Mediaserver und mehr... beste Herangehensweise Speicherpool

Arakon

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20.10.2005
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Aktueller Stand:

- Futro S740 als Server, 16GB RAM
- Debian Bookworm mit Home Assistant Supervised
- Nightscout im Docker (Diabetes Datensammlung/-bereitstellung)
- Plex Server im Snap (ursprünglich mal im Docker, machte aber Probleme)
- 256GB NVME mit System, 12TB Medienlaufwerk per USB 3
- Ich hab nur 1GBit Netzwerk in der Wohnung verfügbar

Jetzt habe ich noch 2 WD Red 12TB und ein USB Raidgehäuse (FANTEC QB-X2US3R, 2-bay) auf dem Weg.
Was ich möchte:

- Idealerweise 24TB nutzbar mit einem gewissen Schutz vor Datenverlust
- Zur Not auch nur 12TB nutzbar im RAID1, aber ungern, weil 9TB schon belegt sind

Ich hatte mit Proxmox experimentiert und mein komplettes System testweise per Clonezilla in eine VM gezogen sowie TrueNAS in eine weitere, aber das würde recht viel Umstellerei im Netzwerk und einigen IOT Devices nach sich ziehen (Geräte, die auf Nightscout zugreifen z.B.).

Ich habe in der Regel nur 1, manchmal 2 Plex Streams laufen, und bisher auch nur extrem selten Transcoding nötig gehabt. Mein Fernseher und die PCs können die Formate in der Regel direkt abspielen.

Was ergibt hier mehr Sinn? 2x WD Red im 2-bay + die aktuelle 12TB Exos im seperaten Gehäuse, dann Raid5/RaidZ1 per TrueNAS oder mergefs + SnapRaid?
Komplettumbau des Servers ist kostenmäßig aktuell schlicht nicht drin. Und ja, ich weiß, RAID ist kein Backup.

Edit: Ich hab auch noch einen Dell Optiplex 7040 MT, aber das Ding ist halt schon extrem wuchtig, stromfressend und laut im Vergleich... ideal ist das Layout für mehrere HDDs da drin auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Folgende herangehensweise hat sich bewährt:
Daten aufteilen in "muss ich permanent im Zugriff haben" und "Daten mit Archiv Character, d.h. offline Storage der nur bei Bedarf eingeschaltet wird. Das reduiziert die Datenmenge, die man Always-On haben muss, deutlich -> der Server wird billiger, kleiner, leiser, stromsparender.

Thema Datensicherheit:
I.d.r. macht Raid-1 zu Hause keinen Sinn, da es unkritisch ist, wenn der Server mal eine gewisse Zeit wegen Reparatur ausfällt. Und wenn versehentlich Daten gelöscht werden, der der Crypto Trojaner zuschlägt, nützt Dir Raid-1 gar nichts. Bessere Ansatz: Speicherlaufwerke ohne Raid, dafür echtes Backup auf separate Platte, intern oder extern.

Im Futro werkelt ein Intel j4105, das ist von der Rechenleistung knapp über einem Abakus im Vergleich zu aktuelleren CPUs in der gleichen TDP Liga. Komplette Mini Systeme gibts vom Chinamann inkl. SSD und 12-16GB Ram schon für <200 Euro. Teilweise haben diese Systeme auch 4-6 Slots für m2 SSDs.


Lösungsmöglichkeiten wären:

Proxmox als OS
2 oder 4 Slot NAS von UGreen (DXP 2800 oder 4800)
Oder ein 4 - 6 Slot SSD NAS (CWWK Pocket NAS oder

Alternativ aus rumliegenden Komopnenten selber bauen, wird dann halt größerer Formafaktor.
 
Proxmox (out of the box) und Debian können ZFS und damit Z1.
Das ist erheblich sicherer als Raid-5.

Daher keine Frage dass man mit 3x12 TB Platten damit ein Z1 mit 24TB macht.
Man kann das mit pure Debian realisieren oder auf Proxmox wechseln. Das ist für mich das ideale Debian Linux, als Hypervisor und als All in One System aber auch als barebone ZFS NAS.

ps
USB is manchmal zickig mit disconnect und so
 
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