Software unbekannter Herkunft in Sandbox oder virtuellem PC ausführen?

[fl456]

Hallo,

Wie viel mehr Sicherheit für mein Betriebssystem bringt es, wenn ich Software aus unbekannter oder evtl. nicht sicherer Herkunft in einer Sandbox oder virtuellem PC ausführe?

Sollten hier Viren/Trojaner etc. enthalten sein meine Frage: Wie leicht haben es diese aus der Sandbox oder einem virtuellen PC heraus das eigentliche Betriebssystem zu schädigen/infizieren?

Vielen Dank

 

[KGM11]

Kommt drauf an,
- wie du die VM konfiguriert hast (eventuelle Schreibrechte ins Hostsystem, Netzwerkanbindung,...),
- welche Lücken/Schwachstellen in der VM-Software selbst stecken,
- ob und wenn wie aufwendig die Schadsoftware für sowas angepaßt wurde (ich meine es gab schon Exploits, die auf Ausführung in einer VM testeten und dann ggf. ihre Payload nicht aktiviert haben).

Oder kurz gesagt, schwer zu sagen. Für einfache Feld-, Wald- und Wiesen-Malware scheint es bis jetzt zu reichen, sofern man Hostsystem und VM-Software aktuell hält und alles richtig konfiguriert (s.o.), zumindest habe ich noch nichts Gegenteiliges gelesen. Idealerweise arbeitet man mit Snapshots o.ä. und kann die VM so nach jeder Benutzung auf einen garantiert "sauberen" Zustand zurücksetzen lassen. Eine Garantie gibts aber wie üblich für nix...

 

[fl456]

wie sieht es mit einem zweiten Windows aus (Dualboot) für Software aus unbekannter bzw. potentiell unsicherer Quelle aus?
Kann die Software im Dualboot auf das andere Betriebssystem zugreifen?

Wenn ja, könnte man das Hauptbetriebssystem auf eine andere Festplatte machen, und diese einfach vorher im Bios deaktivieren, wenn man das zweite Betriebssystem starten will, in dem Mann unsichere Software ausführt?

Ich glaube ideal wäre, man stellt sich nen zweiten (alten) PC daneben für unsichere Software.