steht dennoch der Satz "Es ist bemerkenswert, wie sich eine FirePro W7000 stellenweise noch vor das Gaming-Pendant in Form der Radeon HD 7870 schieben kann und auch in der Summe nur knapp dahinter liegt, obwohl man vom Takt her und auf Grund der fehlenden Optimierung für viele Spiele in den CatalystPro-Treibern eher das Level unterhalb der Radeon HD 7850 erwartet hätte.".
SSD: Wunderbar, zur SATA tendierte ich auch - die 840 Pro ist wesentlich verbrauchsärmer als PCIe-SSDs, und ich bin ebenfalls der Überzeugung, dass man den Performance-Unterschied kaum spürt. Solange eine halbwegs brauchbare SSD in nem System ist, hat HDD einfach keine Schnitte ^^
Verbrauch realistisch?: Naja, dein Link lässt mich zweifeln. Klar, die niedrigste 7970 GHz Ed. frisst idle 13W, aber die höchte (MSI 7970 Lightning) schluckt 25W. Je nachdem, was ich da erwische (hängt ja auch immer ein bisschen von der Qualität des individuellen Chips ab, den man bekommt) könnte ich damit auch drüber sein. Hast du denn irgend ne Idee, wie man zwischen der iGPU des Xeons (ja, ich weiss, dass nicht alle Xeons eine haben) und der ded. GPU switchen könnte, sodass die AMD nicht idlet sondern tatsächlich in den ZeroCore geht und somit nurnoch 3W schluckt?
Danke nochmal für deine ausführlich Hilfe, ich hoffe weiterhin darauf! ^^
 
Hallo,
ein Freund von mir ist Ingenieur und hat mich mit der Zusammenstellung seines neuen Freizeit-PCs beauftragt. Die drei Hauptanwendungsgebiete sind
-Solid Works (ich habe keine Ahnung; Xeon, 16-64GB RAM? Ist eine FirePro GraKa von Nöten?)

Habt ihr Empfehlungen, welche Bauteile für Solid Works zwingend notwendig oder besonders zu meiden sind?
Grundsätzlich sind für die CAD Programme die Profikarten besser geeignet. Für SolidWorks wird empfohlen eine Profikarte zu nutzen. d.h. entweder nVidia Quadro oder AMD FirePro. Die Treiber sind für CAD optimiert, was bei den Spielekarten nicht der Fall ist. Was für eine Karte und was für ein Xeon hängt davon ab, was konstruiert werden soll. Im Extremfall wären dann zwei Xeon E5 und zwei Quadro 6000 notwendig.
 
Naja, dein Link lässt mich zweifeln. Klar, die niedrigste 7970 GHz Ed. frisst idle 13W, aber die höchte (MSI 7970 Lightning) schluckt 25W. Je nachdem, was ich da erwische (hängt ja auch immer ein bisschen von der Qualität des individuellen Chips ab, den man bekommt) könnte ich damit auch drüber sein.

Das die Lightning mehr Strom braucht liegt daran das eine wesentlich aufwendiger Stromversorgung mit wesentlich mehr Phasen verbaut ist. Das die mehr Strom braucht liegt also daran und nicht an der güte des Chips.
 
Was für eine Karte und was für ein Xeon hängt davon ab, was konstruiert werden soll. Im Extremfall wären dann zwei Xeon E5 und zwei Quadro 6000 notwendig.

Ich kenne mich da ja nicht so gut aus, aber da er ja bisher mit nem Notebook gearbeitet hat gehe ich mal davon aus, dass ein Xeon E3 und eine Grafikkarte reichen (denn mit zwei Xeons und zwei GraKas wäre ich im Idle vermutlich auch nicht mehr unter 60W, oder? ^^).
Wisst ihr ungefähr, wann die Haswell-Xeons erscheinen werden? Zusammen mit den Core i5 und i7 im Q2/2013, oder kommen die immer erst später zusammen mit den Core i3?
 
Naja die Antworten die man jetzt gibt, beziehen sich aber auch auf das jetzt. Am geschicktesten ist es 1-2 Wochen vor dem Kauf zu fragen, da man da dann schon weiß welche HW es gibt und was die verschiedenen Optionen bringen. Weil über Haswell und die neuen GPUs kann man zurzeit zb nur spekulieren (auch wie genau die erscheinungs Termine sind) und ob intel die xeons dann so handhabt wie die derzeitigen ist zwar anzunehmen aber sicher kann man sich da auch nicht sein.

Grad bei einem Spiele Rechner würd ich zb nicht nur ssds einsetzen, sondern durchaus auch noch hdds als Datengrab und für einige Spiele und auf die ssd nur das os und wichtige Programme geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solid Works (ich habe keine Ahnung; Xeon, 16-64GB RAM? Ist eine FirePro GraKa von Nöten?)

Also mein Vater schafft mit Solid Works und verdient damit sein Geld. Rechner hat nen i7 (bzw Xeon), 8 GB RAM und ene Quadro Fx3800. Den RAM musst du nur so extrem groß nehmen wenn du riesige Baugruppen hast (Freizeit-PC wohl eher nicht) und wenn du so riesige Baugruppen hast, dann brauchst schon eine dafür optimierte Grafikkarte wie die Quadro oder das AMD Äquivalent).

PC für so "hochwertiges" CAD und gleichzeitig Gaming ist meiner Meinung nach ein Widerspruch in sich. Wenn ne Mischung dann denk ich macht er nix für das er mehr als 8 GB braucht. 16 GB von mir aus wegen den Preisen, aber never ever 64GB^^ außer natürlich er hat 4 Arme, dann kann er auf dem einen Mnitor CAD machen während er auf nem zweiten BF3 zockt *ggg
 
Danke für die vielen Antworten!
Das heisst ich greif mir nen Xeon E3-1245V2 (dessen iGPU ja SW-zertifiziert ist), 16GB RAM (macht ECC Sinn?), irgendein halbwegs sinnvolles uATX oder mini-ITX Board und ne 7950 / 7970 für's Zocken..?
Wie kann ich den Xeon denn möglichst leise kühlen, wenn wir keine WaKü nähmen und das Gehäuse trotzdem kompakt bleiben soll?
 
aus sicht jetzt würde das sinnig erscheinen... ob das auch so bleibt kann man nur spekulieren.

kommt aufs gehäuse an was da an kühlern geht.
 
Danke für die vielen Antworten!
Das heisst ich greif mir nen Xeon E3-1245V2 (dessen iGPU ja SW-zertifiziert ist), 16GB RAM (macht ECC Sinn?), irgendein halbwegs sinnvolles uATX oder mini-ITX Board und ne 7950 / 7970 für's Zocken..?
Wie kann ich den Xeon denn möglichst leise kühlen, wenn wir keine WaKü nähmen und das Gehäuse trotzdem kompakt bleiben soll?

Meld dich einfach nochmal, wenn der Kauf ansteht :)
LG
 
Solid works läuft auch auf meinem PC (siehe SIG). Bei uns an der FH wird auf core I7 CPUs gesetzt, allerdings in Kombination mit den Server Grafikkarten von nvidia. Die übernehmen auch einen Großteil der Berechnung von teilen und Baugruppen (licht, Schatten, Hintergrund, Rotationsgeschwindigkeit etc)
 
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