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[Kaufberatung] NAS oder SAN, da Selbstbau mist ist

DarkMaTTi

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10.03.2008
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Hi,

ich habe mich jetzt lange mit NAS Thema beschäftigt. Erst wollte ich einen Selbstbau mit FreeNAS und ZFS machen. Nachdem aber beim Disaster Test raus kam das es weder Dokumentation gibt, noch hilfe in Foren (selbst im FreeNAS Board auf Englisch nicht) für den Disaster Fall, ist es mir zu unischer meine Daten dem anzuvertrauen. Also was bleibt, leider ne Fertig Lösung.

Dafür bräuchte ich jetzt mal eine Beratung. Also im Idealfall ist es ein NAS oder zut Not eben ein SAN (wenn es viel Billiger ist).
Vorraussetzung:
- mind. 4 Platten
- Raid 10 oder Raid 6 da Raid5 bei rießigen Festplatten zu gefährlich ist.
- Muss nur zur Datenablage und ggf. zum Zugriff mit Asus O!Play dienen
- Geschwindigkeit muss nicht Rekord sein aber nicht von USB Überholt werden
- Verschlüsselung (Wenn es viel Kosten spart leb ich auch mit nem TrueCrypt Container vom Client aus, bei SAN natürlich sowieso)
- wenn möglich leise und günstig (Ziel ist natürlich die günstigste Lösung *g*)

Ich hoffe ihr könnt mir was Empfehlen?

Wichtige Frage:
Was passiert wenn bei einer Fertiglösung ein Hardwaredefekt (nicht die Festplatten) auftritt? Muss ich dann wieder das gleiche Gerät besorgen oder wie?

mfg
DarkMaTTi
 
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Erstmal die aller erste Frage, wozu brauchst du denn dein NAS? Ist immer gut zu wissen dann weiß man was du genau suchst und kann dir viel bessere Empfehlungen machen.
 
wie wäre es einfach mit einem anderen os ?
übrigens günstig wirst du mit einem san nicht wegkommen , da geht kaum was unter
1k € (ohne platten!)
 
also selbstbau ist alles aber kein mist.
es is halt wie bei einem normalen rechner...gut gepflegt und ordentlich konfiguriert machts sinn damit auch zu arbeiten.
punkto support ist es wie bei allen betriebssystemen ~~> onkel google ist dein freund
und das forum von freenas finde ich pers. ganz in ordnung.

aber bezüglich deiner frage.
bevor man noch groß über empfehlungen nachdenkt wäre dein maximalbudget auch mal intressant :)
 
Anwendung ist ein Datennlager (Video, Musik, Fotos, Backups, etc...) und beim Budget sag ich mal so ich suche nach der günstigsten Lösung für meinen Fall? (daher ist ne Budgetangabe IMHO egal, da das günstigte ja sozusagen den mindest Preis setzt). Im übrigen gibt es keinen Mehrbenutzer Zugriff, mir geht es im Prinzip nur um den Schutz der Daten vor Festplattendefekte.

Welches andere OS wo ich auch ohne Batterien und USV hinkommen (bei FreeNAS dank ZFS). Also ich hab jetzt paar Monate auf Antworten gewartet und gesucht und die meisten Informationen zu FreeNAS betreffen Versionen ohne ZFS. ICh habe auch direkt im FreeNAS Board nachgefragt, wo bis heute keine Antwort kam. Nirgends steht wie man bei einem Festplattenausfall vorgeht (im FreeNAS gibts nur einen theoretischen Ablauf, der nicht so funktioniert bzw. keiner mir sagt was ich falsch mache).

Selbstbau ist vielleicht für Leute die z.b. jeden Schalter in Linux auswendig kennen gut, aber dies ist nunmal für die Minderheit der Fall.
 
naja dann sag mal genau was dein problem ist bei freenas und zfs...maybe kann ich dir weiterhelfen :)

gut jeden schalter in linux kenne ich auch nicht auswendig...aber freenas ist ja auch kein linux ;)

vor nem festplattendefekt wird dich kein nas und betriebssystem der welt schützen können.
wenn die platte tot ist dann is sie tot. da hilft dir kein nas um 1000€ und auch keines um 100€.

um die daten jedoch halbwegs sicher zu haben kommst du um nen raid nicht umher...wobei man da auch sagen muss dass ein raid kein backup ersetzt.
wenn du das nas als zentrales datenlager aufbaust (wovon ich mal ausgehe) dann hab trotzdem immer noch irgendwo eine sicherung der wirklich heiklen daten.
falls das nas selbst als backup von irgend einer anderen sicherung dienen soll (so hab ichs z.b.) dann reicht auch gut und gerne mal ein billigeres nas.
wobei wenn du wirklich eines mit mind 4 platten haben willst dann wirds teurer.

