Wir sind im Jahr 2022. Inzwischen sollte sich doch herumgesprochen haben, dass Sequenzielle Lese- und Schreibdaten komplett irrelevant sind. Dass es keine Anwendung, keinen Betriebszustand, keine Arbeitslast gibt, für welche diese Werte relevant sind.
Das führt mich zu der vollkommen ernst gemeinten Frage:
Warum führt man irrelevante Benchwerte für "Qualitätssicherung" oder Beschwerde/Reklamation ins Feld?
Aber das ist nur für meinen persönlichen sanitycheck.
Die technische Antwort ist:
Wird vermutlich am M.2 Slot und seiner Anbindung liegen.
Wenn du dir die Topologie eines X570 Boards anschaust, wirst du feststellen, dass die Anbindung der unteren m.2 über den Chipsatz geht, und dass der Chipsatz mit PCie x4 an die CPU angebunden ist.
Weiterhin wird dir auffallen, dass weitere Anschlüsse über den Chipsatz laufen, was bedeutet, dass ebenfalls weitere Daten über das Interface CPU<>Chipsatz laufen.
Wenn du Maximalwerte willst, musst du diese Einflüsse ausschließen.
Das einfachste dürfte sein die neue SSD in den obersten M.2 zu verbauen der direkt an der CPU hängt und das System von dem du benchst von einer anderen SSD an einer anderen Schnittstelle/Stick zu laden. Und dann erst benchen.