@ noiseless
Hui, ähm, da hab ich wohl was übersehen

Bei mir (MSI K9N4 Ultra-F) stehen die Heatpipes nicht über den Rand des Boards hinaus.
Also Folgendes. Die Konfiguration de HTPCs hat sich nochmal geändert, und sieht jetzt wie folgt aus:
OrigenAE x15e
X2 3600+, 65nm, 2x1,9GHz, 512kB Cache
@GeminII
2GB MDT DDR2-800 CL5
MSI K9N4 Ultra-F (bäh, was ein Shiceboard - nichtmal FireWire - dummerweise gabs das KN9 nimmer bei HWV -.-)
Sapphire Radeon X1650Pro HDMI (Klasse Teil, später genaueres darüber)
Samsung SpinPoint M80 HM160JI, 2,5", 160GB, 5400U/min
Samsung SH-183L
NesteQ A.S.M. 450W - ehemals Elan Vital Greenerger
Terratec Cinergy HT PCI, analog/DVB-T,
Vista-MCE-geeignet (auf Umwegen!)
Abit AirPace WiFi für 54MBit-WLAN
3 Sharkoon SilentEagle in der 80mm-Ausführung.
Nun ein kleiner Erfahrungsbericht.
OrigenAE x15e
Das Teil hat sicher nicht das beste P/L-Verhältnis, so viel ist klar. Dafür ist es dann auch verdammt geil
Es besitzt einen 7"-Touchscreen in der Front, für den es *Oh Wunder* auf der Seite von origenAE sogar
Vista- und Vista64bit-fähige Treiber gibt.
Das Gehäuse ist extrem gut verarbeitet.
Will man
eine 2,5" HDD einbauen, muss man allerdings etwas tricksen, denn die Einbauschienen passen nicht in die überaus durchdachten, aber leider nur für 3,5" HDDs geeigeten Einschübe.
Hier bleibt nur noch der über dem einzigen 5,25" Slot gelegene "standardmäßige" 3,5"-Slot, der im Übrigen ebenfalls mit entkoppelnden Gummislicks ausgestattet werden kann.
Der restliche Einbau geht relativ leicht von der Hand, wenn man einigermaßen Übung hat

und sich nicht zu schade ist, mal 10 Minuten auf die Demontage einer Seitenwand zu verwenden.
X2 3600+, 65nm, 2x1,9GHz, 512kB Cache @GeminII
Zunächst ein paar Worte zum Prozessor.
Diese Variante des 3600+ ist
schon in 65nm hergestellt und besitzt wie alle anderen 65nm-Modelle einen 512kB großen Cache sowie einen um 100MHz angehobenen Takt gegenüber dem 90nm-Pendant.
Die Wahl fiel auf die 65nm-Variante, weil der Prozessor leichter zu kühlen sein sollte - die
TDP ist ja mit 65 Watt angegeben.
Von einem Monster wie dem
Coolermaster GeminII sollte man diese Kühlleistung auch passiv erwarten können. Dachte ich.
Unterstützt wird der Gemin dabei von
zwei Silent Eagle, die saugend an der Gehäuserückwand montiert sind.
Nun, entweder liest das MSI-Board kompletten Bullshit aus, oder der Gemin hält nicht, was ich von ihm erwartet habe.
Der
Prozessor idlet bei ungesunden 58°, Last möchte ich dem armen Kerlchen gar nicht zumuten...
Kurzerhand wurde ein
LianLi-Lüfter auf 5V draufgeschnallt, jetzt kann ich zwar nicht mehr mit passiver Kühlung angeben, dafür stirbt mein Prozessor auch nicht beim Fernsehen. Das wäre ja auch tragisch.
MSI K9N4 Ultra-F
Meine Begeisterung hält sich in Grenzen.
Das Board ist auf gut Deutsch das Letzte.
Gut, werden jetzt einige sagen, dumm, wer auch so nen Billigzeugs kauft.
Stimmt.
