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MSI P4N Diamond, Abstürze unter Last

tombinet

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Moin Moin zusammen,

hab en PC vom Kumpel hier. Angabe ist: "wenn ich youtube oder so gucke, schmiert der ab - kannste mal nachsehen?"

P4N Diamond (Sockel 775, nforce 4 Intel Edition SLI), Pentium D 805 (Dualcore 64 Bit, 2,6 GHz), 400 Watt Netzteil, 320er Maxtor IDE (!) Platte, S-ATA Brenner, 4x 512 MB DDR2-533 Module, Geforce 6200LE Grafikkarte (oder auch "Müll").

Windows XP installiert.
Windows 7 installiert.
Everest 5 und 3D Mark 05.

Everest Streßtest 1 Stunden laufen lassen - läuft. Die Temps halte ich für normal.
3D Mark 05 - die Grafiktests laufen durch, bei den CPU Tests stürzt er ab.
Unter beiden Betriebssystemen! Neues BIOS aufgespielt, aktuelle nvidia Treiber jeweils installiert.

Die RAMs habe ich mehrere Stunden mit Memtest fehlerfrei gestetet.
Die HDD hat ne komplette Oberflächenanalyse fehlerfrei bestanden.
Das Billig Netzteil habe ich testweise mit einem 430 Watt Markennetzteil getauscht.
Die 6200LE habe ich gegen meine 8800GT getauscht.
Den CPU Kühler habe ich abgemacht, neue WLP draufgemacht.
Einen 40cm Zimmerventilator auf voller Stufe ins Gehäuse blasen lassen (die Temps ändern sich kaum).

WAS IST DA KAPUTT???? Das Board??
Der Chipsatz (aktiver kleiner Kühler) wird sehr heiß. Aber 3 Stunden laufen lassen inkl. Grafiktests stören ihn nicht. Häää?

Hülfeeeee
 
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Klingt nachm Spawa, bei der Cpufraktion (bzw auch evtl nen Kondi) der hi ist.
 
Jo, bin beim zu-Bett-legen selbst drauf gekommen. War gar nicht so schwer ;)

Okay, wenn keiner sonst ne Idee hat, verklicker ich demjenigen das sein Board hinüber ist.
 
Geniale Schlussfolgerung und sofortige "Lösung" des Problems. :d

Entschuldige, aber bevor man Lösungen vorschlägt, sollte man schon wirklich wissen, wo das Problem liegt und nicht einfach mal wild Teile auf gut Glück austauschen.

Ich habe das Board selbst hier liegen und anscheinend gab es bei der Serie Probleme mit den Kondensatoren. Mein Board jedenfalls hat sich dazu entschieden, ohne jeglichen Betrieb, sämtliche 6.3V Elektrolyt Kondensatoren (nicht die Polymer-basierten!) rund um den Sockel, die die VCore filtern, aufplatzen zu lassen. Die Elkos wurden getauscht und das Board läuft wie eh und je.

Schau dir das Board mal genau an und vor allem eben die größeren ELKOs. Und dann kann man über eine Entscheidung nachdenken.
 
Geniale Schlussfolgerung und sofortige "Lösung" des Problems. :d

Naja, ich habe auch ein paar mehr Antworten mit anderen Vorschlägen erwartet. Da aber nichts weiter kommt, gehe ich davon aus, das es eben am Board liegt. An welchem Teil darauf auch immer.

Ich habe das Board selbst hier liegen und anscheinend gab es bei der Serie Probleme mit den Kondensatoren. Mein Board jedenfalls hat sich dazu entschieden, ohne jeglichen Betrieb, sämtliche 6.3V Elektrolyt Kondensatoren (nicht die Polymer-basierten!) rund um den Sockel, die die VCore filtern, aufplatzen zu lassen. Die Elkos wurden getauscht und das Board läuft wie eh und je.

Schau dir das Board mal genau an und vor allem eben die größeren ELKOs. Und dann kann man über eine Entscheidung nachdenken.

Mein nicht geschulter Blick sagt mir jedoch das alles gut aussieht. Kein aufgeplatzter Kondensator oder sowas. Die sehen alle normal aus.

Und selbst wenn die kaputt wären -> Boardwechsel.

Ich möchte mir eigentlich nur sicher sein das es das Board ist. Aber mir fällt eben sonst auch nix mehr ein.
 
Es liegt nahe, dass es am Board liegt, aber Ferndiagnose ist immer so ne Sache.

Die Sache ist nur, dass sich das Problem eventuell für 10,-EUR und ner halben Stunde Arbeit lösen ließe, wenn man weiß was man tut. Aber gut, wenn man keine Erfahrung auf dem Gebiet der Elektronik hat, dann tauscht man wohl wirklich am besten einfach.

Da das Problem bei der Spannungsregulierung für die CPU liegen könnte, stehen die Chancen recht gut, dass der Boardtausch das Problem lösen würde.

Vorher solltest du aber eventuell noch die CPU-Kühlung überprüfen, sofern das nicht schon längst passiert ist. Da die Abstürze nur bei voller CPU-Auslastung auftreten, könnte es genausogut daran liegen.
 
Es ist ein Thermaltake Golden Orb II CPU Kühler verbaut. Die WLP (Arctic Silver 5) erneuert. War vorher was anderes weisses drunter.
Die CPU hat im Idle 42 Grad und unter Last 65.
Der CPU-Stresstest von Everest lief eine Stunde ohne Abstürze. Da konnte ich die Temps sehen.
 
Also grade nochmal langsam gelesen, was du geschrieben hattest: Reine CPU-Tests laufen, aber in 3Dmark stürtzt der Rechner während der CPU-Benchmarks ab?
Das klingt dann wohl eher nicht nach CPU-Problemen.

Liste hier mal bitte nochmal die exakten Specs auf. Also auch die kompletten Daten des Netzteils etc. Mal 2 der 4 RAM-Riegel raus und testen.

Das scheint jedenfalls jetzt wo ich's nochmal genau gelesen habe, gar nicht so gravierend zu sein.
 
2 RAM Riegel rausgenommen. Keine Änderung.

Mir ist aber aufgefallen das der abgekühlte PC den CPU Test fast 3 Minuten mitmacht. Erst dann stürzt er ab. Neustart. Benchmark neu starten. Direkt Absturz.
Der Chipsatzkühler ist seeehr heiß.

Ich bau das Board mal aus und guck mal ob ich was an der Kühlung machen kann.

Netzteil Daten 400 Watt
18A +3,3V
30A +5V
19A +12V

EDIT: Sooo, habs Board ausgebaut, den Kühler vom nForce Chip abgemacht. Paste ersetzt durch ein Liquid Metal Pad. Alles wieder zusammengebaut -> Absturz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soooo, wollte mich mal melden um das Ganze zum Abschluß zu bringen.
Habe das Board getauscht. Bei ebay gibts diese Boards mit 12 Monaten Gewährleistung.

LÄUFT alles. Keine Abstürze mehr. Hab nix neu installiert. Nur das Board gewechselt.
 
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