Intel Boards, speziell Intel DQ77MK Bewertung

Inekai

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Hallo Community,

man liest ja immer Test und Bewertungen zu den großen Mainboardhersteller wie Asus, Gigabyte, MSI, Asrock usw., aber so gut wie nie etwas über Intel-Boards. Ich habe mir jetzt ein Intel DQ77MK gekauft, weil es relativ günstig war und von der Ausstattung gar nicht so schlecht ist. Allerdings habe ich keinerlei Erfahrung mit Intel-Boards und kann die auch gegenüber den anderen Boardherstellern nicht einschätzen. Meine Frage eben dazu, wer von euch schon Erfahrungen mit Intel-Boards hat, was Verarbeitung, Haltbarkeit, Qualität der Komponenten usw. sammeln konnte und seine Erfahrungen vielleicht hier teilen möchte. Man findet die Intel-Boards relativ selten hier oder auch bei eBay und eBay-Kleinanzeigen zu kaufen und wenn, dann eigentlich immer günstiger als eben die großen Mainboardhersteller. Ich hoffe eben, dass ich mich über den Kauf nicht im Nachhinein ärgere und doch lieber ein Board eines anderen Herstellers kaufen hätte sollen (zu teils wirklich utopischen Preisen).

Gruß Inekai
 
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Jeder Hersteller hat billigen Mist und überteuere Highend Boards mit total unnötigem Schnickschnack. Das über die marke zu definieren ist immer mit Vorsicht zu genießen. Die schlimmsten Boards die ich je vor mir hatte waren von Asus (-VM-LX). Deswegen sind ja aber bei weitem nicht alle Asus Boards schlecht.
Ich habe mit Intel Desktop Boards sehr viele Erfahrungen gemacht. Meist ist das UEFI recht kompliziert, weil es anders ist als bei den üblichen Consumer Boards. Weniger klicki-bunti und so und mit vielen Business-Optionen, viele Sachen für den Enduser fehlen aber. Die Qualität war bisher nie ein Problem, allerdings sind sie z.B. was Speicherkompatibilität betrifft oftmals zickig, insbesondere wenn man irgendwelchen OC RAM benutzen will der nicht sauber programmiert ist.

Hast du dir das Q77 als Untersatz für deinen 3770k gekauft?
 
Die Bauteilqualität der Intel Boards war meist nur durchschnittlich, aber sie galten als relativ sparsam und die BIOS Einstellungen sind im Vergleich zu echten OEM Modellen immer noch relativ umfangreich.

Das DQ77MK ist ganz ordentlich ausgestattet und noch eines der besseren Q77 Modelle (im Vergleich zu dem Schrott, den ASRock und ASUS damals gebaut haben).
 
Der Q77-Chipsatz unterstützt halt vPro, war deshalb eigentlich nur in teuren Workstation-Maschinen zu finden. Fand dennoch seinen Weg in den freien Markt.
 
Danke für Eure Antworten. Die waren in der Tat sehr hilfreich für mich. Ich habe mich etwas umgesehen, aber über Intel-Boards habe ich sehr wenig auf deutsch gefunden. Über dieses Board speziell nur eine Seite bei PCGamesHardware, aber das war auch eher oberflächlich.

@h00bi, nein, mein 3770K läuft wieder auf einem Gigabyte GA Z77 G3H Rev. 1.1, welches ich für teures Geld bei EK gekauft habe, aber ich wollte das gleiche Board nochmal, weil ich damit ganz zufrieden bin. Das alte war Rev. 1.0. Das liegt jetzt hier rum und eigentlich habe ich hier jemanden gefunden, der das wohl wieder hinbekommt, weil es doch nicht so schlimm ist, wie ich anfangs dachte, aber ich bin noch nicht dazugekommen, das Ding zu verschicken. ich weiß noch nicht, was ich mit dem Gigabyte mache. Vorerst liegt es halt nur rum bei mir. Zuerst dachte ich ja, den 3770K hat`s auch erwischt, aber das war wohl eine Bios-Sache auf dem Board meiner Frau. Nach einem Update ist er dann gelaufen. Die hat jetzt den normalen 3770. Da jetzt der 2600 übrig ist, ich den aber nicht mehr auf dem alten OEM-Board von HP verbauen wollte, habe ich das Intel jetzt bei EK gekauft und der Preis von 40 Euro für das DQ77MK war ok, denke ich. Das ist auf alle Fälle eine Verbesserung zu dem OEM-Board. Bin schon gespannt. Sollte morgen oder übermorgen kommen und dann wird die ganze Sache in einem neuen Gehäuse zusammengebaut. Vom Intel-Bios habe ich mir mal ein paar Screenshots angesehen. Sieht auf alle Fälle interessant aus. Wenn ich nochmals günstig an einen normalen 3770 komme, wird der 2600 dann nur noch als Test-CPU verwendet oder verkauft, aber das hat keine Eile.
 
Intel hat die Produktion von Consumer Mobos übrigens eingestellt, die bauen nur noch ein paar Server Bretter. Ich hatte mal ein DQ77 - die Fernwartung per AMT war kompliziert, aber, wenn es erstmal lief, sehr flüssig in der Bedienung.
 
Was mich überrascht hat, ist das neueste Bios-Update für das DQ77MK vom 19. Mai 2017. Hätte ich nicht gedacht, dass Intel da noch Updates nachschiebt für ein doch schon älteres Board.
 
Habe mal nachgesehen. ist tatsächlich so:

New Fixes/Features:

Updated Intel® ME firmware to version 8.1.71.3608.
 
So, der PC ist fertig zusammengebaut und das Board gefällt mir eigentlich sehr gut. Ein Problem habe ich aber noch und ich weiß nicht ob es wirklich ein Problem ist oder "It`s not a bug, it`s a Feature!"

Manchmal geht der PC einfach wieder an, wenn ich Win 10 runterfahre (nicht Neustarte). Ich finde im Bios nichts, was ich deaktivieren könnte. Das Verhalten zeigt der PC nur, wenn er länger an ist. Hat da jemand noch einen Tipp, was ich noch probieren könnte.
 
Ich nutze nebenbei aktuell auch noch ein DZ87KLT-75K von Intel und habe auch mehrere DQ77MK verbaut.

Ausfälle bisher Zero und dass der LT Support noch gegeben ist wo ja Intel längst keine Bords mehr vertreibt empfinde ich schon als positiv.

(Fertiger war sowieso Foxconn)

Das DZ87KLT-75K steht vergleichbar teuren Platinen anderer Hersteller jedenfalls kaum nach, nur OC Features sind nicht so zahlreich.

Bei mir tut es seit Jahren mit einem i5-4670T seinen Dienst.
 
Ja, bin ja auch sehr zufrieden mit dem Intel-Board.

Habe jetzt mal alles im Gerätemanager deaktiviert, was Windows wieder aufwecken könnte (Maus, Lan, Wlan, Tastatur) und bisher bleibt der PC auch aus, wenn ich ihn runterfahre. Hoffentlich hält`s :)
 
So, der PC ist fertig zusammengebaut und das Board gefällt mir eigentlich sehr gut. Ein Problem habe ich aber noch und ich weiß nicht ob es wirklich ein Problem ist oder "It`s not a bug, it`s a Feature!"

Manchmal geht der PC einfach wieder an, wenn ich Win 10 runterfahre (nicht Neustarte). Ich finde im Bios nichts, was ich deaktivieren könnte. Das Verhalten zeigt der PC nur, wenn er länger an ist. Hat da jemand noch einen Tipp, was ich noch probieren könnte.

Mein ASUS Z77-A macht genau dasselbe.

Schalte den Schnellstart von Windows 10 ab:

Windows 10: Schnellstart deaktivieren - so gehts - CHIP
 
Habe das Häckchen jetzt man entfernt und der Computer bleibt aus. Danke für den Tipp :)
 
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