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Intels Virtualisierung VT beim C2D mit Windows XP/Vista als Hostsystem?

Jlagreen

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Hallo,

also ich stehe grad vor nem Problem:

1. möchte ich gerne wieder Linux nutzen und sämtliche Internetaktivitäten darüber laufen lassen

2. möchte ich aber weiterhin Windows-Games zocken können und das OHNE Reboot, dh. parallel

eine Möglichkeit wäre jetzt cedega in Linux, aber das ist imo nicht so der Hit :(, was mich viel eher interessiert ist die Möglichkeit der Virtualisierung. Mit Xen kann man ja problemlos mit einem Linuxhost, Windows sowie Linux als 2 Gastbetriebssysteme "parallel" laufen lassen.

Das Problem bei der Virtualisierung ist, dass ein Gast die Hardware nur so ansprechen kann, wie es eben der Host zulässt und da Linux mit 3D-Treibern nur wenig am Hut hat (und die Hersteller noch keine Xen-Treiber veröffentlicht haben), hätte das Gast-Windows eben nur 2D-Grafik (vermutlich sogar VESA).

Nun stellt sich mir doch die Frage:
Wenn ich Linux als Host nehmen kann, kann ich dann nicht auch Windows als Host nehmen?

So stelle ich mir das ganze vor:
1x Windows als Host (zb. VMware Server)
1x Linux als Gast --> Internet/Arbeiten/Multimedia
1x Windows als Gast --> Games/spezielle Windowssoftware

dh. ich installiere ein Host-System mit den nötigen Treibern und verwende dann den VMware Server. Da ich Windows als Host einsetze, sollte das Gast-Windows keine Probleme bezüglich 3D-Treiber und damit Games haben, dafür installiere ich hier keine Netzwerktreiber (oder eventl. schon, aber nur für Updates, sonst immer inaktiv). Unter Linux hingegen reichen mir 2D-Treiber für den Xserver und die Netzwerkresourcen. Dort würde dann die Verbindung zum Internet von statten gehen.

würde meine Theorie klappen? Habe mich noch ned allzu tief damit beschäftigt, da es eine Heidenarbeit wäre und viele Backups mit sich ziehen würde (aktuelles System)...

Ich weiss, dass es komisch ist, dass ich Windows als Host einsetzen will, aber ich sags mal so:

Windows XP ist stabil, solange der Benutzer weiss, was er tut und keine Verbindung an die Außenwelt besteht ;). Ich sehe das an unseren XP Anlagenrechnern in der Firma, die laufen Wochen oder Monate ohne Reboot, weil eben kein Netz und nur Inegnieure dran arbeiten :d. Meist bringt die Software das OS zum Absturz und das ist ja kein Prob für den Host, denn dort läuft nur die Virtualisierung oder?

Wenn ich was falsch verstanden habe, bitte ich um Aufklärung, andere Vorschläge sind erwünscht. Generell will ich die Sicherheit von Linux beim Surfen mit der Möglichkeit alles zu zocken (Windows) vereinen und ned den Rechner neu starten müssen (ich switche gerne mal zum Firefox während nem Game ;)).

PS:
Was Leistung angeht, habe ich derzeit einen C2D E6400@2,88Ghz und 2GB RAM. RAM würde ich dann vermutlich aufrüsten (jedes Gast-OS soll 2GB haben) und wenn die CPU zu lahm sein sollte, hole ich halt nen E6600@3,2-3,5Ghz (nen Quadcore ist zu teuer). Sollte aber doch imo reichen oder?
 
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Soweit ich weiß, ist Windows auf Xen nicht lauffähig, also auch Windows als Xen Host zu verwenden nicht möglich. Wegen deinem System, sollte laufen, dennoch ist Xen für Server konzepiert.
 
doch das geht mit XenEnterprise für 500$ :(

beim freien Xen kann Windows nur als Gast eingesetzt werden, doch da ist noch das Problem, dass man zwar PCI-Karten direkt einem Gastsystem zuordnen kann, dies aber nicht mit 3D-Grafikkarten funktioniert. Wenn letzteres gehen würde, wären alle meine Probs gelöst :heul:

Naja ich werde nun folgendes machen:

Windows XP 32Bit Pro installieren und darauf VMware Server. In diesem dann ein Gast-Linux installieren, das die Internetaktivitäten leitet, es sollte möglich sein, dass das Host-Windows sich abschottet und das Gastsystem dennoch direkt über die Netzwerkkarte nach draußen kommunizieren kann, fraglich ist nur, ob es auch mit WLAN klappt...

Spiele kann ich dann auf dem Host-Windows spielen, ich befürchte nur, dass dann die VMware von den Resourcen her einbricht, dh. meine Anime-Torrents einbrechen wie Sau :hmm:.

Naja ich probiere es mal aus...

PS:
wieso kann ich VMware Server nicht auf Win2k installieren?
 
Die meisten Spiele benutzen meist nur einen Core. Da bleibt dann in jedem Fall noch genug für die eine oder andere VM.

Im VMWare kannst die Netzwerkkarten zuordnen und so die VM's und den Host-PC komplett voneinander abschirmen. Mit 2 physischen Netzkarten im PC sollte es gehen, daß eine VM über den einen Adapter kommuniziert und der Host über den anderen. Ob der Adapter nun WLAN oder Ethernet ist spielt keine Rolle.

Frage: geht der VMWare-Server überhaupt auf WinXP 32 Bit ? Ich hab ihn hier auf WinXP x64 - das geht ganz gut.

Win2K wird wohl nicht mehr unterstützt - VMWare benutzt bestimmt Funktionen die es erst bei WinXP/2003 gibt.

Jens
 
also ich werde nun quasi beides testen *g*

zum einen installiere ich mal Win XP Pro und darauf VMware Server und teste diese Kombo

und danach dann Linux mit Cedega und VMware Server (für einzelne Windowsapps)
 
Ist zwar schon ein bischen her, aber mich würde interessieren, was bei deinem Test herausgekommen ist?
Ich stehe vor der ähnlichen Frage, wie ich Linux und Windows unter einen Hut bringen kann.
 
Danke, ich interessiere mich aber eher für VMWare ESX Server und Xen, da bei den emulierten Lösungen die Performance einfach zu schlecht ist.

//edit
products_esx_diagram.gif


In diesem Fall stellt VMWare einen eigenen Kernel, welcher als Hostsystem fungiert. Darauf ließen sich in unserem Fall Linux/Windows als Gastsysteme installieren. Die Gastsysteme haben jeweils Zugriff auf die Hardware.




Ich stelle mir das jetzt so vor, dass ich den VMWare ESX Server installiere plus Windows und Linux. Könnte ich dann im laufenden Betrieb auch zwischen den OS switchen und hätte ein spieletaugliches Windowsgastsystem? Haben die Gastsysteme auch vollen Zugriff auf die Grafikkarte (komplette Hardware) oder nur CPU; RAM; HDD?
 
Zuletzt bearbeitet:
coLinux emuliert nichts, stellt nur den Dienst unter Windows zur Verfügung, ein User-Mode Linux nativ starten zu können. Mittlerweile ist der freie XServer Xming für Windows soweit gediehen, dass auch die Performance der XWindows-Abbildung auf dem Windows Host nicht leidet. Dies sieht man deutlich bei andLinux.
 
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