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Sicheres Heimnetzwerk mit Terminals

RoteSocke

Neuling
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21.09.2007
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Hallo zusammen,

aufgrund von Dauerbetrieb und dadurch bedingten Hardwareausfällen und hohen Stromrechnungen plane ich ein komplett neues Heimnetzwerk.

Zentrale sollte ein kleiner, stromsparender Server sein, der für den 24/7 Dauerbetrieb ausgelegt ist und folgende Kriterien erfüllt:
- DSL-Router
- WLAN-Router
- Webserver (Apache2+php+mysql): Meine lokale Warenwirtschaft läuft auf der Basis
- VDR-Streaming-Server (d.h. es müsste Platz für eine PCI-DVB-S-Karte sein, oder USB für eine USB-DVB-S-Karte)
- Ausfallsicheres Backup
Interessant sind z.B. die Server von Intradisk.de, aber im Backuppacket doch recht teuer.

Als Client würde mir ein "dummer" Internetterminal im Büro reichen. Für die tägliche Büroarbeit nutze ich nur meinen Browser, da meine Warenwirtschaft alles bereitstellt inkl. schreiben von Dokumenten, Adressverwaltung, usw.

Drucker wird übers Netz angesteuert, ist also auch nicht mehr angeschlossen.

Ins Wohnzimmer kommt dann ein leiser Streaming-Client für den VDR (Hauppauge Media-MVP?).

Wer kann mir da Tipps geben, welche Komponenten bzw. fertige Hardwarelösungen es gibt und wo ich mich ggf. informieren kann.

Schon mal vielen Dank für eure Mühe.

Gruß
Michael
 
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sag doch mal was zu deinem Budge was max. zur Verfügung steht!
Und was willst du für ein Betriebssystem auf der Maschine einsetzen?

Ich würde für so ne Sache entweder was selbst bauen, oder ne Fertiglösung von nem großen Hersteller ala HP, FSC, Dell und Co. nehmen.

Ich sag mal so grob:
- bei der CPU würde ein kleiner Dual/Quadcore reichen
- Speicher 2-4GB
- Platten, je nach bedarf ein Raid 5 mit 3-4 Platten für die Datenablage oder wenns nicht so viele Daten sind ein Raid 1 mit zwei Platten. Hier reichen SATA Platten auf jedenfall aus, vllt Raid Edition Platten nehmen, diese sind auch für den 24/7 Betrieb ausgelegt.
- Beim Mobo auf jedenfall eins mit onboard VGA Anschluss, das spart Strom und reicht aus, Gigabit onboard NIC falls nötig ist auch meist vorhanden

Zum Backup, wie willst du das realisieren, eine Backup Lösung via Band ist recht kostenintensiv, mittels DVD-RAM oder externen Platten, wo dann nach dem Backup die Datenträger in den Schrank wandern würde sicher auch reichen.

Zu den Clients, also wenn diese wirklich nix weiter machen sollen, außer Surfen im Browser dann kann das auch ne kleine günstige Maschine sein (ich denke mal da bist mit ca. 250€ pro Client dabei)


Das sind erstmal die Punkte welche mir jetzt so auf anhieb einfallen.
 
Hallo,

danke für die schnelle Antwort.
Da von dem System einiges abhängt und ich das für Jahre unverändert nutzen möchte, würde ich mir das auch was kosten lassen. Möglichst aber unter 1000 EUR.

Als Betriebssystem würde ich gerne weiter Linux verwenden. Selbst zusammenbauen wäre zwar günstiger, aber das System sollte perfekt abgestimmt sein.
Ideal wäre ein Server mit Betriebssystem im Flash (keine Beweglichen Teile, wie bei der Festplatte) und die Daten landen dann auf einer Festplatte, bzw. einem RAID. Ich hatte sogar schon überlegt, so eine Art Live-System wie Knoppix zu erstellen, was ich auf 2 CF-Karten lege, dann in den RAM lade und bei Problemen, einfach die andere Karte verwende. Problem ist hier dann natürlich das updaten und die Schreibprozesse zu verlagern, da die Karten nur begrenzte Lebensdauer haben.

Backup ist ne heikle Sache. Zur Zeit arbeite ich an einem Desktop-PC. Die Daten kopiere ich per inkrementellem Backup-Script 1 x am Tag auf eine zweite Festplatte im Rechner. 1x im Monat brenne ich ne DVD. Ziel sollte es jedoch sein, dass bei einem Problem direkt ohne Datenverlust, oder altem Backupstand weitergearbeitet werden kann.

Thin-Client hatte ich schon einen. Könnte sicher die Lösung sein. Am besten auch mit Mini-Linux, wo nur der Browser läuft.

Vielleicht ist das ganze aber auch zu abgedreht und kompliziert.

Bei den Herstellern, die du genannt hast, werde ich mich mal umschauen.
 
gut 1000€ sind nicht so die Masse, idR bin ich für den produktiv Einsatz eigentlich gegen ein selbst zusammen bauen von Systemen.
Aber ein System mit ordentlichem Servicevertrag kostet sein Geld und ich glaub da bist du mit 1000€ noch nicht dabei...

