Mein Hund hat Schmerzen

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firefox888

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Hi,

seit zwei Tagen hat mein Hund schmerzen wenn er sich aufrafft, Treppen hochgeht und er kann sogar nicht mehr richtig springen.
Das schaut mir alles so aus, als ob er an den Hinterbeinen oder allgemein hinten etwas hat.

Das komische ist aber, er läuft noch wie schmitz Katz locker 45km/h :)

Mein Hund ist gerade erst 10 Jahre alt geworden.

Kennt ihr das Problem?

Ich will nicht unbedingt wieder zum Tierarzt gehen, fals es auch ohne geht, also wenn es nicht so schlimm ist und es wieder normal wird mit den Schmerzen.

Denn das letzte mal musste ich 180 Euro zahlen für eine Katze die Zähne gezogen bekommen hat :stupid:
 
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Hi,

vlt. die Bandscheiben. Geh auf jeden Fall zum Arzt, das sollte dir dein Hund/Tier schon wert sein!

grüsse Peter
 
Hi,

wenn das die Bandscheiben sind, dann ist es glaube ich echt schlimm.
Gut das ich das Problem so früh erkannt habe :)
Denn ich glaube bei Bandscheibenproblemen ist es besser wenn man früh zum Arzt geht.
 
was ich mich immer frage ist, warum frag man sowas in einem HARDWARE Forum?

Wenn mein Hund wirkliche schmerzen hat und die seit 2 tagen, dann geh ich doch sofort zum Tierarzt und frag nicht erst in nem Hardware Forum.

Nichts für ungut, aber ich versteh sowas nicht...
Deinem Hund alles gute, na klar
und fahr morgen direkt um tierarzt
 
Schau mal wieviele Benutzer hier sind, ich denke nicht das mal jeden nur mit Hardwaretopics zufriedenstellen könnte, deswegen auch die vielen verschiedenen Themen im OT bereich.

Mich interessiert z.B. überhaupt nicht wie andere leute ausschauen ^^ Ich denke mal da bin ich auch nicht ganz alleine wenn man mal die Hardwaregeeks anspricht. Außer natürlich es werden Bilder von weiblichen Personen gezeigt :p

//Edit das ist schon voll schlimm, der Hund rennt mir eigentlich immer hinterher IMMER.
Der saß jetzt jedoch 30 minuten vor den Treppen und hat hochgeschaut :(
 
Zuletzt bearbeitet:
aber ich denke nicht, dass hier irgendjemand Tierarzt ist und hier iene kompetente Ferndiagnose stellen kann!
Klar sind hier viele User mit HUnden und event. Tierarztbesuch-Erfahrungen.

Aber wenn du morgen zum tierarzt gehst, kann er dir genau sagen was er hat und die notwendigen Schritte einleiten.
 
Ja ich bin schon dabei, ich schlafe dann heute unten, damit der nicht versucht hochzurennen.

Ansonsten habe ich das hier gefunden, das ist sehr informativ.

Re: Bandscheibenvorfall beim Hund
(Autor: J o һ n n ү, Antwort nach 10 h, 13 Min)

Hallo Gisela,

Bandscheibenvorfälle beim Hund unterteilt man in drei Kategorien.

a) Schmerzhaftes Vorstadium:

Die Bauch- und Rückenmuskulatur ist verspannt und stark schmerzhaft. Der Hund kann sich nicht durchschütteln, schreit beim Hochheben, läuft mit "Katzenbuckel" und tippelt wie auf heißen Herdplatten beim Laufen. Der Stell- und Kneifreflex an Hintergliedmaßen ist nicht verzögert, positiver Paniculusreflex (Hund stöhnt und krampft bei leichter Hautberührung im Wirbelsäulenbereich).

b) Teillähmung (Parese)

Der Hund kommt selbstständig hinten nicht mehr hoch. Er kann sich beim Laufen kaum auf den Beinen halten und kippt seitlich um. Stell- und Kneifreflex sind verzögert, aber vorhanden. Der Hund verliert evtl. kleine Mengen Kot und Urin. Schmerzhaft beim Anfassen.

c) Volllähmung (Paralyse)

Der Hund ist hinten vollständig gelähmt, keine Reflexe an Hintergliedmaßen, kein Analreflex, "Lämmerschwanz". Er hat eine pralle Blase oder lässt Kot und Urin einfach laufen. Relativ wenig schmerzhaft.

