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Memtest86+ meldet Fehler... und nun?

hotzen

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Hi

ich habe 16GB Exceleram, 4*4GB gesteckt und fahre gerade Memory-Test mit memtest86+. Beim ersten Durchlauf hat er einen Fehler gemeldet :motz:
Danach habe ich nochmal rebooted und fahre jetzt einen Test seit ~3h und er hat seitdem keinen einzigen Fehler mehr gemeldet.

Ich gehe mal davon aus, dass der erste Fehler schlicht und einfach der fehlenden Fehlerkorrektur geschuldet (non-ECC) ist und deshalb auch einige wenige Fehler rein statistisch auftreten müssten, ist das so korrekt? Oder tauscht man ganze Speicherbänke wegen einem (1) Fehler aus??

Zumindest lasse ich jetzt den Test die ganze Nacht durchlaufen und schaue mir das morgen nochmal an...

Als Fußnote, mir war überhaupt nicht klar, dass die Energiesparmodi in diesem low-level Memtest Modus überhaupt nicht greifen und sowohl CPU als auch GPU unter Vollast zu laufen scheinen... auch ne Form von Stresstest
 
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Natürlich wird der Speicher und die CPU gestresst –das ist doch der Sinn daran.
Mit der Meldung kann man wenig anfangen. Sie besagt nur, dass es 5 Fehler in
4 Durchgängen gab. Was ist das für Speicher? Ist er neu? Lässt du ihn automatisch
laufen oder hast du etwas manuell eingestellt? Wie sind die Timings? Wie viel
Volt bekommt der Speicher? Einstellungen im BIOS vorgenommen?
 
Könnten "nur" die sporadischen Fehler sein, die bei Vollbestückung manchmal auftauchen.
Speicher ist vermutlich an sich in Ordnung.
Und nein, das ist nicht OK, musst Du beheben.
ECC-Speicher ist gegen Fehler die noch viel seltener sind, zum Beispiel verursacht durch gelegentliche Quanten von kosmischer Strahlung, die hier und da maln Bit umdrehen.

Du solltest erstmal nen Test haben, der die Fehler schneller findet, 4 komplette Durchläufe mit 16GB dauern ja ewig.
Bei welchem Test kamen die Fehler? Wenn's z.B. vor allem Test 5 war, könntest Du für weitere Tests nur Test 5 laufen lassen.

Es kann lange dauern, 16GB stabil zu bekommen, weil die Tests lange dauern.
Hat zumindest bei mir lange gedauert, hab viel ausprobiert, letztendlich
waren Drive Strength Settings der Schlüssel zum Erfolg (AMD-System).
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für eure Antworten. Der RAM ist neu und läuft mit Standard spd Timings.
Ich habe das noch nicht ganz verstanden, dürfen da eigtl keine Fehler auftreten oder sind paar Fehler unvermeidlich? gibt es einen einfachen weg herauszufinden welches dimm betroffen ist?
Vielen dank
 
Das liegt vermutlich nicht daran, dass irgendein DIMM nicht richtig tut...
diesen Fall könntest Du ausschließen indem Du jedes Modul einzeln testest.
Der Fehler bei Vollbestückung ist eher, dass die Signale die bei den Modulen ankommen nicht so sauber sind wie wenn nur 1 oder 2 Module drin wären.
Das ist normal, mit 4 Modulen kann man schlechter übertakten, ist auch keineswegs ungewöhnlich dass man bereits bei Standardtakt Probleme bekommt, so wie Du jetzt und so wie ich sie auch hatte.
D.h. es ist normal, dass man mit 4 Modulen Probleme bekommt, ist aber nicht normal, einen Computer so zu betreiben,
d.h. Du solltest das Problem lösen.
Ein normal funktionierender Computer zeigt da keine Fehler an.

Die 0815-Lösungen für solche Probleme sind
1) die Spannung des Speichercontrollers zu erhöhen und zu schaun ob das hilft. Wenn nicht
2) kann man die Spannung des RAM erhöhen, oder
3) den RAM-Takt verringern oder
4) die RAM-Timings lockern.

1 und 2 können Bauteile (CPU, RAM) schrotten wenn mans übertreibt, also Vorsicht,
3 und 4 lassen den RAM langsamer laufen und kosten (messbar aber nicht spürbar) etwas Performance.

Man kann auch anderen Speicher probieren, oder ein anderes Board... :fresse:

Je nachdem was Dein BIOS für Einstellungen bietet, gibt es vielleicht
auch noch andere Möglichkeiten.
Hast ja anscheinend ein Gigabyte-Board, kannst ja mal <Strg>+<F1>
im BIOS drücken, dann
MB Intelligent Tweaker => Advanced Memory Settings => DRAM Timing Selectable (SPD)
auf "Expert" stellen und schaun was dann für exotische Einstellungen in den Channel A/B Timing Settings zur Verfügung stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Tips

ich glaube ich konnte die Fehler auf einen Dimm eingrenzen. Da ich für einen Freund 4*4GB mitbestellt habe, kann ich jetzt dessen DIMMs zum weitertesten benutzen.
Ich habe jetzt das gesamte Paar des defekten DIMMs rausgenommen und ein neues Paar rein, das teste ich jetzt für sich durch. Wenn das klargeht, kommt mein zweites Paar dazu, so dass ich wieder bei Maximal-Bestückung bin und lasse dann wieder die Nacht durchtesten.

Was mir zumindest bei dem defekten DIMM aufgefallen ist, in memtest steht CAS 6-6-6-20 statt 9-9-9-24, wie SPD es einstellen müsste. Und die Größe wird mit 4047MB angegeben, die anderen heilen werden (glaube ich alle) mit 4096 MB angegeben....

Wenn es bei Maximalbestückung immer noch zu Fehlern kommt, werde ich mich wohl langsam mit diesen Voodoo-RAM-Settings beschäftigen müssen...
 
Es gibt doch keinen Grund so ein Windows-Programm einem low-level Boot-CD Programm vorzuziehen oder?
Außer dass man nebenbei weiterarbeiten kann, das geht mir mittlerweile schon auf den Sack ;)
 
Naja, das interne Memtest von Windows 7 soll nicht schlecht sein,
macht seine Tests aber aus gutem Grund auch nicht unter Windows
selber, kannst also auch nicht weiter arbeiten.
 
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