Notebook verkaufen trotz laufender Finanzierung ?

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Hi,

erstmal sorry falls es der falsche Bereich für dieses Thema ist, wusste nicht so wirklich wo ich es posten soll.

Habe ein Asus Zenbook was ich per Finanzierung im Media Markt "gekauft" habe. Wollte fragen ob ich es verkaufen darf, obwohl noch 6 Monatsraten zu zahlen sind. Im Internet liest man unterschiedliche Meinungen dazu.
Danke im Vorraus.
 
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Es gehört erst dir, wenn du es komplett abbezahlt hast. Dinge, die dir nicht gehören, darfst du logischerweise nicht verkaufen.

In der Realität juckt es media Markt aber nicht, solange sie weiter das Geld kriegen.

Gesendet von meinem U8860 mit der Hardwareluxx App
 
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Media Markt ist nicht der Gläubiger, sondern eine Bank ist es, hier meist Santander. Schuldübernahme ist auch kein Thema, da der TE den Artikel verkauft und weiter die Raten zahlt oder auch nicht. Wenn nicht wird der Gläubiger sich die Kohle schon von ihm holen, Inkasso etc.. Der Artikel hätte ja auch verlorengehen können. Der Gläubiger wird bei solchen Artikeln kein Pfandrecht geltend machen, dass ist bei Santander unüblich.
 
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also kann ich´s machen und werde hinterher keine Probleme kriegen ? Natürlich werde ich die raten weiterhin zahlen. Wäre halt schade jetzt 6 Monate zu warten und das Teil an Wert verliert...
 
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Wenn du die Raten weiter bedienst ist das kein Problem.
 
Na, ihr seit lustig :)

Der Käufer erhält erst Eigentum, wenn abbezahlt ist. Bis dahin wird er mangels Gutgläubigkeit nicht Eigentümer und kann nur hoffen, dass der Verkäufer die Raten tilgt. Tut er das nicht, holt sich die Bank das Notebook beim Käufer ab - ob das bei Santander nun üblich ist, wär mir als Käufer relativ egal. Ich würde jedenfalls keine Ware zum "Vollpreis" kaufen deren Eigentümer ich frühestens in 6 Monate werde.

Am sinnvollsten wäre es wohl, zu gucken, ob von dem Erlös die restlichen Raten nicht mit einer Einmalzahlung getilgt werden können, dann würde der Käufer auch mit Restzahlung direkt unmittelbar Eigentum erwerben.

Viell. steht im Finanzierungsvertrag ja auch was von erweitertem Eigentumsvorbehalt ...

Ansonsten mal die Stichworte Eigentumsvorbehalt, Anwartschaftsrecht und Durchgangserwerb googlen.
 
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...und kann nur hoffen, dass der Verkäufer die Raten tilgt.

Habe doch schon geschrieben, dass das passieren wird. Die Finanzierung läuft über meinen Vater, da ich Student bin, d.h. nicht Kreditwürdig bin. Mein Vater ist seit ca. 10 Jahren selbstständig und ist auch sicher nicht kurz vorm Bankrott. Also weiß ich nicht, warum der Betrag die restlichen paar Monate nicht mehr abgebucht werden sollte. Ich kann dem Käufer auch anbieten meine Anschrift usw zu geben, um iwann mal wenn nötig auf mich zurückzukommen.
 
Warum zahlst Du die restlichen Raten nicht lieber auf einen schlag und verkaufst anschließend das Teil? Gruß :)
 
Na, ihr seit lustig :)

Der Käufer erhält erst Eigentum, wenn abbezahlt ist. Bis dahin wird er mangels Gutgläubigkeit nicht Eigentümer und kann nur hoffen, dass der Verkäufer die Raten tilgt. Tut er das nicht, holt sich die Bank das Notebook beim Käufer ab - ob das bei Santander nun üblich ist, wär mir als Käufer relativ egal. Ich würde jedenfalls keine Ware zum "Vollpreis" kaufen deren Eigentümer ich frühestens in 6 Monate werde.

Am sinnvollsten wäre es wohl, zu gucken, ob von dem Erlös die restlichen Raten nicht mit einer Einmalzahlung getilgt werden können, dann würde der Käufer auch mit Restzahlung direkt unmittelbar Eigentum erwerben.

Viell. steht im Finanzierungsvertrag ja auch was von erweitertem Eigentumsvorbehalt ...

Ansonsten mal die Stichworte Eigentumsvorbehalt, Anwartschaftsrecht und Durchgangserwerb googlen.

Das ist zwar die Theorie, aber nicht die Praxis! Ein Käufer erhält sehr wohl das Eigentum, da er eben doch gutgläubig erworben hat (es sei denn er wusste ausdrücklich vom Kreditkauf) und der Kreditnehmer weiterhin der Schuldner ist. Bei den fraglichen Konsumkrediten kommt kein Eigentumsvorbehalt oder Pfandrecht zum tragen. Erstens ist die Bank, hier Santander, der Schuldner und nicht MM. Santander geht bei diesen Krediten nicht den Weg, den du hier aufzeigst. Wird der Kredit nicht mehr bedient, gibt es extrem teure Mahnungen und Gebühren und werden diese auch nicht bedient, dann werden die Forderungen ratzfatz an Inkassounternehmen abgetreten. Inkassounternehmen interessieren die gekauften Artikel herzlich wenig, die wollen Kohle, Kohle und nochmals Kohle!

Dies hat u.a. mit den schnellen Produktzyklen zu tun, erstens werden Geräte wie Notebooks häufig durch neue ersetzt oder ein zufälliger Untergang, sprich Verlust, liegt vor. Ausserdem würde eine Pfändung meistens nur einen Bruchteil der Schulden tilgen und ein zusätzliches Inkasso dennoch folgen lassen.

Ansonsten müssten sicher 10-15% der MP Deals hier gecancelt werden, da die Artikel per Kredit erworben wurden und der noch nicht getilgt ist.
 
So wie ich den Thread sehe, ist dort ein ausdrücklicher Verweis auf Finanzierungskauf enthalten. Gutglauben ist also nix.

Natürlich gehen wir alle davon aus, dass alles gut geht und es geht hier auch nicht darum, dass wir anzweifeln, dass die Raten weiter gezahlt werden.

Es sollte einfach nur klar sein, dass der Käufer erst dann Eigentum erwirbt, wenn die Raten endgültig getilgt sind. Wen das nicht stört, soll zuschlagen. Illegal oder unrechtmäßig ist der Verkauf jedenfalls auf keinen Fall ... nur eben bis zur endgültigen Zahlung ein bisschen "Hoffen" ;)
 
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