Bei Stadium a) und b) hat man gute bis sehr gute Aussichten die Beschwerden mit einer konservativen Behandlung in den Griff zu bekommen. Gerade wenn dein Hund erst mit über 10 Jahren erstmals Probleme hat, rate ich dir zur medikamentösen Behandlung, die Option auf einen chirurgischen Eingriff läuft einem deshalb nicht davon.

Eine bewährte Methode wäre:

Bis zum Abklingen der stärksten Beschwerden täglich Injektionen mit:

Novalgin, Voren Depot, Vitamin B-Komplex und Pasconeural. Nach Besserung können die Abstände vergrößert werden (alle 2-3 Tage).
Leichte Beschwerden können z.B. mit Phenylbutazon oral nachbehandelt werden. In hartnäckigen Fällen kann sich so eine Behandlung auch mal über 14 Tage hinziehen, meist reichen aber ca. drei Tage mit Injektionen aus.

Als physiologische Zusatztherapie empfehlen sich Rotlichtbestrahlungen mehrmals täglich. Es hat sich auch bewährt dem Futter etwas Sahne oder Öl beizumengen um den Kot geschmeidig zu halten, da die Hunde oftmals Stuhlabsatzprobleme wegen der Rückenschmerzen haben.
Zur Prophylaxe Gewichtsreduktion und viel Schwimmen.
"Bandscheibenhunde" haben meist immer wieder mal Probleme, aber solange man die Beschwerden immer wieder gut in den Griff bekommt können Hund und Besitzer normalerweise gut damit leben.

Falls trotz Behandlung eine Verschlechterung eintritt oder die Lähmung fortschreitet, kommt leider nur eine OP oder evtl. Euthanasie in Frage.

Beim Stadium c) hat nur ein sofortiger chirurgischer Eingriff Aussicht auf Erfolg. Üblicherweise wird durch eine Myelographie (Kontrastmittelröntgen) der geschädigte Bereich bestimmt und chirurgisch Entlastung geschaffen. Die Aussicht auf vollständige Genesung ist sehr gut.

Im süddeutschen Raum praktiziert der Tierarzt, der bundesweit wahrscheinlich die meisten Wirbelsäulenoperationen gemacht hat. Ich kenne keinen Hund, den er an den Bandscheiben operiert hat, der nicht gut läuft. Falls Interesse näheres per mail.

Alles Gute,

Johnny

Damit kann der Topic dann auch geschlossen werden oder auch nicht, ist mir ziemlich egal.
 
Klar,hier sind 100 Ärtze unterwegs,die sich alle auf Ferndiagnosen ohne Informationen sepzialisiert haben (Hokuspokustechnik).

Aber da gibts ein Universellheilmittel:
Heilmittel
 
Es gibt noch soviele andere Ursachen für so ein Verhalten. Ein Tierarzt aufzusuchen wäre allerdings die beste Alternative.

Es können auch degenerative Erscheinungen sein oder aktivierte Arthrose etc.
Müssen nicht immer Bandscheibenvorfälle sein.

free
 
Tu mir bitte den Gefallen und geh zum Tierarzt, aber umgehend!
Tierarztbehandlungen sind sehr teuer, das weiß ich aus eigener Erfahrung, aber als Tierhalter trägt man nun mal diese Verantwortung und sollte nichts auf die lange Bank schieben.
Wenn ein Tier ein Verhalten zeigt, dass auf Schmerzen, eine Erkrankung oder was auch immer hindeutet, kann man durchaus auch mal EINEN Tag abwarten - wenn es sich um nichts Gravierendes handelt! (was wohl jeder anders empfindet) - danach ist der Gang zum Tierarzt in meinen Augen unumgänglich.
Wer nicht bereit ist diese Kosten zu tragen oder auch nur ansatzweise darüber nachdenkt, sie zu umgehen, sollte imho überlegen, ob die Haltung eines eigenen Tieres wirklich wünschenswert ist :(


Und ja, natürlich mache ich hier nun zu, denn hier bist du einfach an der falschen Stelle mit einer solchen Frage.

 
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