Short Stroking - Mehr Boost für normale Hdds

M.D. Geist

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Das "Sommer"loch lässt mal wieder grüßen (typisch THG). ;) Denselben Effekt erzielst du, wenn du die Festplatte entsprechend partitionierst (der Kommentar zum Thema Partitionieren von THG ist Blödsinn). Physikalisch muss da gar nichts "kastriert" werden. Aus genau diesem Grund wird von vielen empfohlen für das Betriebssystem eine eigene Partition ganz am Anfang der Platte einzurichten.
 
zu schade, dass hdtune keine partitionsauswahl hat....
ist mühselig das via iometer zu benchen
 
In einer Virtuellen Maschine lässt sich das in gewissen Grenzen simulieren. Der Speicherplatz, denn die Virtuell Maschine als Datei belegt, ist ein Kapazitätsfenster. Liegt die Datei ganz am Anfang der Festplatte kann man mit HD-Tune, HD-Tach oder einem anderen Low-Level-Benchmark die Leistung in genau diesem Festplattenbereich messen.

Allerdings ist das Messen der Low-Level-Leistung der Festplatte innerhalb einer Virtuellen Maschine ungenauer.
 
2 WD6400AAKS für knapp 100Euro sind da was zugrifszeiten angeht besser .
Hier meine beiden


Edit : Erfolgreich Bild eingefügt !!! Bin stolz auf mich .....
 
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versteh ich irgendwie nicht. diese angebliche technologie setzt doch fast jeder user "unbewusst" schon ein, indem er seine systempartition an den anfang der platte legt. und ob die systempartiton nun 5gb oder 50gb groß ist, macht auch nur in den benches einen unterschied, denn der speicherplatz wird von innen nach außen beschrieben. die daten liegen doch so oder so am anfang.

edit: "von außen nach innen" muss es natürlich heißen, genau andersrum :)
 
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laut thg ja nich, aber wird wohl in 99,9% falsch sein
 
Da fehlen mir die Worte. Das hätte zum 1. April gepasst.
 
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Bald entdecken sie geheime Praxistipps: Je schneller die Drehgeschwindigkeit, desto kleiner ist meist die Zugriffszeit!

Anscheinend haben das leider auch die HDD-Hersteller erkannt und verlangen für schneller drehende Platten auch mehr Geld... ;)
 
Ich habe den Artikel anders verstanden. Beim normalen Partitionieren, so denkt man, wird die erste Partition ganz am Anfang (also innen) Ihren Platz einnehmen, um so schnell zwischen den Sektoren hin und her springen zu können.

Bei der Lösung, wie bei THG beschrieben, ist es genau das Gegenteil. Da wird bewusst! der (eigentlich langsamere) äußere Rand der Platter genommen um dann mit einem speziellen Trick eine höhere Zugriffszeit zu gewärleisten.

Für mich sind das zwei grund verschiedene Paar Schuhe!
 
@Aetsch
Eine Festplatte wird immer von außen nach innen beschrieben. Die erste Partition, die angelegt wird, landet automatisch im schnellen Außenbereich, wo die Zugriffszeit am geringsten und die Transferrate am höchsten ist. Also, keine zwei grundverschiedene paar Schuhe.

@hugaduga
Das lässt sich sehr wohl durch stinknormales partitionieren erreichen. Jede moderne Festplatte wird per LBA angesprochen. Die Sektoren werden also fortlaufend adressiert. Die Verteilung der LBA-Nummern ist zwar Sache des Festplattenherstellers, die Regel ist aber seit langem, dass dies zylinderweise geschieht. Um das zu verdeutlichen, hier ein kleines (vereinfachtes) Beispiel:

Angenommen eine Festplatte besteht aus zwei Magnetscheiben und jede Spur beinhaltet 50 Sektoren.

Jede Spur wird fortlaufend adressiert. Also auf der Spur 0 der Oberseite der ersten Magnetscheibe (die äußerste Spur auf dieser Magnetscheibenseite) ist der erste Sektor der Sektor 0. Der darauffolgende Sektor ist Sektor 1 und so weiter bis zum Sektor 49 (der letzte Sektor auf dieser Spur). Nun geht es mit der Spur 0 auf der Unterseite der ersten Magnetscheibe weiter. Der erste Sektor auf der Unterseite der ersten Magnetscheibe ist der Sektor 50. Der letzte auf dieser Spur ist Sektor 99. Nun geht es auf der Oberseite der zweiten Magnetscheibe weiter. Wieder die äußerste Spur (Spur 0). Der erste Sektor auf dieser Spur ist Sektor 100. Das geht nun so weiter bis zum letzen Sektor auf der Unterseite der zweiten Magnetscheibe, der die Nummer 199 trägt. Erst dann wird die zweite Spur (Spur 1) angefahren. Je nachdem, wie es der Hersteller realisiert hat geht es mit der Spur 1 auf der Unterseite der zweiten Magnetscheibe oder der Oberseite der ersten weiter. Der erste Sektor der zweiten Spur auf der Ober- bzw. Unterseite der ersten bzw. zweiten Magnetscheibe ist Sektor 200. Und so weiter und so fort.

Die übergeordnete Instanz ist das Dateisystem. Als Verwalter bestimmt es wo und wie die Dateien bzw. die Fragmente der einzelnen Dateien abgelegt werden. Durch eine Partition lässt sich der "Aktionsbereich" des Dateisystems eingrenzen. Die S-/L-Köpfe der Festplatte bleiben bei einem Lese- bzw. Schreibzugriff auf dieser Partition innerhalb dieses Bereichs.

Einzig wenn irgendein Indizierungsdienst oder die Offline-Self-Diagnostic der Festplatte anspringt, kann auf andere Partitionen bzw. den restlichen Speicherplatz zwischenzeitlich zugegriffen werden. Das passiert aber nicht wenn die Festplatte gerade in Aktion ist.
 
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