Also nen Quasimonopol haben die FBs nicht. Sie sind einfach nur noch relativ DAU-kompatibel trotz der ganzen Features.
Vergleichbar wäre noch der Speedport.
Und das auch nur in .de.
Daneben gibt es noch die Wald und Wiesenrouter (TP-Link und wie sie alle heißen), die man für normale Sachen nehmen kann, aber eben nicht die Bandbreite wie ne FB abdecken.
Alle anderen Router richten sich dann eher an professionelle Kunden und bedürfen daher etwas mehr KnowHow.
Rein auf die Funktion bezogen ist AVM zwar sehr mächtig, kann davon aber nichts wirklich gut.
Die Frage ist, ab wann merkt das der User.
Der normale Standarduser wird das in der Regel nicht erreichen. Sofern der User aber etwas mehr möchte, wird er sehr schnell an die Grenzen des Gerätes kommen und die liegen jetzt nicht so hoch.
Die GUI von AVM mag jetzt nicht unbedingt mit anderen brandneuen Produkten vergleichbar sein. Dafür hast du den Vorteil, dass auch mit einer 15 Jahren alten FB den schnellen Umstieg auf was aktuelles schaffst.
Es ist für die User wenig von Vorteil, wenn sich die GUI alle 2 Jahre ändert. Das ist schwer durchzuhalten, sowohl auf Userseite, als auch auf Entwicklerseite.
Alle 2 Jahre ne neue Plattform bauen bindet unnötig Ressourcen und damit Geld, was der Kunde wieder bezahlt. Dann kostet so ne FB plötzlich 500EUR, das will auch keiner bezahlen.
Ansonsten hat man durch ein separates Modem den großen Vorteil, dass man bei der Routerwahl deutlich flexibler wird bzw. auch multiWAN-Router verwenden kann. Des Weiteren hat man auch so die Chance das performanteste Modem (Leitungswerte) auszuwählen ohne dabei an die Routerfunktion zu denken.
Ich arbeite seit bald 20 jahren mit Draytek Routern. Privat betreibe ich mehrere von den Teilen, die multiple Site2Site-VPNs aufbauen und damit perfekt für LAN-Interconnect via Internet geeignet sind.
Die sind nicht immer so easy und SIP kann manchmal echt nen Arsch sein, aber was die Robustheit und Performance angeht, ist das kein Vergleich zu AVM.
Auch das Thema Routing und VLANs ist damit überhaupt kein Problem.
Sprich also, sobald man im Homebereich den SoHo- oder Enterprisebereich tangiert, sieht es relativ schnell sehr schlecht aus bei AVM.
Und auch beim Thema WLAN muss man wieder den Anwendungsbereich beachten.
Wenn der Router, aufgrund der baulichen Situation, in der einen Ecke der Wohnung/Hauses steht, dann kommt an der anderen Ecke eben weniger an, das ist einfachste Physik. Da machen Antennen relativ wenig aus. IdR sind externe Antennen schon besser, aber das ist kein muss.
Vorteil bieten externe Antennen dann, wenn man die eh abgesetzt betreiben will. Sprich also, aktiver Teil im Schrank und Antennen irgendwo exponiert.
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geizhals.at
Analog zu sowas. NIC in den Rechner, Antennen auf den Schreibtisch = weniger Signal schlucken unterm Schreibtisch.
Trennt man auch den AP vom Router, kann man zum einen auf ganz andere Produkte setzen, die dann auch optional ein zentrales Management könnten und zum anderen kann man die APs dann auch unabhängig vom Router platzieren, was dann wiederum bessere Ausleuchtungen und damit Performance liefern kann.
Router stünde also in der einen Ecke, der AP könnte dann aber zentral in der Wohnung sitzen.
Ich persönlich betreibe
nen Zyxel bzw. Vodafone Modem, mehrere Drayteks als Router, stellenweise mit AP aktiv, und eine FB macht noch 1x Telefon (das ist, meiner Meinung nach, auch das einzige was sie wirklich kann) mittels ISDN, wobei das auch bald wegfliegt, Festnetztelefonie ist eh out.