Ich sag mal so, CPU/Board/Speicher sind die Komponenten die durchaus auch im 24/7 Betrieb laufen können. Bei den Platten ist das heikel, daher mein Hinweis auf die Raid Edition Platten.

Solche Späße mit CF Cards würde ich nicht wagen. Lieber zwei ordentliche Platten im Raid 1 und das passt, dort hast du dann die Redundanz, sprich es kann auch mal eine ausfallen und es geht trotzdem erstmal weiter. Auf ein Backup darf man trotzdem nicht verzichten.

Das Problem bei nem Komplettcrash ist immer du wirst idR wenn das System schon ein wenig älter ist, nicht mehr die gleichen Komponenten wieder finden, denn hier zählt nicht nur der Name der Bauteile sondern beim Mainboard unter anderem auch die Revision.
Ein Komplettsystem von nem größen Hersteller wäre imho also eigentlich besser, aber dafür mit ordentlichem Servicevertrag auch recht teuer, leider.
 
was hälst Du denn von den folgenden Geräten?
- Linksys NSLU2
- Longshine LCS-8220 (longshine.de)

Die sind im Prinzip NAS mit Webserver.
Ein sauber laufender Webserver mit zusätzlicher Datensicherung über zweite Festplatte (oder USB-Storage?), könnte doch funktionieren.
Ich brauche ja eigentlich nur einen Webserver auf dem apache,mysql und php läuft.

Man könnte ja einen USB-Stick nehmen und diesen monatlich austauschen. Oder man nimmt das Modell LCS-8311 und schließt eine externe SATA-Festplatte als Backuplaufwerk an.

Drauf zugreifen könnte man ja dann mit einem Thin-Client mit Flash-Linux.

Streaming mit VDR wird da wohl flach fallen.
 
Ich persönlich habe noch keine Erfahrung mit solchen NAS Lösungen gemacht...

Aber mir kommt da grad noch so ne Idee.
Sind denn das viele Daten die dort vom Webserver geladen werden?
Und wie viele Leute sollen denn gleichzeitig auf den Webserver zugreifen?

Meine Idee wäre nämlich einfach nen normalen PC zu nehmen, dort ein VMWare zu installieren und den Web Server in einer VM installieren.
Das hat den Vorteil du kannst bei nem Ausfall des Systems einfach dein Backup zücken und mit nem anderen Rechner weiter arbeiten, denn die VMs sind nahezu unabhängig vom Host PC.

Der Nachteil ist aber das du bei extrem vielen Datenbankzugriffen weniger Performance hast als würdest du direkt auf dem System arbeiten, sprich ohne VM. Daher die Frage nach der max. Anzahl der gleichzeitigen Zugriffe und der größe der Daten...
 
zunächst soll nur ich auf den Server zugreifen.

Mit der VM-Ware ist interessant, aber die ist ja auch abhängig vom Rechner, auf dem sie läuft.

Die Intradisk-Server scheinen recht interessant.
Dort könnte man den Webserver laufen lassen und mit einem Thin-Client auf dem ein Minimallinux mit Internetbrowser (oder per PXE auf Ternminalserver) drauf zugreifen.
Ausfallsicherheit bieten die ja mit 24/7 Serverfestplatten und Erweiterbarkeit durch das CIBS-Backup-System mit einem weiteren Gerät.
Stromsparend und leise sind die zudem.

Für die Funktionen DSL-Router und WLAN-Router nutze ich zunächst einmal noch die vorhanden Geräte oder schaffe mir die FRitz!Box Phone WLAN an, an die man ja noch zusätzlich eine weitere USB-Festplatte als z.B. Backuplaufwerk anschliessen kann.

Den VDR-Rechner werde ich dann auch extern im Wohnzimmer lassen und event. mal einen leisen mit neuer Hardware zusammenbauen.

Drucker ist im Netzwerk integriert. Somit sollten alle Bedingnungen erfüllt sein, wenn ich mir den LAMP-Server von Intradisk anschaffe (ca. 700 EUR inkl. Serverfestplatte) und dazu einen kleinen Thin-Client (Empfehlungen?) mit nem embedded Linux.
Das dürfte alles unter 1000 EUR machbar sein und ist erweiterbar.
 
- bei der CPU würde ein kleiner Dual/Quadcore reichen
- Speicher 2-4GB

Warum immer übertreiben?
Für was 4 GB Ram?
Für was ein Quad?

Er rendert keine Grafiken, sondern will nur einen Apache
und noch ein bisschen Lanzubehör draufhauen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, die Hardware ist deutlich überdimensioniert, aber er wusste ja noch nicht genau den Einsatzzweck und die Userzahl.

Für den Client hätte ich eine fertige Distribution gefunden:
http://www.livekiosk.com/

Damit bootet man von der CD direkt in einen Firefox-Browser.
Wenn ich nun einen Thin-Client finde, der entweder von CD booten kann, oder auf den ich ein solches System spielen könnte, hätte ich schon den Client.
 