Das Layout des Boards ist nichtmal erwähnenswert. Man sehe sich mal bitte die Lage der Stromanschlüsse an...
Wie schon gesagt, das Board hat
kein FireWire. Sehr praktisch bei einem HTPC, auf den man von der Kamera mal was überspielen möchte.
Dafür hat es einen
großen Aluminiumkühler, der durch den hitzköpfigen nForce500 auf unangenehme Temperaur gebracht wird.
Das Board lügt mich auch hier ungeniert an und behauptet, das Ding, was den Kühler dermaßen aufheizt, dass ich mir die Hand dran verbrenne, hätte eine Temperatur von angenehmen 35° im Schatten.
Sapphire Radeon X1650Pro HDMI
Vorweg: Die HyperMemory-Lüge. Diese Karte verwendet
keinen Hauptspeicher, liebe Geizhälse...
Endlich kommt der angenehme Teil.
Ich liebe Sapphire. Was für eine geile Karte. Genau die richtige für einen HTPC.
Die Karte kommt als
Lite-Retail.
Das Zubehör:
- S-Video auf Komponenten-Adapter
- ca. 1m langes HDMI-Kabel
- Slotblech mit TV-Out und SPDIF IN
- diverse Begleitzettel
Positive Punkte:
+ Genug Leistung für Aero und das geile WinVista-Media Center.
+ Massig Schnittstellen: DVI, VGA,
HDMI, TV-Out und SPDIF-IN gleichzeitig.
Negativer Punkt:
- Lauter aktiver Kühler.
Dieses Manko muss natürlich beseitigt werden, denkt sich der ideenreiche Bastler. Denkt er also und kauft sich einen HR-03 Rev. A.
Super,
er passt auf die Karte!
Aber
nicht ins Gehäuse.
Wenn ihr ein HTPC-Gehäuse habt, vergesst den HR-03, denn er passt nicht rein - die Heatpipes stehen 2mm über, und der Deckel geht nicht mehr zu.
Ein VF-700 ist bestellt, der auf 5V seinen Dienst tun wird.
Samsung SpinPoint M80 HM160JI
Die Entscheidung für eine Notebookplatte war genau richtig.
Die Kapazität reicht aus, die Platte ist im Abstand von 30cm nicht mehr zu hören und sie wird ums Verrecken nicht warm.
Dank 5400 U/min ist sie auch schnell genug für Videorecording.
NesteQ A.S.M. 450W
Baugleich mit dem legendären Elan Vital Greenerger.
Die A.S.M.-Technik meint nichts anderen als das Abschalten des Lüfters, wenn das Netzteil einen bestimmten Temperaturwert nicht erreicht.
Sobald er erreicht ist, schaltet der Lüfter zu und kühlt das Netzteil innerhalb einer bis zwei Minuten wieder herunter.
Danach arbeitet das Netzteil wieder komplett passiv. Sehr zu empfehlen.
Terratec Cinergy HT PCI
Die Karte liefert eine gute Bildqualität und läuft mit kleinen Tricksereien auch unter Vista MCE.
Als totaler TV-Karten-Noob ging ich an den HTPC heran, nicht ahnend, dass zum fehlerfreien Betrieb der Karte unter jeglicher MCE (XP oder Vista) ein zusätzlicher Software-MPEG2-Encoder benötigt wird.
Dieser ist in der mitgelieferten Software "Terratec Home Cinema" enthalten. Ohne Installation dieser Software bekommt ihr die Karte ncht zum laufen;
andere Encoder bringen lediglich ein ruckelndes Bild zustande.
Die neueste Version dieser Software bekommt man jeweils auf der
Terratec-Homepage.
Relativ schnell findet sich auch der
passende, aktuelle Treiber mit Windows Vista-Unterstützung.
Auch für 64bit!
Meine nächste TV-Karte wird einen Hardware-Encoder mitbringen
Ich hoffe, dieser kleine Erfahrungsbericht wird eineigen Leuten bei der Auswahl ihrer Komponenten helfen und die eine oder andere offene Frage klären können.