Prozessor und Grafikkarte für Workstation?

SushYm4n

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Moin,
ein Freund möchte sich demnächst eine Workstation aufbauen, um mit CAD-Anwendungen flüssig arbeiten zu können.
Jetzt frage ich mich, was es da an Hardware sein soll.

In Fertig-PC`s sind meist i7 Xeon S1366 verbaut. Ist das noch zeitgemäß oder sollte man da lieber zu einem i5/7 2500/2600 greifen?

Was für eine Grafikkarte sollte verbaut werden? Würde eine Quadro 2000 ausreichen oder ist die gar overkill?

Alles andere wie Mobo, ram Festplatte und Netzteil kriege ich selbst auf die Reihe.

Danke schonmal für eure Antworten.


Gruß

Sushy
 
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Hi,

Meines Wissens nach sind bei CAD-Stationen eher der RAM und ne SSD die Flaschenhälse oder?
 
joa, ram kommen mindestens 8gb, eher 16 rein. Bei den preisen :d
und ne SSD wirds auch geben. Habe an die Agility 3 gedacht.
Kann ich denn problemlos einen 2500 oder gar 2400 benutzen oder sollte es schon der 2600er sein, der multithreading drauf hat?
 
was hat er denn vor zu machen? welches CAD programm? wie komplex?
 
catia V5
Er studiert Maschinenbau(schon ziemlich fortgeschritten) und arbeitet nebenbei als Konstrukteur. Ich weiß allerdings nicht, wie komplex die Sachen sind, die er da konstruiert.
Ausserdem soll auf dem Rechner noch das CAD-Modell von unserem Formula Student Fahrzeug verwaltet werden. Dieses ist mMn schon recht komplex.
 
also fürs studium braucht man sicher keine workstation...
arbeitet er als konstrukteur von zuhause aus? ich bin neben dem studium auch als werkstudent eingestellt und darf mit pro e und ugs nx konstruieren, aber nur in der firma.

wenn ihr euer formula student fahrzeug mit der workstation verwalten wollt, brauchst du aber schon was größeres, da haste recht.
wobei ein ~i5 2500k locker ausreicht, dazu eine quadro ab der da: klick

16gb RAM brauchst du nicht (ich arbeite im betrieb sogar noch mit nem 32bit system).
ne SSD ist auch nicht besonders wichtig, der start geht dann schneller, aber in der anwendung merkst du keinen vorteil (habe zuhause auf meinem heimrechner, wie in der info zu sehen) selbst mit größeren baugruppen keine probleme, egal ob von SSD oder HDD (5400rpm!), nur der start läuft schneller ab.
 
der rechner soll nicht fürs studium benutzt werden, sondern für seine arbeit. Ausserdem konstruiert er hobbymäßig ;)
Soweit ich weiß sollen auch FEM-Berechnungen damit gemacht werden.

Ich habe in meinem rechner ne ssd und das gesamtmodell unseres Fahrzeugs öffnet sich gefühlte 1000mal schneller als bei einer hdd. Von daher würde ich die da schon mit einbauen ;)
Warum soll es ein 2500k sein? Den offenen Multi wird er wohl nicht benötigen, da er wohl nicht übertakten wird :d
 
weil der 2500k sich wohl besser verkaufen wird (später evtl) und kaum mehr kostet.

die FEM berechnung braucht je nach komplexität auch nicht soviel leistung... in der FH haben wir da e8400.
hobbymäßige konstruktion... dafür ne quadro 2000 ist overkill :fresse:
aber es hört sich nach geldverbrennerei an, so wie du schreibst :d
dann klar, quadro 2000, 2600k, 16gb ram und ne crucial m4 128gb
 
nene, so isses net. Er ist wirklich leidenschaftlicher Ingenieur und möchte nicht durch sein System limitiert werden.
Aber wenn du sagst, dass eine Quadro 600 reicht werde ich darauf vertrauen ;)
nachrüsten könnte man dann ja immernoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
ab quadro 600 ;)
ich arbeite im betrieb mit der fx 1800 + w3520
die komplexeste baugruppe (bestehend aus 600 parts - kompletter e motor) ruckelt leicht, liegt aber an der CPU (pro-e wf 3 ist zb nur single core fähig)

hat er ne space maus? 3d connexion bietet sehr gute studentenrabatte an... find ich persöhnlich wichtiger als ne bessere GPU...
 
