• Hallo Gast!
    Noch bis zum 20.07. kannst Du an unserer Umfrage zum Hersteller des Jahres teilnehmen! Als Gewinn verlosen wir unter allen Teilnehmern dieses Mal eine Grafikkarte Eurer Wahl für bis zu 1.000 EUR - über eine Teilnahme würden wir uns sehr freuen!

Nach Konvertierung in NTFS langsamerer Start

VanPierre

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
28.05.2006
Beiträge
64
Hallo!

Mal eine Frage. Ich habe das Betriebssystem meines Notebooks nachträglich (allerdings gleich nach der Installation) in NTFS konvertiert.

Es läuft auch wunderbar. Allerdings ist mir aufgefallen, daß der Systemstart wesentlich länger dauert (ca. 20 Sekunden). Das stört mich schon ziemlich, da ich ansonsten eigentlich ein sehr schlankes System habe, ohne unnötigen Ballast. Ansonsten ist mir keine geringere Geschwindigkeit im Betrieb aufgefallen.

Nun habe ich im Internet schon öfter gelesen, daß dies ein bekanntes Phänomen ist. Es wird von Clustergröße gesprochen und davon, daß eine Formatierung besser ist als eine nachträgliche Konvertierung. Leider habe ich zu einer anfänglichen Formatierung mit NTFS keine Möglichkeit, da ich nur eine Recovery-Version habe, die ohne Einstellungsmöglichkeiten immer in FAT installiert.

Defragmentiert habe ich mein System natürlich ausgiebig, da ist es ebenfalls perfekt.

Meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit, diesen Performanceverlust beim Starten des Systems wieder auszugleichen? Durch Änderung der Clustergröße oder anderes?

Würde mich über Hilfe sehr freuen.

Van Pierre
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Hi,

es ist so, das NTFS langsamer ist als die FAT Systeme. Nun stellt sich die Frage, ob sich so stark bemerkbar macht. Ich würde mich mal nach den Unterschieden in der Geschwindigkeit schlau lesen. Werde morgen auch noch einmal gucken. ;)

mfg Kuhgel
 
NTFS ist wohl etwas langsamer als FAT. Beim Booten einer schlanken Installation von einem defragmentierten Laufwerk sollte der Unterschied aber nicht so groß sein. Ich vermute was anderes: Der Prefetcher muß erstmal genügend Daten sammeln nach der Konvertierung um dann die zum Booten benötigten Dateien optimal auf der Festplatte zu lagern. Das macht der glaube ich ab dem 8. Booten - man sieht es dann auch, wenn plötzlich eine hohe Festplattenaktivität ist während das System im Idle ist.
 
Beim Konvertieren wird die Clustergröße zwangsweise auf 512 Bytes geändert. Dadurch entsteht ein höherer Verwaltungsaufwand. Ob das allerdings wirklich so viel ausmacht ist schwer zu sagen.

Nachträglich ändern kann man die Clustergröße, ohne dabei neu formatieren zu müssen, mit Programmen wie Partition Magic.
 
Danke für die vielen Antworten schon mal!

Ich hatte auch schon Systeme, die ich direkt mit NTFS formatiert habe. Da habe ich keine merklichen Geschwindigkeitsunterschiede zu FAT bemerkt.

Im vorliegenden Fall geht es ja drum, daß ich das System nach der Installation mit FAT in NTFS umgewandelt (konvertiert) habe. Und wie gesagt, der Unterschied ist nicht nur zu bemerken, sondern sogar gravierend. Auch wenn es nur grob geschätzt ist, dauert es ca. 20 Sekunden länger. Und das hat auch nichts damit zu tun, daß das System fragmentiert ist. Habe es mit 0&0 optimal defragmentiert.

Es mag ja sein, daß NTFS gegenüber FAT geringfügig langsamer ist. Aber das kann mit meinem Problem nichts zu tun haben, da es sich während der Arbeit mit dem System eigentlich genauso verhält. Würde nicht merken, daß irgendetwas langsamer ist.