da gäbs z.b eine buffalo link station LS-Q2.0TL/R5
die kann auch raid 10 und bietet für 4 platten platz.
kostet in etwa 400€

achja und by the way nimmt die "gefährlichkeit" bei raid5 nicht durch die größe der platten zu sondern durch die anzahl...wie bei jedem plattenoffenem raid.
raid6 is nix anderes als raid5 nur hast du da halt noch eine extra platte für die paritätsinfos womit 2 platten gleichzeitig ausfallen können gegenüber raid5. die performance leidet halt dabei etwas mehr :)
 
Hy ich geben dir meinen TIPP

Ich habe auch ca. 3 Wochen an einer Free NAS Lösung herum gebastelt und kam zu keinem schlauen Ergebeniss.
Was tun ganz einfach günstige low Budget Hardwar organisieren

CPU 1-2 GHZ
Ram 512 - 2 GB
HDD 20 - 40 GB (OS)
Board
Tower

alte XP Lizenz ausgraben alles istalieren Updates usw. Netzlaufwerk einrichten
HDDs einbauen und los geht's

Monitor ist auch nicht Notwendig TW Hilft.

Kosten für die HW Bei ebay ca 150€ +-

Greez Toby
 
Wenn Du keine Lust auf Selbstbau hast, sieh Dir einmal die QNAP Turbo Station NAS Gehäuse an. Die sind robust, schnell, haben gute Features und haben einen guten Support wenn doch mal was ist. Es gibt die mit 4 bis 8 Platten, ab 350 Euro (TS 410).
 
Musst Toby-ch rechtgeben, ein NAS ist für reine Datensicherung im privaten Bereich schon arg unnötig. Für 200€ + Festplatten hast alles was du brauchst und das reicht ja so locker:

- günstiger Dual-Core
- 2 GB Arbeitsspeicher
- günstiges Board mit GBit LAN und vll SATA Controller dazu
- Kleine Systemplatte + riesige Datenplatten
- 400-500 Watt Netzteil

Damit haste Spaß und noch dazu isses günstig.
 
400-500 Watt sind viel zu viel;)

da en gutes 80+ netzteil in allen auslastungsbereichen in etwa gleich gute effizienz hat spielt da nur der preis ne rolle und wenn man en 700watt netzteil bekommt für 20€ mit super werten... warum nicht ;) zudem lässt sich en 700watt netzteil in niedriger auslastung besser kühlen und ist damit leiser als ein 100watt netzteil das schon überkocht vor last. embedded, carpc und generell DCDC Spannungswandler mal ausgenommen, die gibts aber auch net ohne weiteres mit 700 watt^^
 
Ich sags mal ganz böse:

Die bezahlbaren NAS sind traurig langsam. Wirklich.
Und im Worst-Case kann man i.d.R beim PC mehr retten, da richtige Software und Raid-Controller eingesetzt werden.
Und das alles im Bezahlbaren Rahmen.
Wenn du auf max. Sicherheit gehen willst, helfen nur Backups.

Die ersten Fragen, bevor überhaupt über die Hardware gesprochen wird ist die:

Wie wichtig sind deine Daten und wieviel ist dir deren Sicherheit Wert?
Sicherheit ist eine Frage des Geldes und Aufwandes.

Ausserdem ist das ungefähre Volumen der Daten sehr wichtig.

Viele Fertig-NAS sind alles andere als flexibel.
Probleme haben auch die, nicht nur der Eigenbau.

Mir ist auch bewusst dass der Aufwand für die Ersteinrichtung viel grösser ist.
Ich empfehle auf FreeNAS zu verzichten. Es mag ja eine Tolle Sache sein, aber die Leistung ist schlecht. Und zuviel ist im Moment noch experimentell.

Eigentlich wäre Linux oder Win. Server der beste Weg.
Windows Server ist jedoch recht teuer.
Linux bereitet mehr Aufwand.

Ich selber fahre mit Linux, da ich noch KVM Virtualisierung (ist ein hypervisor) nutze. Und für die einfachen File-Shares ist der Aufwand nicht gross.

Linux beitet eine gute Leistung und hohe Sicherheit.
Alles kann man mit Bordmitteln oder einfach zu installierender Software lösen.

ZFS mag ja toll sein, aber im Moment scheint es noch bei vielen OS sehr experimentell zu wirken.

Da bleibt dann nur Opensolaris, welches zwar im Bereich ZFS wohl am stabilsten ist. Leider scheidet es schon bei der Hardwarewahl aus.