jap, hast recht, wobei die knapp das doppelte kostet...
er kann ja die 600er bestellen, testen und wenn die doch zu langsam sein sollte, 14 tage rückgaberecht --> quadro 2000 ;)
 
genau, so würde ich es auch machen.
ich hab letztens einen dell rechner gesehen, der einen xeon und ne quadro hat, dazu nur so standardkram wie 4gb, ne normale festplatte usw. -> 1800€
meine Zusammenstellung würde weniger als die Hälfte kosten :d
 
Also ich weiß es nur von Solidworks, damit arbeitet mein Vater, das isn Xeon (also praktisch i7) mit 8GB RAM (auf nem Trip-Board??? -> HP halt) und ner Quadro FX3800. SSD halt ich nicht für sinnvoll da die Software selbst schnell genug ist, Problem ist immer das Laden von Daten. Und SSD wo große 3D Projktdatein draufpassen kosten mehrere 100€.

Kommt wirklich auf die Baugruppengröße an, kleine Gruppen laufen auf P4 - 3,4HT 4GB RAM und QuadroFX1300 auch problemlos
 
wie groß sind denn große projektdateien? Unser Fahrzeug hat ca. 1GB und das ist meiner Meinung nach schon ein ziemlich großes Projekt ;)
 
genau, so würde ich es auch machen.
ich hab letztens einen dell rechner gesehen, der einen xeon und ne quadro hat, dazu nur so standardkram wie 4gb, ne normale festplatte usw. -> 1800€
meine Zusammenstellung würde weniger als die Hälfte kosten :d
Was für einen Xeon, was für eine Quadro ... auch dies ist der Vergleich sinnfrei. Die Quadro 600 ist mit der 400 zusammen reines Einsteigerniveau. Die Treiberzertifizierung und das 1GB RAM kosten halt zusätzlich Geld.

Ob eine Xeon E3 Workstations (oder ein PC auf Basis von Sandy Bridge) ausreicht hängt von der Größe des Problems ab. Also, kann nur er selbst die Frage beantworten.

Es hat seine Gründe weshalb es Workstations auf Basis von zwei Xeon 5600 mit zweimal Quadro 6000 bzw. die QuadroPlex 7000 gibt. Aber auch so eine Workstation kann man mit dem passenden Problem in die Knie zwingen.

---------- Beitrag hinzugefügt um 20:46 ---------- Vorheriger Beitrag war um 20:36 ----------

das isn Xeon (also praktisch i7) mit 8GB RAM (auf nem Trip-Board??? -> HP halt)
Was für ein Xeon? Es gibt drei Xeon Familien. Die Einsteigerklasse für Workstations und Server Xeon E3 (Vorgänger Xeon 3400), die Mittelklasse für Workstations und Server: Xeon 3500, 3600 für Single Socket, Xeon 5500 und 5600 für DualSocket (der Nachfolger heißt Xeon E5 und erscheint bald), die Oberklasse Xeon E7 ausschließlich für Server gibt es für 2, 4 oder 8-Sockel Systeme.

Was für eine HP ist es? Wie folgt lassen sich die Xeon Familien den HP Workstationmodellen zuordnen. In den Z200/Z210 können auch i3 oder i5 drin stecken, der Chipsatz unterstützt das auch.

Z200 -> Xeon 3400
Z210 -> Xeon E3
Z400 -> Xeon 3500/3600
Z600 -> Xeon 5500/5600
Z800 -> Xeon 5500/5600
 
Hast recht. Es handelte sich dabei um einen Xeon, der das Pendant zum i7 920 bildet. Dazu eine Quadro 2000.

Ich frag ihn mal, an was für einem Rechner er momentan arbeitet. Der ist ihm wohl zu langsam bei Simulationen und FEM-Brechnungen. Da könnte man dann einen Vergleich ziehen, wenn ich weiß, was da drin verbaut ist.
 
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