Nur der Systemstart dauert eben wesentlich länger. Als ich installiert hatte (FAT), startete Windows XP ganz normal. Nach dem Konvertieren startet es wesentlich langsamer (ohne sonst irgendwas an der Systemkonfiguration verändert zu haben). Das finde ich eben so bemerkenswert. Grade bei einem schlanken System, 2 GHz Duo und 2 GB RAM. Ich sehe nicht, woran es liegen kann. Sicher nicht am NTFS alleine. Es muß etwas geben, das sich durch die Konvertierung verändert hat.

Würde mich über weitere Hilfe sehr freuen.

Gruß

Van Pierre
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich bereits geschrieben habe wurde die Clustergröße auf 512 Bytes geändert und somit, im Vergleich zum vorherigen FAT-System, ist der Verwaltungsaufwand drastisch gestiegen. Beim FAT-Dateisystem waren die Cluster, je nach Partitionsgröße, 8, 16 oder 32 KB groß. Größere Cluster bedeuten einen höheren Verschnitt aber auch einen geringeren Verwaltungsaufwand.
 
Aber ich habe ja nur infragegestellt, daß die Clustergröße den Windowsstart um 20 Sekunden verlangsamt. Das wirst Du doch nicht gemeint haben?
 
Bleibt es bei dir zwischen Bootscreen und Anmeldebildschirm so lange schwarz?
Bei mir ist das so. Ich weiß nciht warum, aber auch fomatieren hilft nicht. Habe mittlerweile alles bis auf die CPU gewechselt und nichts hat etwas dran geändert :(
 
Es dauert eigentlich insgesamt lange. Bootscreen, schwarz, Anmeldeschirm. Alles bleibt lange stehen.

An Komponenten kann es bei mir nicht liegen, denn mit FAT ist er ja ganz normal und zügig gestartet.
 
Tipp: Kauf dir eine anständige XP-Version (SB..) und installier das System direkt in der dafür vorgesehenen Weise.
Recovery mit Fat32, was denken sich manche Deppen von Herstellern eigentlich?
 
Ja, das finde ich auch sehr merkwürdig.

Aber woran kann dieser estreme Geschwindigkeitsverlust beim Starten denn liegen? Das würde mich interessieren. Denn ich habe momentan keine Zeit für eine Neuinstallation und würde einfach mal gerne herausfinden, wie sowas kommen kann.

Wie gesagt: Ich habe ein schlankes, gut konfiguriertes System mit 2 GB Arbeitsspeicher und einem 2 GHz Duo Prozessor und nach der Konvertierung dauert der Windows-Start ca. 20 Sekunden länger. Das muß doch eine Ursache haben. Leider finde ich dazu nichts im Internet, es scheint niemand ein ähnlich gelagertes Problem zu haben.

Würde mich über weitere Beiträge sehr freuen.

Hoffe alle hatten eine schöne Weihnchtszeit.

Lieber Gruß

Van Pierre
 
@ tobsen

Ja, das frage ich mich auch, wieso mal die Funktion der Installation auf NTFS heutzutage bei brandneuen Notebooks nicht anbietet.

Aber trotzdem wundert es mich zuvorderst, warum es zu einem so extremen Unterschied bei der Systemstartzeit kommen kann. Ich meine ansonsten arbeitet das Notebook ja nach der Konvertierung auch normal. Incl. der Startzeit von Programmen und sonstigen Arbeiten.

Leider ist zu diesem Phänomen nichts zu finden und es scheint auch niemand wirklich etwas dazu zu wissen.

Van Pierre
 
In der Zeit, die ich mich bereits mit Computern beschäftige, habe ich gelernt, dass es wichtig ist, Grundlagenwissen aufzubauen. Dazu gehört auch, dass man ein Problem von der Ursache her löst und nicht einfach wartet, bis man (zufällig) die Konstellation verändert, sodass es nicht mehr auftritt.
Ich habe aber auch gelernt, dass manche Probleme zuviel Zeit kosten, um sie zu verstehen, und sie gleichzeitig in einer veralteten Technologie begründet sind, die es nicht mehr lohnt zu erforschen.

Soviel von mir ;-)
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh