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Intel Kabylake i7-7700K: ungewollt 'delidded'

LuckyOldMan

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Beim Ausbau der CPU aus einen Mainboard ohne den üblichen Verriegelungsmechanismus ist mir ein Mißgeschick passiert.

Die CPU hing wie erwartet auf Grund der besonderen Einbauart auf dem MB wegen der MX-4-Paste am abgebauten Kühler und ich versuchte sie mit einem kleinen Flach-Schraubenzieher abzuhebeln, schaute aber nicht richtig hin (war zwar etwas beengter Blickzugang, aber dennoch ... :rolleyes2:) und setzte den Schraubenzieher an der falschen Stelle an, nämlich an der grünen DIE-Platine und nicht am Metallkörper und schon war es passiert: ich hatte die CPU 'geköpft'.

Ich habe vorhin die CPU in das Ziel-MB gesetzt und die Original-Platte so oben drauf gelegt, wie es bei der danebenliegenden Skylake-CPU aussah und dann die Verriegelung arretiert. Als Lüfter kam der den CPUs beiliegende Lüfter zum Einsatz.

Das MB startet ohne Probleme und im BIOS/Monitor pendelt sich die Temperatur der CPU auf ca. 67° ein. Das ist etwas mehr als ich bei diesen Freiluft-Konstellationen erlebe. Die Temperatur-Übertragungskette von der DIE zur Metall-Platte hat offenbar etwas gelitten.

Was kann ich tun, um die Temperatur noch etwas runter zu bekommen? MX-4-Paste auftragen?
Zwar kommt später ein anderer Kühler zum Einsatz (Alpenföhn), aber es sollte m. E. im aktuellen Status schon etwas weniger sein.
 
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1) Wenn CPU nun wirklich geköpft ist: ausbauen, Die reinigen, LM drauf, IHS drauf, Paste drauf, Kühler drauf. Dabei mal genau das PCB kontrollieren ob nix beschädigt wurde.
2) Oder einfach direct die, jetzt wo er keine Mütze mehr hat. Frame bestellen, LM drauf, Kühler drauf.

Hoffe bekommst die Temps wieder gedrückt und CPU blieb heile!
 
Das ist mal eine geile Story. Schade das es kein Foto dazu gibt :)

Jedenfalls wird am 7700K nicht gelötet sondern eine TIM (thermal interface material) verwendet.
Wenn es meine CPU wäre würde ich hier eine hcohwertige, langzeitstabile und vor allem nichtleitende Paste verwenden. Die Noctua NT-H2 oder die TG Duronaut oder die CM MasterGel Maker wären auf dieser Liste recht weit oben.
Die MX-4 ist eine Paste aus dem Mittelfeld, recht günstig mit durchschnittlicher Leistung und eher leicht unterdurchschnittlicher Haltbarkeit.
 
Mx 4 ist nicht so dick, die benutze ich gerne wenn es schnell gehen muss oO
 
Ist das wirklich ernst gemeint? Andere kaufen dafür doch extra Tools!
Aber ja doch. Und genau so perplex habe ich auch geschaut, als ich meinen Fehler bemerkte und sah, dass die Metallplatte noch an der Paste hing. Wie Du sagst: Andere.... . Vielleicht sollte ich die Methode als Patent anmelden. :LOL:
Aber Spaß beiseite: auch wenn man lachen kann & soll: glücklich bin ich über mein Missgeschick nicht.

Womit sollte ich das DIE säubern - Isopropylalkohol?

Ich habe vorhin den Intel-Serien-Behelfslüfter abgebaut und den dicken Alpenföhn montiert. Jetzt pendelt es sich im Freiluft-Betrieb bei 54° ein. Ich arbeite auch gerade mit dem MB & der CPU. Das Ganze kommt dann in ein weißes Bitfenix Prodigy 2012 rein - da dürfte es noch leicht nach oben gehen.

Schade das es kein Foto dazu gibt
Könnte ich u. U. später noch machen. ;) Das mITX-MB ist ja noch nicht im Gehäuse verbaut.

Ich glaube, dass ich noch eine Noctua NT-H2-Paste habe - war beim Noctua-Lüfter für meinen Mac Studio-Hackintosh dabei.
 
Sind die nicht gelötet? Da hilft dann kein Iso mehr.
 
Man kann das glaube mit Gallium also LM auflegieren und dann entfernen wenn noch Lot drauf ist, ne sehr scharfe und gerade Klinge tuts normal auch.
 
7700k ist nicht gelötet. Die haben wlp
 
Ich habs im Beitrag #3 bereits festgestellt das der 7700K nicht verlötet ist (Indium heißt das üblicherweise verwendete Lot, schmiltz ab etwa ~160°C) sondern ein TIM verwendet.

Heatspreader und Prozessor mit Isopropylalkohol reinigen ist absolut OK, dann einfach die neue WLP auf den Die, Heatspreader an zwei Ecken ein kleines Tröpfchen Superkleber und ab in den Sockel damit zum verpressen. Das hält für einige Jahre, kann dann wieder geöffnet werden um die WLP gegebenenfalls zu tauschen.
Wie gesagt nimm etwas was hochwertig, langzeitstabil und nicht elektrisch leitend ist.
 
Ich denke, dass das reines Silberlot ist. War Intel hier dann wohl etwas sparsam beim Lot.

Dann also nicht groß säubern, sondern nur die Noctua-Paste auftragen.

Nein, Intel war noch sparsamer, die haben billige WLP genommen :fresse:
 
Heatspreader und Prozessor mit Isopropylalkohol reinigen ist absolut OK, dann einfach die neue WLP auf den Die, Heatspreader an zwei Ecken ein kleines Tröpfchen Superkleber und ab in den Sockel damit zum verpressen.
Genau das habe ich gemacht, bis auf den Superkleber, den ich nicht zur Hand hatte.

Ich habe gestern die Chose nochmal auseinander gebaut (dabei leider ein 'Tatort'-Foto aus dem Blick verloren - sorry), nach kurzem Reinigen und Auftragen der Noctua-WLP (Danke für den Vergleichstipp zur bislang immer eingesetzten MX4-Paste) den Header nochmal in der Position feinjustiert und auch festgehalten, damit er sich nicht bein Schließen des Bügels bewegt und das war es dann in dem Reparatur-Abschnitt.

Dann die Noctua-WLP auf den Header und den Alpenbrocken montiert und -siehe da - wieder 4° weniger. Mühsam ernährt sich ... ;)
Auch nach längerem intensiverem Betrieb ging es nicht über die 50° hinaus.

Den Alpenbrocken musste ich dennoch wieder demontieren, denn es fehlten mir 5 mm an Bauhöhenöffnung beim Bitfenix Prodigy.
Aber kein Problem: in meinem Z170 Deluxe Hackintosh im großen ATX-Gehäuse werkelt ein Artic Freezer 13CO, den ich kurzerhand demontierte und unter erneuter Nutzung der Noctua-WLP auf das andere MB setzte. Erste Messung: 45°. Passt. :)

Der Alpenföhn kommt gut zupass im ATX-Gehäuse. Die ganze Aktion beim i7-7700K-Glück-im-Unglück brachte in beiden Systemen Verbesserungen.

Ich danke für die unterstützenden Beiträge. (y)
 
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