Neja den Speicher, weil Speicher gerade günstig ist, und ich schrieb ja auch 2-4GB Speicher genau so wie bei der CPU schrieb ich kleine Dualcore bzw. kleinen Quadcore.
Der Quad ist sicher überdimensioniert, aber wer weis was dort noch alles auf der Kiste laufen soll. Wenn ich denke, das dort diverse Videos aufgenommen werden und gleichzeitig gestreamt werden im Lan, dazu halt noch seine Zugriffe auf den Webserver (wo ich auch net weis wie massiv das ist) dann könnte ein Dualcore schon hart am Limit laufen.
 
Als NAS Qnap oder Synology, alles andere is langsam, unständlich und doof.
 
danke für den Tipp Flyerman!

Die QNAP TurboStation TS-109 pro mit 250 GB Festplatte scheint genau das zu sein, was ich brauche.
Dateiserver, Webserver mit apache, php und mysql, RAID (Müsste noch ein Gehäuse für eine externe SATA-Platte haben).

Wo ich nicht sicher bin ist, ob ich da auch einen SSH-root-zugang bekomme, um z.B. Dateien zu kopieren, oder auch zu editieren.
Ich möchte ja die Webseiten auch weiterhin programmieren und der "dumme" Client soll ja normal nur den Browser haben. Ich könnte mir ja einen Editor in der Webpräsenz bauen, der diese selber ändert, fällt mir gerade mal so ein.

Der Client wird im übrigen ein HP COMPAQ THIN CLIENT T5300/533MHz/CE.NET, gestern für 40 EUR bei ebay ersteigert. Der sollte den Anforderungen gerecht werden. Event. mit neuem Betriebssystem drauf.

Den VDR könnte man event. auch noch irgendwie auf den Server packen. Mit einer externen DVB-S-Box, full featured USB-DVB-S-Karte (gibts sowas) oder einer DBOx, die das ganze über den Server verteilt.
 
Meinst du root zugang für die Qnap?
Es gibt glaub ich btw ne menge linux firmwares dafür (ausser dass schon ein linux draufrennt). und ssh sollte dann drin sein.
aber wozu? Du komsmt doch per SMB ran?
 
Zuletzt bearbeitet:
seit gestern habe ich die QNAP TS-109pro zuhause stehen.
Die ist schon ziemlich klasse und bietet alles, was ich brauche.
Moneyplex habe ich noch nicht versucht.

Schwierigkeiten habe ich nur beim kopieren der großen mysql-Datenbanken (ca. 80MB in einer Tabelle), was ich durch FTP-Upload und kopieren über ssh gelöst habe und mit der Performance meiner Warenwirtschaft über apache und mysql.

Das dauert teilweise extrem lange, bis der reagiert. Die Administration funktioniert schnell und gut, also gehe ich mal von schlechter Programmierung meiner Warenwirtschaft aus...
Leider finde ich keine apache-Logs, so dass ich den Fehler finden könnte.
 
Ich bins nochmal.

Habe jetzt auch meinen Client, an dem ich arbeiten möchte. Ist ein HP Compaq t5000.

Das darauf im Flash installierte Windows CE.NET 4.2 ist mir eigentlich zu langsam und bietet z.b. nicht die Möglichkeit im Netz zudrucken, pdfs anzuzeigen, usw.

Ich würde gerne Linux drauf laufen lassen. Ich denke eine 500MHz-CPU und 64 MB RAM sollten dafür doch reichen, um z.B. eine kleine Distribution wie DSL oder Feather-Linux zum laufen zu bringen.

Leider scheitere ich das ganze Wochenende daran, ein bootfähiges System auf meinen USB-Stick oder meine 2,5 Zoll-USB-Festplatte zu bekommen.
Booten über USB unterstützt der.
Ich hatte auch schon mal kurz ein puppy-Linux über USB gebootet, das ist aber dann eingefroren und war auch nicht das, was ich gesucht habe.

Wie bekomme ich da Linux drauf und vor allem, lohnt sich das, oder ist die Kiste dafür zu langsam?
Wie gesagt, nur Büroarbeiten mit Internet.
 
Nimm doch ein solides Debian: Base-Install auf den Stick durchführen (sollte kein großes Problem sein), dann mit aptitude was sparsames wie XFCE dazuholen.
 
habe jetzt ein debian-base erst mal ohne grafische Oberfläche auf eine USB-Festplatte installiert.
Über den Rechner, an dem ich die angeschlossen habe, bootet er auch über diese Festplatte.

Der Thin-Client verweigert den Bootvorgang ohne Fehlermeldung.
Über den USB-Stick, auf dem ich puppy-Linux installiert habe (Bootmanager da wohl syslinux/extlinux) startet der Thin-Client. Leider fehlen da die Netzwerkkartentreiber.

Wie bekomme ich die USB-Festplatte an dem Thin-Client zum booten?
 
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