Und auch mit ext3 oder NTFS fährt man sehr gut.
ZFS ist eher in Zukunft ein Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die bezahlbaren NAS sind traurig langsam. Wirklich.
Und im Worst-Case kann man i.d.R beim PC mehr retten, da richtige Software und Raid-Controller eingesetzt werden.
Und das alles im Bezahlbaren Rahmen.

Diese Meinung kann ichnur teilen.

Mit einem Pc um die 200€ kommt man deutlich fexibler und schneller weg.

Außerdem sollte man immer in die Zukunft schauen und beim Nas is es alles andere als einfach Storage/Performenz nachzurüsten

Ich fahre übrigens gut mit meinem Windows Server 2k8 R2.

lg
 
Ja, Windows Server 2008 R2 ist super.
Ich habs auch noch in ner Virtuellen am laufen.

Die SMB Performance liegt über der von Linux.

Aber in Sachen Fernwartung ist Linux einfacher.

Jedoch kann man den Serverbetriebssystemen von Microsoft vertrauen, die kosten nicht wegen nix ein Vermögen (ausser man hat MSDN).

Windows hat ja auch Shadowcopy, was ein kleines Bisschen wie Apple's Timemachine oder deren Derivat unter ZFS ist.
Auch Linux müsste sowas können.
 
Zuletzt bearbeitet:
also punkto freenas und leistung ist schlecht kann ich das nur ganz klar verneinen.
serienmässig ist die sambaleistung nicht das wahre das mag sein aber wenn man ein paar hebel umlegt (sprich attribute anpasst) kommt man auch auf ordentlichen speed.

gängigerweise schreiben meistens die leute, dass freenas schlecht sei, welche es noch nicht mal getestet haben und es optimiert haben.
traurig aber wahr.

selbiges gilt für das zfs dateisystem
 
Okay nun aber wieder back to topic,
das soll hier nun ja nicht wieder eine ellenlange Diskusion über Linux & Windows werden.

San würde ich von abraten, einfach zu teuer,
bei einem Nas mit 4 Platten bist du mit !mindistens! 150 € dabei (Acer Aspire Nas)
was Lesen ca 15MB/s schreibend 10MB/s macht.
Wenn mehr Leistung (Qualität) erforderlich ist denn Bist du bei Qnap sehr gut beraten.
Was aber schonmal 400€ ohne Platten kosten kann.

Wenn die das zu teuer oder unflexibel vorkommt denn Eigenbau.

lg
 
+Flori+ schrieb:
400-500 Watt sind viel zu viel;)
Em mein Server mit dual cior 5 hdd's 8 gb RAM Budget Karte braucht beim Booten gerade mal 140 watt und später wen er läuft mit der Server hdd die anderen gehn dann aus braucht er noch 120 Watt Logo bis 600 kann er gehen Ziet er aber nie !!!!
Und braucht's ja nicht solche power Hardware ;)
Greez Toby
 
Meine Empfehlung wäre Eigenbau mit Linux und Samba.
Ich habe mir so einen kleinen Server auf Clarkdale-Basis zusammengestellt und komme übers Gigabit-Lan hier auf bis zu 80 MB/s lesend bei den 5.400 rpm 2,5" Platten und 110 MB/s lesend von SSD zu SSD.
Der Stromverbrauch ist auch recht niedrig (zwischen 15 und 25 W, je nach Hardwarekonfiguration).
Ansonsten kann man so ein System auch prima als HTTP-Server, Musikserver (etc.pp.) benutzen.

Grüße,
mikar
 
110 MB/s, das ist etwa das, was man real erreicht auf einem Gigabit LAN.
Je nach Netzwerkkarte halt.

Hast du Jumboframes an?
 
Wusste bisher gar nicht, was Jumbo Frames sind. Aber der MTU-Wert des Netzwerkchips ist offenbar 1500, es werden also keine Jumbo Frames genutzt. Ich habs jetzt mal auf 7200 gesetzt.
Mehr als 7200 geht beim "Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8111/8168B PCI Express Gigabit Ethernet controller (rev 03) (r8169)" (On-board beim MSI H55M-ED55) nicht. Bei einigen Kerneln kann ein MTU-Wert von mehr als 1500 Probleme verursachen, falls hier jemand denselben Chip hat. Google-Suche "r8169 mtu".

Grüße,
mikar
 
Zuletzt bearbeitet:
kommt auch immer drauf an wie die sata-ports angeschlossen sind. bei einigen boards hängen/hingen sie zb am pci-bus, da war dann natürlich nicht so viel leistung zu erwarten, auch wenn über GbE ~110MB/sec gingen.

gruß
hostile
 
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