Also, Magix Musik Maker ist in den neueren versionen ehrlich gesagt gar nicht so schlecht und wird sogar in Semi-Profibereichen nicht mehr wie früher kategorisch abgelehnt. Das hat auch seit ner Weile VSTi-Support. VSTi sind "virtuelle Instrumente", also Synthies, aber auch Module, die Klaviersounds, Gitarren usw. erzeugen können - natürlich je nach Qualität mal besser und mal schlechter. Fürs Hobby ist MMM an sich nicht mehr schlechter als zB Cubase oder so, was viel teurer ist, aber das halt wegen Funktionen, die man zum Einstieg eh nicht braucht.
Aber es gibt zB sogar VSTi, bei dem selbst Leute, die selber in einer Band spielen, nicht wirklich merken, dass die Egitarre vom PC kommt. Natürlich muss man trotzdem selber "spielen", nur passiert das dann halt nicht mit ner Gitarre, sondern man spielt per keyboard oder editiert jede Note einzeln, und wer das Programm nicht beherrscht, bekommt nicht so dolle Ergebisse - und die guten VSTi kosten halt auch gut Kohle...
Andere Programme sind zB Cubase oder Cakewalk, die sind prinzipiell wie Magix MM, nur dass die histroisch gesehen an sich dafür da waren, externe "echte" Sintrumente aufzunehmen und auch aus dem Programm aus der MIDI zu steuern. Für HipHop bietet sich aber am ehesten Fruity Loops an, wo Du "Pattern" hast, das sind quasi Blöcke mit Sounds, die Du zusammensetzen oder auch loopen kannst. Die Sounds selber können Samples sein, aber auch wieder solche VSTi. und man kann natürlich Effekte drüberlegen und die auch equailizen, genau wie bei den zuvor genannten Programmen.
Der Grundunterschied zwischen Fruity Loops und den anderen ist schwer zu erklären... bei FL hast Du halt "Blöcke" = Pattern, bei denen untereinander die versch. Instrumente stehen, und pro Pattern hast Du zB 4 Takte, jedes Pattern hat also die Infos, was die beteiligten Instrumente 4 Takte lang spielen sollen. Dabei sind insbesondere Beats leicht zu erstelen, da FLoop pro Takt 4 Felder hat. Wenn Du also bei der Drum jedes 2. Feld ankreuzt, hast Du nen typsichen 4/4-Beat "ums - ums - ums - ums". Bei der Hi hat das gleiche, aber man beginnt erst mit dem 2.Feld - dann hast Du also "ums-tschi-ums-tschi-ums..." usw. Wenn Du jetzt dann nach zB 16 Takten mal die Drum weglassen willst, erstellst Du ein neues Pattern(oder kopierst das erste) und lässt da die Drum einfach weg, kreut also kein Feld an. Im Song platzierst Du dann halt 4x mal erste und dann 1x das zweite Pattern.
Bei den anderen Programmen macht man es eher so, dass Du pro Instrument eine "Spur" hast, da steht also in einer der Zeilen alles, was das Instrument im Laufe des Songs machen soll. Wenn Du dann bei der Dumm en pause haben willst, schneidest Du nur in der Spur der Drum das Teilstück halt einfach raus. Und sich wiederholende Abschnitte markierst Du einfach und kopierst sie mehrfach hinterienander, d.h. Du musst natürlich nicht bei nem 5min-Lied die Drums von vorne bis hinten "live" einspielen. Solche Felder wie bei FL gibt es aber nicht, daher sollte man bei so einem Programm auch ein MIDI-keyboard haben, da es sehr umständlich ist, im Noteneditor lauter Drumbeats zu platzieren usw.
Grundsätzlich stellt sich aber die Frage, was Du investieren willst. Software, Sounkdarte, Keyboard, Mic, boxen... manch einer, der etwas ernsthafter Musik macht, würde Dir von dem Vorhaben schon dann abrten, wenn Du nur für die Boxen "nicht mal" 400€ ausgeben kannst.
Und das größte Prob ist halt eine Art "Startbibliothek" mit Sounds und Instrumenten, die man direkt zu Anfang gebrauchen kann.